Wie kam es denn dazu?
Gesundheitlich war ja das Jahr 2024 nicht so der Hit bei mir. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich bekam in der Zeit relativ viele Ratschläge: "Mach doch mal ne Kur" - "Der jüngste bist ja auch nicht mehr" usw. Der Antrag vom Hausarzt war dann auch sehr schnell ausgefüllt und die Genehmigung bekam ich auch schon zwei Wochen später.
Früher dachte ich ja das wär nur was für alte Leute oder jene die es wirklich brauchen. Aber 2024 hat mit deutlich aufgezeigt: Bernd, du brauchst es wirklich und du gehörst mittlerweile auch zum alten Eisen.
"Entschieden" habe ich mich dann Letzt endlich für das beschauliche Bad Gastein in Salzburg. Genauer gesagt bin ich im Wetzlgut untergebracht. Termin war dann Mitte Jänner. Im Winter? Dort gibt's sicher Schnee um die Zeit? Ich hasse Schnee!
So nun gibt's da auch keinen Weg zurück. Meine erste Kur.
Da ich einen relativ großen Anreisespielraum zwischen 09:00 - 12:00 hatte hielt sich der Stress am Morgen in Grenzen. Ich startete meine Reise dann trotzdem gegen 07:30, man weiß ja nie wie das Wetter in diesen Schneeländern so ist. Abgesehen von den wechselnden Sichtverhältniswechsle von Nebel i zu Sonnenschein verlief die Anreise im Großen und ganzen problemlos. Da ich meist der Sonne entgegenfuhr waren die Sichtverhältnisse bei Sonne aber auch nicht wirklich prickeln. Die Sonne blendet und die nasse Fahrbahn spiegelt. Im Gasteiner Tal dürfte es gestern etwas geschneit haben. Vor allem dann in Bad Gastein waren die Straßen noch voller brauner Schneematsch. Der Weg zum Wetzlgut führte mich dann bei der Stubnerkogelbahn vorbei. Hier waren dann schon allerhand Skifahrer auf den Beinen die kreuz und quer, ohne zu schauen die Straßen blockierten. Endlich am Ziel angekommen hier es erstmal Parkplatz suchen. Alle Parkplätze voll und die meisten waren über ansteigende schneebedeckte Zufahrten erreichbar. Einige Runden später und Quattro sei dank fand ich einen Parkplatz vorm Chalet 5 - welches wie sich später rausstellte auch das Chalet ist in dem ich Untergebracht wurde. Aber der Schnee hat schon seinen ersten Minuspunkt. Gegen 10:45 habe ich dann auch erfolgreich eingecheckt und mein Zimmer bezogen.
Zum Zimmer: es ist klassisch Old School. nicht recht groß, ein kleines Badezimmer/Toilette und einen Balkon ohne nennenswerte Aussicht von diesem.
Hier musste ich erstmal ein Patientendatenblatt und den Speiseplan für die nächsten drei Wochen ausfüllen. Diesen gab ich dann beim Mittagessen ab. Es gab immer drei unterschiedlichste Gerichte, auch Veggie, zur Auswahl.
Um das Angekreuzte nicht zu vergessen bekommt man nächsten Tag eine Kopie davon zurück. Essenzeit ist immer 12:00. Es war bereits 12:00 also nichts wie los in den Speisesaal. Es gab eine Suppe, eine Entenbrust, Salat vom Buffet und einen Nachtisch. Beim Ausfüllen des Speiseplans dachte ich mir: Es gibt gar keinen Unterschied zwischen Trenn oder Reduzierkost bei der Auswahl. Als die Entenbrust kam wusste ich dann wieso. Die Portionen sind relativ mickrig. Aber in Summe des Menüs kann man durchaus satt werden oder eben auch nicht.
Nach dem Essen hatte ich etwas Zeit bis 14:20 und ich beschloss den Ort etwas zu erkunden. Im Nach hinein betrachtet nur eine Semi gute Idee. Aber dazu im Verlauf mehr. Um zur Kirche und zum Wasserwerk zu kommen mussten man nämlich mehr oder weniger in Tal runtergehen. Auf dem Weg zur Kirche konnte man immer wieder einige Wasserfälle des durchfließenden Baches begutachten. Auch viele Bars oder Schirmbars für Apres Ski gab es hier. Die meisten öffnen aber erst gegen 14:00. Unten angekommen konnte ich dann die Nikolauskirche bewundern. So jetzt zum Haken: wer runter geht muss auch raufgehen. Ich entschloss mich nicht die zuvor verwendeten Straßen zu nutzen sondern ging den Berg entlang von Treppen hoch, Puhhhhh - Wo ist eine Sauerstoffzelt wenn man eines braucht? Würde ich nicht ohnehin schon schwitzen vom Bergauf gehen hätte mich mein Zeit Management schwitzen gebracht. Es was schon kurz vor 14:00 und ich wollte mich noch frisch machen vor meinem ersten Termin. Und der Weg vom Chalet ins Therapiezentrum ist auch kein kurzer. Aber ich war dann trotzdem pünktlich dort. Und zu meinem Glück gabs dort einen Kaffeeautomaten. Der erste Termin war die Erstaufnahme eine kleine medizinische Voruntersuchung. Blutdruck, Größe messen - leider immer noch zu klein für mein Gewicht. Das Wiegen war dann ohnehin etwas ernüchternd. Hier gabs dann auch ein Therapietuch. Wer weiß wozu ich dass noch brauchen werde. Zum Schluss wird mein Therapieplan noch signiert als Beweis für die Krankenkasse dass ich hier war.
Ich hatte nun bis 17:00Zeit und dachte mir mal ich schau ob wo ein Frisör, m bei dem ich kurzfristig einen Termin erhalte in der Nähe ist (Mein Frisörtermin am Mittwoch fiel Krankheitsbedingt leider aus). Laut Google ja, da sollte einer beim Bahnhof sein- In der echten Welt war leider dort keiner zu finden. Also weiter zum Euro Spar. Von früher in Schärding weiß ich noch da gibt's doch immer einen Frisör. Leider auch hier Fehlanzeige. Aber da ich schon hier war kaufte ich die Sachen die zu Hause liegen geblieben sind. Mineralwasser, Taschentücher und Duschgel. Mineralwasser war dann doof zu transportieren. Aber ich schaffte es aufs Zimmer. Vom Schleppen war ich dann doch dezent erschöpft so dass ich im Zimmer einen kleinen Power Napp machte und die ersten Zeilen des Blogeintrages schrieb. Um 17:00 gings zur Info Veranstaltung bei der wir auch die Gastein Card bekamen. Mit der gibt's Vergünstigungen auf Touristen Aktivitäten. Welche im Detail und welche mich eventuell ansprechen muss ich erst noch Googlen. Ansonsten viel Bla Bla und Alltagsgeschichten Des Vortragenden .Zum einen erklärte er uns dass es hier kein Urlaub, mit ein bisschen Spazieren gehen und in der Sonne chillen, wird. Sondern wir eine gewisse Minutenanzahl an Therapie erreichen müssen. Das fordern die Kassen so. Und es wurde das Rätsel der leeren Wasserflasche im Zimmer gelüftet. Im Hof steht ein Trinkbrunnen mit warmen und Radon versehenen Thermalwasser welches man sich mit der Flasche unbegrenzt holen konnte. Die Erklärungen und Geschichten über die besonderen Heilkräfte zum Gasteiner Heilstollen fand ich auch sehr interessant. Ein Besuch zu diesem würde mich sehr reizen. Da muss ich morgen die Ärztin fragen ob und wie das geht. Ach ja: hier haben sie nur Ärztinnen.
17:30 Abendessen. Hühnchen Curry mit Reis. Lecker und wie gehabt eine kleine Portion.
Da nach stattete ich der Therme den ersten Besuch ab. Die Therme ist ganz Ok aber ohne die fehlenden Highlights die ich in Füssing so liebe. Das Thermalwasser enthält auch Spuren von Radon und soll besonders gesund sein. Ich schwamm ein paar Längen und chillte dann im Außen Becken und auf Sprudelleigen. Vom Außen Becken konnte man auch beobachten wie Pistenraupen die Skipiste wieder reparierten. Das gibt's in Füssing nicht. Zum Schwimmen und etwas Erholen wird schon reichen.
Gegen 20:30 machte ich hier auch Schluss, ging ins Zimmer, schrieb den Blog fertig und schaute etwas Fern. Dank der Talwanderung zur Kirche ging nun doch ein anstrengender Tag zu Ende.
Da ich heute morgen bereits um 07:40 den Termin zur Hauptuntersuchen hatte begann der Tage heute schon sehr früh. Gegen 06:30 ging es schon zum frühstücken. Da der nächste wichtige Termin nach der Untersuchen das Mittagessen um 12:00 war beschloss ich heute einen Frisör zu suchen.
Kleiner Satz zum Wetter: es deutet sich dass es wieder ein sehr schöner, sonniger aber kalter Wintertag wird. Es dauert aber immer etwas bis der Schatten im Tal der Sonne weicht.
Man muss schon sagen das sich die -4 Grad doch deutlich frischer anfühlten.
Ich war schon 10min früher im Warteraum der Ärztin. In der Zeit googelte ich den Frisör, lud dessen App runter und buchte mir mit dieser den Termin um 9:30. Sollte sich locket
ausgehen zumal mich dann die Ärztin früher Aufruf. Während ich so meine Krankheitsgeschichte und die übrigen Fragen beantwortet bekam sie jedoch einen Notfall rein und sie musste schnell weg.
Wenn das länger dauert wird dass aber mit dem Frisör knapp dachte ich mir. Murphy scheint hier auch Kur zu machen. Eine Halbe Stunde später war sie wieder da und vollendete die Untersuchung. Auch
mein Rücken wurde vermessen. Ich habe mich auch nach dem Heilstollen erkundet da mich der sehr interessiert. Aber dem muss ich bei der Zwischenuntersuchung hartnäckig fordern. Die Zeit reicht
locker für den Frisör. Also nichts wie ins Zimmer, Straßen Outfit und ab zum Frisör. Der war eine Viertelstunde Fußmarsch entfern. Gegen 9:15 war ich dort und die Bianca wartete dort schon auf
mich. Mein Wunsch nach Dredds konnte sie mir, wie auch meine Stammfrisöse, nicht erfüllen. Knapp 20 min später waren die Haare wieder schön ähmmm halt! Kurz sie waren wieder kurz. Weil schön geht
mit den Haaren nicht mehr. Auch die Augenbrauen wurden wieder adrett zurechtgestutzt. Den Rückweg gestaltete ich etwas anders in dem ich zur Nahe gelegenen Gasteiner Ache ging und dann diesen
einige 100 Meter entlang wanderte bis ich wieder nahe am Bahnhof war. Er war knapp 10:00 und Zeit bis Mittag. Mittlerweile ist es ein Wolkenloser, Stahlen blauer Himmel Sonnentag
geworden.
Also statte ich der Therme einen weiteren Besuch ab.
War ich gestern nach 300 Meter schwimmen am Limit so schaffte ich heute immerhin schon 500 Meter. Von meinem Peak im "Sommer of 24", 1,5 Stunden Schwimmen am Stück bin ich Seemeilen weit entfernt. Aber mal schauen was gegen Ende der Kur machbar ist. Heute kann ich auch von der Felsengrotte in der Therme berichten. Diese war gestern leider inaktiv aber heute war der Wasserfall an. Diese würde ich dann schon als kleines Highlight betrachten. Auch die Wasserrutsche wurde ausgiebig getestet. Wo man gestern die Pistenraupen beobachten konnte sah man heute dann viele Ski und Snowboarder. In der Therme selber ist um diese Zeit wenig bis gar nichts los.
Aber nun ab zum Mittagessen.
Dort bekamen wir dann den Essensplan zurück und was soll ich sagen: in der Kopie ist nun schon vermerkt was Normal/Veggie oder Reduzierte Kost ist. Und ich muss gestehen ich habe
sehr oft die Reduzierte Kost ausgewählt ohne es zu wissen. Was sagt uns das? Nichts, hab das gewählt auf dass ich grad Lust hatte. Zum Essen hatte ich heute Tafelspitz, wie gestern, in kleinerer
Portionsform. Nach dem Essen machte ich mich auf in die Ofenstube denn dort bekam man einen Kaffee. Ich orderte den großen Brauen. 3,90€ ist zwar Standard Preis aber rechne ich dass die nächsten
30 Tage hoch. Naja, Kur ist nur einmal alle drei Jahre. Wieder am Zimmer wurde es langsam Zeit für die Spezialität der Gegend. Ich nahm also die leere Flasche und ging zum Brunnen und füllte
sie mit dem Radon Thermalwasser. Dort nahm ich direkt nen Zug aus der Pulle und füllte sie wieder auf. Da bin ich gespannt was es auf mich für eine Wirkung hat. Wars der Espresso oder das
Wasser? Egal 20min Später fing es zu Rumoren an. Der Zeit bis zum nächsten Termin verbrachte ich teilweise auf der Toilette oder im Bett chillend.
Um 14:30 stand Nordic Walking an. Naja, es war nur der Einführungskurs wo uns Haltung, Schritte usw. erklärt wurde. So drehten wir vorm Hauptgebäude im Schatten einige Runden mit unseren Stecken. Nichts wirklich Spannendes wobei die Therapeutin schon penibel auf die richtig vorgegebene Schrittfolgen und die korrekten Armbewegungen der Stöcke überwachte. 25 Minuten Später was das Training auch schon vorbei.
Da ich schon in Winterklamotte vorm Therapiezentrum stand und ich noch eine Stunden bis zur nächsten Therapie hatte zog ich zu einer erneuten Erkundungstour durch den Ort oder besser gesagt runter ins Tal los. Diesmal nahm ich die am wenigsten steil wirkenden Rückwege. Zach wars trotzdem wieder. Wieder im Zimmer habe ich nicht kurz frisch gemacht und dann ging es ab in den Kraftraum. Da man sich ja vor jeder Therapie 10 Minuten früher einfinden sollte machten wir das auch alle. Im Warteraum vorm Kraftraum bekamen wir von einem der anderen Kurgäste einen der wichtigsten und wertvollsten Tipp den ich seit Jahren erhalten habe. Nicht wo es kalten Jäger gibt oder wo man morgen Bayern schauen kann.
Nein, viel essenzieller: laut diesen Aussagen gibt es im Zentrum im Tal ein Parkhaus im Berg. Ja das gibt es, habe ich schon live gesehen. Aber was ich nicht wusste: es erstreckt sich über 11-12 Stockwerke. Auf Gut deutsch von ganz unten bis ganz oben. Und das Beste - es hat wohl einen Lift. Nie mehr schinden beim Raufgehen. Das wird morgen auf jeden Fall verifiziert.
Zurück zum Therapieplan.
Hier wurden uns dann Minuten lang alle Geräte penibelste genau erklärt. Wir durften sie dann auch kurz ausprobieren um uns kurz anzuschwitzen. Dann habe zum Abendessen. Reduzierte Kost hatte ich heute ausgewählt. Drei Schinkenröllchen mit Frischkäse gefüllt, eine Scheibe Brot auf Rucola Salat. Schon während des Verzehrs dieser spärlichen aber doch sehr leckeren Kost konnte ich schon deutlich die Pfunde purzeln spüren. Freue ich mich morgen auf das Frühstück. Der Therapieplan für Samstag und Montag wurde und ebenfalls nach dem Abendessen übergeben. Bis jetzt habe ich mit privaten Aktivitäten mehr bewegt als mit den verordneten Therapien.
Nach dem Essen ging es wieder in die Therme den Tag ausklingen lassen. Im Grunde habe ich dort das selbe wie gestern gemacht.
Das wars dann auch schon für heute. Den Rest des Tages verbrachte ich im Zimmer beim Schreiben dieser Zeilen und TV schauen.
Fun Fact zum Radon:
Radonbäder wirken schmerzlindernd und immunmodulierend. Seit über 100 Jahren wird natürliches radonhaltiges Thermalwasser zur Therapie von chronisch-degenerativen, entzündlichen und muskuloskelettalen Beschwerden eingesetzt.
Radonhaltiges Heilwasser ist eines der wirksamsten natürlichen Heilmittel. Es stimuliert die Reaktivierung körpereigener Selbstheilkräfte. Das Immunsystem wird gestärkt und Hormone zum Abbau krankhafter Schmerzempfindungen werden mobilisiert, Schmerzen gelindert, Entzündungen geheilt.
Guten Morgen, ein weiterer schöner Tag im Gasteiner Tal bricht an. Da meine Therapie heute erst um 10:20 beginnt konnte ich etwas länger schlafen. Der Hunger trieb mich jedoch dann bereits gegen 07:30 zum Frühstück. Wie gerne würde ich nun schreiben dass ich nach dem Frühstück gleich mal zum Pool oder an Meer schaue. Aber das spiel es hier nicht. Ich kann die schneebedeckten Berge bei eisigen -4 Grad betrachten. Auch schön, aber das ganze jetzt noch drei Wochen? Ich brauch Meer! Hilft alles jammern nichts. Die knapp 2 Freistunden bis zum nächsten Termin nutze ich um die Geschichte mit dem Fahrstuhl im Parkhaus zu verifizierten. Dazu wählte ich Schussel wieder den harten und einen neuen Weg und bin zu Fuß bis ganz runter. Morgenstund und hat Gold im Mund und die Alpinisten sind um die Zeit auch noch nicht so aktiv. Hier kam ich an einer Wand an der rissige Eiszapfen hingen vorbei. Schöner Anblick. Dann mal ins Parkhaus. Tatsächlich. Da war der Lift. 11 Etagen. Also nichts wie rein in den Lift und die 11 gedrückt. Es ist schon faszinieren wo man da rauskommt. Unten im Tal das pralle Leben, mit Bars und Pup´s und hier, nachdem ich mal den Ausgang gefunden habe, war ich quasi mitten im Nirgendwo. Naja der weg zurück war dann immer noch mit steilen Passagen versehen aber es ging deutlich schneller. Zumindest bei dem Weg den ich heute wählte der aber möglicherweise nicht der optimalste war. Möglicherweise ist euch sinnvoll schon in der 10 Etage auszusteigen. Ihr seht schon es gibt noch jede Menge zu erkunden und spannende Geschichten zu schreiben. Beim Rückweg ins Zimmer füllte ich meine Wasserflasche wieder mit dem Radonwasser auf.
Um 10:20 stand dann meine einzige Therapie für heute an. Ein Radon-Thermalwannenbad. Das tolle daran es war im Wetzlgut ich konnte mich im Zimmer in Schale schmeißen und dann im Haus zur den Badewannen gehen. Das Thermalbad fand in einer relativ großen Badewanne mit 37 Grad warmen Radon Thermalwasser statt. Hier legt man sich rein und entspannte 15 Minuten bei Panflötenartiger Entspannungsmusik. Dann musste man sich in das bereitgestellte Waffeltuch wickeln und das ganze 30-40 Minuten wirken lassen. Ebenso sollte Duschen, Schwitzen und Schwimmen die nächsten 2 Stunden vermieden werden. So viele meine Vormittagspläne mit Schwimmen ins Wasser. Ich befolgte den Rat der Therapeutin und chillte bis Mittag im Zimmer. Gut dass ich auch etwas Unterhaltungselektronik mitgebracht habe. Somit habe ich nun bis Montag morgen offiziell frei.
Endlich Mittag und ich hatte wieder Reduktion ausgewählt. Kalbssteak, normal brauche ich da schon zwei von der Größe aber lecker war es abermals. Zum Abschluss gab es dann noch einen Smoothie (leider keiner mit Hopfen).
Gegen 13:20 war ich dann mit Christian, der in Hofgastein auf Kur war, an der Stubnerkogelbahn verabredet. Christian kam aber nicht alleine denn er hatte sein Kur Gang im Schlepptau. Ziemlich verrückter bunt zusammen gewürfelter Haufen. Die Namen konnte ich mir nicht mehr merken. Ich glaube Markus, Gabi, noch ein Christian und den vierten habe ich vergessen, 2 Tiroler, ein Steirer und die Gabi aus Oberösterreich. @Christian: du kannst dann gerne in der Kommentar Funktion einiges richtig stellen. Hier deutete sich bereits an dass es ein lustiger Nachmittag werden wird. Als erstes holten wir uns das Ticket für die Seilbahn. 28€ mit Gastein Card für eine Berg und eine Talfahrt. Die Gondelfahrt war den Preis schon wert denn das Sprüche Feuerwerk von Christian (wer ihn kennt weiß was ich meine) und die Konter seiner Kur Gefährten waren zum Schrein. Ich war mir da gerade nicht sicher ob die vorher schon wo einige Alkohol lastige Getränke konsumiert hatten. Zum wurde ich im Laufe des Nachmittag des Öfteren gefragt wie lange ich Christian kenne und ob der immer so drauf ist. Ja ist er! Zudem habe ich festgestellt dass seine Kurgruppe ihn liebevoll Papa nannten was wohl viele lustige Geschichten schrieb.
Oben angekommen wurde uns ein grandioser Winternachmittag mit noch grandioserer Aussicht geboten. Bevor es auf ein obligatorischen Weizen ging besuchten wir den Glockner Blick. Mit einem Durchmesser von sieben Metern bietet die Aussichtsplattform am Stubner Kogel viel Platz, um die schier endlose Panoramawelt Gasteins zu bewundern. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus Stahl und Holz, was nicht nur Robustheit, sondern auch eine gewisse ästhetische Harmonie bewirkt. Hier bewunderten wir die Berge und machten einige Fotos. Danach wurde aber eingekehrt. Weil eine Bergtour ohne Bergweizen ist keine Bergtour. Vor der Rückfahrt ins Tal schauten wir auch noch die Stubner Kogel Hängebrücke an. Auch sehr beeindruckend, Ich ging sogar drüber und schaute mir auch das Gipfelkreuz an. Christian, man kennt ihn, und einer seiner Kurkinder machten sich hier den Spaß die Hängebrücke extrem zum Schaukeln zu bringen. Einige Fremde fanden es lustig andere wieder weniger, Jetzt wird's aber langsam Zeit den die letzten Gondeln machten sich auf ins Tal. Nicht das wir mit einem Plastiksackerl runter rutschen müssen wie von Christians Kindern vorgeschlagen. Unten im Tal ging es dann noch ein ein Bar auf einen Abschluss Drink. Gegen 17:15 machten wir uns wieder auf den Weg. Die einen zur Bushaltestelle Richtung Hofgastein und ich ins Wetzlgut zurück. Abendessenszeit.
Fun Facts:
Der Stubner Kogel in Bad Gastein begeistert mit atemberaubenden Aussichten und einem spektakulären Rundum-Blick. Die absolute Krönung: die Aussichtsplattform „Glockner Blick“. Hier staunen selbst erfahrene Berggänger, denn sie bietet nicht nur einen großartigen Blick auf den Großglockner, sondern auch auf weitere bekannte Berge wie den Watzmann, den Dachstein und den Hochkönig. Der Blick reicht bis Tirol, Kärnten, die Steiermark und Bayern. Prädikat: Muss man gesehen haben!
Beeindruckende 2.300 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich die Hängebrücke am Stubner Kogel. Die blickdurchlässige Konstruktion bietet eine unverstellte 360°-Panoramasicht auf die umliegende Bergwelt – ein besonders beliebter Foto Spot in der Panoramawelt Gastein.
Bei jedem Schritt, den du auf diesem 140 Meter langen Pfad 28 Meter über dem Abgrund machst, wird dein Herz vor Ehrfurcht und Staunen höherschlagen. Gönn dir einen geruhsamen Moment, atme tief durch, und lass das Panorama auf dich wirken!
Zum Abendessen hatte ich heute Roastbeef, natürlich wieder hervorragend und heute auch relativ ausreichend. Dann ließ ich den Rest des Tages, wie immer in der Therme ausklingen. Heute kam mir das Thermenwasser jedoch deutlich kälter vor als gestern. Liegt möglicherweise daran dass ich Vormittags in der 37 Grad warmen Badewanne lag. Wer weiß.
Heute war Sonntag und somit frei.
Ich war gegen halb 8 wach und machte mich schon auf den Weg zum Frühstück. Das Wetter war wieder herrlich aber noch nicht komplett wolkenlos. Während dem Frühstück unterhielt ich mich mit einem Kollegen vom Nachbartisch über den Flying Water in Gastein. Im Prinzip würde uns das beide reizen aber es scheint noch die Schneid zu fehlen. Hierbei handelt es sich um ein Zipline über des Wasserfall. Also seid gespannt ob es diese Geschichte mal im Blog gibt.
Nach dem Frühstück war noch etwas Zeit bis die Therme öffnete und so drehte ich eine erneute Erkundungstour durch Gastein. Wieder in der Therme war die Wassertemperatur wieder deutlich angenehmer als gestern. Als erstes mal Morgensport. Heute quälte ich mich immerhin schon zu 700 Meter schwimmen. Es wird ja langsam. Den Rest bis Mittag chillte ich in der Felsengrotte, auf Blubberliegen und in der normalen Liege. Das Wetter ist mittlerweile auch wieder perfekt.
Zum Mittagessen hatte ich heute einen Veggie Wrap. Für die anderen gabs Hühnerkeulen. Da meine Tischnachbarin nicht zwei essen konnte landete schupps die Wupp eine schnell auf meinem Teller. So wurde ich dann heute auch mal satt.
Da mir das Wetter prinzipiell Top erschien, beschloss ich heute die Wanderung ins Nachbardorf Böckstein zu unternehmen. Jedoch empfing mich dann
draussen schon eine steife Prise. Und der kalte Wind sollte mich immer wieder mal auf meiner Wanderung begleiten.
Dazu wanderte ich der Kaiser-Elisabeth Promenade entlang. Ich begab mich mal zum offiziellen Ausgangspunkt zum Denkmal Kaiserin Sissi. Von dort wanderte ich gemütlich im Schatten des Berges zu meiner Rechten der Arche entlang. Nach ca. 0,5 km wurde das Gelände zu meiner Rechten weit läufiger und somit auch sonniger. Der Weg führte auch an der Böcksteiner Loipe vorbei. Ich überlegte kurz ob ich auch mal eine Runde drehen sollte? Aber ich hatte hierzu nicht wirklich die entsprechende Skihose mit. Ein kaufen fragt ihr mich sicher in Gedanken? JA könnte ich. Aber sehr teuer das Ganze und wie ihr wisst brauche ich die dann vermutlich nie wieder. Ich habe es nicht so mit dem Wintersport. Auch mit dem ganzen weißen Zeugs dass hier rumliegt und sie Schnee nennen werde ich pardu nicht warm. Nach einer weil kam auch noch ein Bogenparcours der aber augenscheinlich im Winter geschlossen hat. Dann sah man in der Ferne schon den kuppelförmigen Turm der Pfarrkirche Maria vom Guten Rat Böckstein. Nach gut 3km Fußmarsch stand ich dann auch tatsächlich vor der Kirche. Wie ich finde ein sehr schöne Kirche die gut in diese Gegend passt. Was mir auch auffiel. Die Berge werfen nun seine Schatten in dieses beschaulich Dörfchen und es war irgendwie etwas düster wobei es erst knapp 14:00 war. Ich denke ich konnte ich das dem einen oder anderen Fotos einfangen. Direkt neben der Kirche steht das malerisch gelegene Jagdschlössel Czernin. Auch ein Kriegerdenkmal konnte hier bewundert werden. In einer Art Hof stand eine Metall Eisenbahn und ein Bergbau Maschinen Museum (leider geschlossen) gab es hier auch. Der ganze Ort wirkt sehr malerisch und man konnte einigen Historischen Sehenswürdigkeiten wie das Verwalterhaus, die Schule, den Salzstadel oder den Gusseisenbrunnen (war jedoch schon winterverpackt) bewundern. Leider war das meiste geschlossen. Im Vergleich zu der Kurmetropole Gastein schien hier die Zeit still gestanden zu haben. Es waren auch kaum Touristen hier unterwegs. Da mich fror und ich dringend auf die Toilette musste beschloss ich das Gasthaus Radhausberg aufzusuchen. Hier hatte ich dann noch Glück den normalerweise schließt dieses um 14:00 aber einen Kaffee habe ich trotzdem noch bekommen. Von außen sah das Gebäude schon urig aus und drinnen war es auch sehr gemütlich. Dann machte ich mich auf den Rückweg und da wollte ich mir eigentlich wollte die Kirche noch von innen ansehen. Warum ich Depp dann an ihr vorbei ging ohne reinzusehen weiß ich leider gar nicht mehr. Das bedauere ich schon ein wenig. Aber wer weiß vielleicht findet sich noch mal die Gelegenheit in diese Richtung zu wandern. Der Weg zurück war deutlich angenehmer denn der Wind wehte nicht mehr ins Gesicht sondern mehr in den Rücken und man wanderte wieder der Sonne entgegen. Gegen 15:30 war ich dann zurück. Ich schrieb diese Zeilen, ruhte mich noch etwas aus und bereitete mich fürs Abendessen vor.
Heute hatte ich Tonnato auf Pute. Sehr lecker und langsam gewöhne ich mich an die
Portionsgröße.
Beim Essen wurde ich darauf aufmerksam gemacht das ich etwas rot im Gesicht sei. Der erste Sonnenbrand 2025 ist auch schon da. Bei dem bisschen wandern. Hat schon gute Kraft die
Sonne.
Der Rest ist Business as Usual in der Therme.
Guten Morgen,
heute waren die Berge leicht mit Wolken behangen. Nach dem Frühstück hatte ich um 08:40 meine erste Massage. Jetzt kommt auch das erste Mal das Therapietuch, dass ich anfangs mal erhalten habe zum Einsatz. Dieses musste ich zwecks Hygiene auf die Massageliege legen. Die Masseurin konzentrierte sich fürs erste auf den unteren Lendenbereich, denn hier zwickte es zuletzt am meisten. Die Massage ansich war sehr angenehm, dauerte jedoch nur 12 Minuten was mir doch eher als wenig erschien. Da ich den nächsten Termin erst um 10:30 hatte beschloss ich nicht aufs Zimmer zurückzukehren sondern stattete der Therme einen Besuch ab. Hier schwamm ich zuerst meine Längen und steigerte mich schon auf 800 Meter. Danach chillte ich bis 10:15 an den Blubberliegen. Dann ging es zu Einzelgymnastik. Hier kam wieder das Therapietuch zum Einsatz denn die ersten Übungen wurden mir fürs Liegen erklärt. Zudem musste ich genau erklären was und wo es mir genau am meisten Schmerzt um die optimalen Übungen zusammen zustellen. Diese Therapie war auch noch relativ stresscless.
Nun war es 11:00 und nun ging ich aufs Zimmer um dort aufs Mittag essen zu warten.
Nebenbei habe ich noch meine Bestellungen bei Bambulab und Amazon aufgegeben, denn nach der Kur geht der Alltag wieder weiter und da muss dann diverses Zeugs zuhause sein. Ich habe wieder Vegetarisch bestellt. Was ist den nur los mit mit? Roggen Käspätzle - sehr lecker. Wie immer halt. Nach dem Essen ging es wieder in die Therme wo ich mir erstmal einen, weniger leckeren Großen Braunen gönnte. Hier verbummelte ich die Zeit bis zur nächsten Therapie um 14:30. Wieder Heilgymnastik. Durch das ganze Bummeln hier hatte ich dann überhaupt keinen Bock drauf. Aber was muss das muss.
Also machte ich 25 Minuten Gymnastik. Es waren hauptsächlich die Standard Kreis Bewegungen mit Kopf, Schulter und Arme auf einen Gymnastikball sitzend bzw. Koordinationsübungen für links und rechts. Einen hatten wir dabei der hatte hier einige Probleme. Die Therapeutin meinte bis zum Ende der Kur wird das schon und zur Not gibt es auch Socken auf denen Links und Rechts steht. Das war der Lacher im Gymnastikraum, War gar nicht so schlecht diese Einheit. Und wie die Zeit erst vergeht wenn man Spaß hat.
Da ich nach dem Turnen 2,5 Stunden Zeit bis zum Abendessen hatte entschied ich mich noch für einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Hier entdeckte ich dann einen "Wanderweg" zur sogenannten Windischgrätzhöhe, die mit 20 Minuten Gehzeit ausgesteckt war. Es war kurz nach 15:00, 20 Minuten hin und 20 Minuten zurück. Das mach ich" dachte ich mir. Der Weg erstreckte sich über eine leicht ansteigende Serpentinenstraße die sehr leicht und angenehm zu gehen war. Im Sommer kann man diese wohl auch durch den Wald abkürzen. Die erste Abkürzung war voller Schnell und nicht zu begehen. Bei der zweiten sah das anders aus und ich ging diese dann durch den Wald entlang. Oben angekommen bot sich mir ein herrlicher Anblick zum einen über Bergwelt, die Skipisten und Bad Gastein. Herrlich. Faszinierend war auch das mein Weg von der Partymusik aus dem Ort begleitet wurde. Diese konnte man klar und deutlich hören. Oben gab es ein Gasthaus, welches heute Ruhetag hatte. Ein Kaffee oder eine Wanderweizen wäre vielleicht an der Stelle nicht schlecht gewesen. Etwas oberhalb gab es noch eine Kapelle von der der Ausblick noch besser war. Ich schoss einige Fotos für die Galerie und machte mich auf den Rückweg. Hier konnte ich dann noch einen Hubschrauber beobachten der auf oder neben einen der Skipisten landete.
FAZIT: die Aussicht ist es wert die Windischgrätzhöhe zu besuchen und wer weiß: Vielleicht hat der Wirt auch gutes Essen. In meinem Fall empfand ich es als einen sehr schönen, nicht allzu langen Spaziergang für den Tagesausklang. Ein Mal in den Ort runter und wieder hoch ist deutlich anstrengender :D
Jetzt hieß es wieder warten aufs Abendessen. Bevor es jedoch soweit war holte ich mir noch eine Flasche vom Radon Wasser.
Heute hatte ich wieder die Reduzierte Mahlzeit gewählt: Wok Gemüse mit Glasnudeln. Das Gericht schaute zwar nicht sondern appetitlich drein aber es
schmeckte dafür. Nach dem Essen hieß es warten auf den Therapieplan für die nächsten zwei Tage. Und alle die immer noch denken ich mache hier Urlaub: der Plan hat es in sich. Gleich mal 5 Therapien morgen. Wie üblich stattete ich der Therme noch einen Besuch. Das war es dann auch schon für heute. Total langweilig. Ich weiß aber ich bin müde.
Guten Morgen aus dem Sonnigen Gasteiner Tal.
Das Wetter war wie gestern. Aber nicht nur das Wetter sondern meine ersten beiden Tagesordnungspunkte unterschieden sich kaum von gestern. Frühstück und Massage. Heute mal Ganzkörpermassage. Diese war wieder extrem angenehm und wie gestern leider zu kurz. Nun hatte ich eine Stunde Wartezeit zur nächsten Therapie. Ich entschied dass es fast zu kurz für die Therme sei und verweilte die Zeit auf meinem Zimmer.
Um 10:00 ging es dann zum Aufwärmen für das Krafttraining. Hierbei machten wir wieder mehr so Gleichgewichts.- und Koordinationsübungen. Hierzu dürften wir immer mit Abwechselnden Füssen auf einen einen Kleinen Schaumstoff Polster steigen. Füße nach vor, zurück und seitwärts.
Hier merkte ich schien deutlich dass es mit dem Gleichgewicht, an der Seite wo es mit Nerv gezwickt hat noch extrem schwierig ist das Gleichgewicht zu halten. Gegen Ende des Aufwärmens kam dann auch der Schlaubi Schlumpf des Tages mal daher. Er habe dich verspätet. Er sah zudem auch sehr "rustikal" aus, fast überall Tätowiert: Im Gesicht, unter den Achseln, auf den Ohrmuscheln und sogar im Ohr drinnen dazu noch fette Plugs. Auf jeden Fall ein Hingucker. Warum erwähne ich den Kollegen speziell und nenne ihn Schlaubi? Natürlich, es gibt eine Folgegeschichte dazu.
Nach dem Aufwärmen geht's in den Kraftraum und Schlaubi trat in Action. Zuerst meine er trainiere nicht an allen Geräten weil die meisten seiner Muskeln ohnehin schon austrainiert sind. Rein figurtechnsich hatte er, wenn man unsere Gruppe betrachtet, auf jedem Fall am wenigsten das Training nötig. Die Trainerin überzeugte ihn dann doch alles mitzumachen. Also starteten wir das Workout. Schön nach Weiblein und Männlein und der Größe sortiert gegen den Uhrzeigersinn. So musste man die Geräte nicht so oft für den einzelnen umstellen. Schlaubi war ein Gerät hinter mir. Obwohl er ja schon "durchtrainiert" war kannte er sich an keinem der Geräte aus, vermutlich auch den Einführungskurs geschwänzt, und machte fast jede Übung verkehrt. Zumindest nach der Ansicht der Trainerin. Ich konzentrierte mich auch meine Übungen und in Kombination mit den Störgeräuschen hinter mir verging die Therapie auch recht zügig. Nun war es 11:00. So wirklich viel konnte oder wollte ich dann vor Mittag auch nicht mehr anreißen und so ging ich aufs Zimmer.
Mittag hatte ich heute Spinattortellini auf Rucola, wieder extrem lecker. Da ich doch etwas die Strapazen des Workouts spürte machte ich nach dem Essen einen kleinen Power Nap im Zimmer ehe es um 13:30 weitergeht.
By the way: man sollte ja so an die 10 Minuten vor jeder Therapie vor Ort sein. Man sitzt dann zwar viel doof rum aber man Zeit die Skipisten zu beobachten. und ich habe festgestellt die Tage werden nicht nur die Skifahrer weniger sondern auch der Schnee. Mich stört das jedoch beides nicht.
Als nächste Therapie stand leichte Bodengymnastik (da direkt nach Mittagessen was anderes nicht förderlich wäre) in Form von Dehn und Stretchübungen an. Auch hier ging es, bei dezenter Entspannungsmusik, gut zu Sache und ich konnte bei jeder Übung das Fehlen meiner Körperlichen Fitness spüren.
Danach stand der einzig geplante Spaziergang für heute auf den Plan: zum Spar - Mineralwasser ist aus. Auf mehr hatte ich heute keinen Bock und zudem steht um 16:20 noch eine Therapie an. Beim Rückweg gönnte ich mir noch einen Cappuccino in der Ofenstube ehe ich mich auf dem Zimmer für die letzte Therapie für heute vorbereitete.
Diese begann um 16:20 und nannte sich Interferenzstrom. Hierzu wurden mir in unteren Lendenbereich schwammartige Saugnapfe auf den Rücken befestigt. Und dann Feuer ähmmmm Strom frei. Die Dame die die Maschine bediente den Regler bis in Strom fühlte. Es sollte sich anfühlen wie wenn Ameisen drüber krabbeln und keinen Fall Schmerzen verursachen. Das klappte gut. Nach ca. der Hälfte der Zeit wurde noch mal nachjustiert. Es fühlte sich zwar Interessant an aber (noch) spürte ich hier keine Veränderung oder Heilende Wirkung. Aber das kann ka noch kommen. Nach 15 Minuten war der Strom dann auch aus und ich war fertig für heute. Fertig im wahrsten Sinne. Es war schon ein anstrengender Tag heute. Nicht nur auf die Therapie bezogen. Ich glaube ich bin 5 Mal vom Zimmer zum Therapiezentrum gelaufen.
Wie üblich wird nun aufs Abendessen gewartet.
Heute hatte ich mal wieder die Normalkost. Hühnerschnitzel mit Speck. Wie immer - lecker.
Wie immer ging es dann an in die Therme in der heute dann schon deutlich mehr los war als die vergangenen Tage. Selbst mein Lieblingsspind war nicht mehr frei.
Heute ist mir aufgefallen dass das Becken das ich für das Kinderbecken hielt auch Massagedüsen und Blubbersitze hat. Zudem rutschte ich auch mal im dunkeln. Neue Experiance. Der Tag neigte sich dem Ende und ich ging zum Fußball schauen. Morgen, so viel vorweg, heißt es für mich: Der früher Vogel fängt den Wurm.
Guten Morgen,
heute läutete der Wecker bereits um 6:00. Schnell alles für die nächsten Therapien zusammengepackt und dann ab zum Frühstücken. Heute Nacht hatten wir wieder deutlich Minusgrade aber der Tag wird bestimmt wieder sonnig werden. Der Halbmond zwischen den Bergen sah auch sehr beeindruckend aus. Fiel mir heute erst auf.
Um 7:30 begann die Wassergymnastik in der Therme. Hier gibt's für die Kurgäste eine Sondergenehmigung und strenge Regeln. Am Besten in Badezeugs kommen und keine Spinde benutzen. Hoffentlich darf man sich nach der Gymnastik abtrocknen und umziehen.
Aber nun zur Gymnastik: zuerst wurden einige Runden zum Aufwärmen geschwommen, dann eine Runde Fangen spielen. Dann einige Gehübungen wie Vorwärts, Rückwärts und Seitwärts gehen. Diese Übungen haben aber schon in Sich, man spürt das gut in den Beinen. Zum Schluss mussten wir noch den Kopf über Wasser halten ohne mit den Füße den Boden zu berühren.
Anfangs mit verschränkten Armen dann mit verschränkten Beinen. Auch sehr anstrengend und mir wäre beinahe das Frühstück wieder hoch gekommen. Zum Abschluss wurde noch eine Runde geschwommen. Jetzt schnell raus aus dem Wasser, duschen, abtrocknen und umziehen (ja durfte man dann doch) aber die Aufenthaltszeit in der Therme außerhalb der Öffnungszeiten sollte trotzdem auf ein Minimum beschränkt werden. Viel Zeit hatte ich ohnehin nicht. Um 8:20 hatte ich dann schon wieder die Elektrotherapie. Hier ist mir dann was witziges passiert: mein Sachen standen genau unter dem Desinfektion Spender. Als ich zur Therapie gerufen wurde bückte ich mich um die Taschen und beim wieder hoch gehen betätigte ich mit dem Kopf den Spender und hatte dann ein Ladung Desinfektionsmittel in den Haaren. Einige der Mitwarteten lachten zuerst aber dann fragten sie schon ob bei mir und dem Spender eh alles in Ordnung sei. Auf in den Therapieraum. Diesmal nicht Bauch, Beine, Po sondern heute ließ ich mir die Kabel an die Schultern montieren. Das ganze dauerte dann wieder 15 Minuten. Um 9:05 stand dann die Überwassermassage am Plan. Da ich einige Minuten Zeit hatte beschloss ich mir im ersten Stock einen Kaffee zu holen. Als ich jedoch zurück kam wartete die Therapeutin schon auf mich. Bei ihr war heute nicht viel los und ich kam gleich dran. Ich nippte kurz am Kaffee ehe es zum HydroJet (Markenname) ging. Hierbei handelt es sich um ein Wasserbett in dem man mit Wasserstrahlen massiert wird. Unterwasserdruckstrahlmassage ist der Fachausdruck. Und was soll ich berichten? Warme, zarte Frauenhände, die Massieren können in Ehre aber diese Vorrichtung ist der absolute Hammer. Ich genoss jede einzelne der 25 Minuten und verließ am Ende tiefenentspannt den Therapieraum. So ein Ding brauch ich zuhause. Erst Google Regergen ergaben 10-12.000€ gebraucht und 20-25.000€ Neupreis. WAHNSINN. Um das Geld kann ich auch oft herkommen. Dann hatte ich endlich eine Pause bis 10:00. Hier stand dann ein Workshop zur Mentalen Gesundheit am Plan.
Zu diesen Fragen mussten wir Antworten liefern. Im Grunde weiß man ohnehin das meiste aber wenn einem das wieder so deutlich vor Augen geführt wird ist es trotzdem interessant. Es kann ja jeder
mal für sich auflisten und bewerten. Dann wurde uns ein Diagramm der 4 Säulen zur Gesundet oder auch Gesundheitshaus genannt, gezeigt und erklärt. Zum Schluss wurden Handzettel mit Tipps,
Zitaten, Fragen und Diagramme zur Selbstreflektion verteilt.
Ein sehr interessanter Workshop.
Es war 11:00 und ich vertrieb mir die Zeit bis Mittag im Zimmer. Mittag hatte ich wieder das Reduzierte Gericht: Kalbsbraten. Wieder sehr lecker.
Ich hatte nun bis 16:00 Zeit. Ich beschloss mal wieder in den Ort genauer gesagt zum Wasserfall runter zugehen. Das ging auch wieder relativ leicht und beschaulich. Viel ist heute ohnehin nicht los weder hier im Ort, noch in der Therme oder auf der Skipiste. Auf dem Weg zum Wasserfall viel mir noch die Evangelische Kirche auf die auch sehr schön ist. Von der anderen Kirche konnte man dann einen Serpentinenartigen Schotterweg direkt bis zum Fuße des Wasserfalles gehen. Unten machte ich einige Fotos, auch mal wieder mit der GoPro Fusion, und marschierte dann zum Parkhaus. Mit dem Lift wieder rauf. So Freunde, diesmal ging ich nicht recht sondern wählte den linken Weg. Dieser war zwar länger aber deutlich weniger steil. Zudem kam man hier an einem Naturdenkmal, irgendein Gletschersteindings vorbei. Der Weg machte dann quasi einen Bogen hinter der Therme und dann kam dann ich in der Nähe es Spars wieder auf denn bewährten Weg. Und das deutlich unangestrengter. Wieder im Chalet gönnte ich mit in der Ofenstube einen Kaffee und wertete die Fotos aus. Dann ruhte ich mich bis 16:00 aus. Den das war meine letzte Therapie für heute an.
Um 16:00 stand dann Entspannungstraining an. Hierzu lagen die einen auf Liegen und die anderen, darunter ich auf Sandsackartigen Liegen.
Zuerst wurde wieder etwas geworkshoped:
Im Anschluss folgte eine Achtsamkeitsübung. Achtsam in diesem Sandsack liegen und Achtsam Atmen. Da die Augen geschlossen werden dürften wurde es so richtig entspannend. Wir sollten Achtsam auf unsere Gliedmaßen achten. Angefangen bei der Linken Ferse. Spüren wir die Auflage auf der Matte? Das ging dann vermutlich bis zum Kopf aber ich bin bei der Hüfte weggepennt. Andere kamen gar nicht so weit. Den ersten hörte man noch während der Diskussion schnarchen. Neben mir lag auch einer mit Darth Vader Atmung die sich ganz und gar nicht gesund anhörte.
Ich wurde dann wach als wir auf die Stirn achten sollten was auch schon fast das Ende der Therapie war. Jetzt aufstehen und in die Puschen kommen war auch sehr hart. Aber hilft nichts.
Es war 17:00 und noch etwas groggy ging ich zurück ins Zimmer um dort auf das Abendessen zu waren.
Zu eben diesen hatte ich heute ein Fischplatte in Form von kalten Lachs sowie Forellenfilet. Wie immer: sauguad. Highlight war dann die Übergabe des Therapieplanes für die nächsten beiden Tage. Ich war geschockt. Ich hoffe meiner ist hier wirklich korrekt? Den meine Tischkollegen haben schon die ersten Zwischenuntersuchungen.
Später im Verlauf gibt's dazu mehr Input.
Dann, wie jeden Tag, ab in die Therme. Wassersport hatte ich heute schon also war ich nur zum Chillen da. Die Bademodetrends diesen Winter in der Therme: Frau zeigt Arsch - egal wie der aussieht. Okay - vielleicht hatte nicht jeden ihren Mann mit (eindeutig zweideutig). Ich hoffe der Trend schwappt in den Sommer über. Ansonsten ist ein bisschen mehr los als die letzten Tage.
Guten Morgen, das erste Drittel der Kur hatte ich nun hinter mir.
Ich schlief extrem schlecht und unruhig. Mag zum einem am Fußball Ergebnis vom Vortag liegen und zum anderen: ach was weiß ich. Öfter schläft man halt schlecht. Heute stand ich etwas später auf als am Vortag. Nach dem Frühstück begab ich mich auf 8:00 zu meiner ersten Therapie des heutigen Tages. Ergo Training am Fahrrad. Zuerst mal die Höhe des Sitzes und die Schlaufen für die Schuhe entsprechend angepasst. Dann die "Ergo-Karte" die wir am ersten Tag erhalten haben in den dafür vorgesehen Schlitz im Display reingesteckt, die Pulsklammer an das Ohr befestigt und ab ging die Luzi. 20 Minuten strampeln. Das Programm war auf der Karte vor gespeichert. Das Display spielte bei mir alle Farben. Der Puls war nahezu immer gleichbleiben aber mal war ich im roten dann wieder im gelben oder im grünen Bereich. Gant hatte ich das System noch nicht begriffen. Die Therapeutin meinte passt schon, einfach weiter. Auch bezüglich die Frequenz sei zu hoch piepste das Ding in einer Tour. Es schien ohnehin so als würden die Daten zur weiteren Ausleitung gespeichert. Mal schauen. Die 20 Minuten waren dann auch schnell vorbei. Da ich keine weiteren Termine am Vormittag hatte und die Therme erst um 09:00 öffnete machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort (nur da wo es flach war - keine Steigungen). Danach in der Therme schwamm ich meine 500 Meter, machte einige Übungen aus der Wassergymnastik Therapie und chillte auf den Blubberliegen. Dann suchte ich mir eine der flachen Liegen und da bin ich dann tatsächlich, bei leichter Rockmusik im Ohr, etwas eingenickt.
Ich überlegte kurz ob ich schon ein erstes Fazit abgeben soll aber ich entschied mich bis zur Zwischenuntersuchung zu warten, denn da kann ich dann mit Fakten glänzen oder eben auch nicht. Langsam bewegten sich die Zeiger auf 12:00. Also ging ich kurz duschen und machte mich auf den Weg in mein Chalet.
Zu Mittag hatte ich heute Reisfleisch von der Pute. Wie immer sehr schmackhaft aber einen Schöpfer mehr hätte ich heute schon noch vertragen,
Ich schaute dann etwas TV im Zimmer es es zur nächsten Therapie geht,
Um 13:40 wurde es moorig den ich bekam eine Moorpackung. Anfangs dachte ich man liegt am Rücken und kriegt Moor drauf. Pustekuchen. Man konnte sich wieder zwischen Schulter und Rücken entscheiden. Ich nahm Rücken, den der zwickt noch wie vor etwas. Dann legte die Assistentin eine Art Wärmekissen auf die Liege darauf kam wiederum dann das Moorkissen, Moor in einem Leinenstoff oder so, auf das ich mich so legte dass der untere Lendenbereich schön auf diesem Moorkissen lag. Dann gabs noch ein Pölsterchen für den Kopf und die Knie und so durfte ich dann 20 Minuten entspannen. Natürlich pennte ich da weg bis mich der Wecker wieder in die Realität zurück holte. Langsames Aufstehen wurde mir im Vorfeld empfohlen. Ein bisschen hat es aber schon raus gesifft aus diesem Moorkissen den der Rücken war etwas mit brauner Brühe überzogen. Ich hatte das ja schon im Vorfeld gehört dass sowas passieren kann und hatte vorsorglich ein schwarzes Shirt an. Den Rest soll dann die Masseurin beim Massieren weg machen. Den das war mein nächster Termin um 14:40. Während ich darauf wartete gönnte ich mir einen Kaffeetschi aus dem Automaten hier. Das Wetter hat sich auch verändert. Die Sonne wich nun mehr und mehr den Wolken. Auch auf den Skipisten war kaum was los. Sogar die Wärme der Mosspackung hielt gut 20 Minuten nach der Behandlung noch an. Ich hatte heute die dritte Massage bei der dritten Masseurin. Die heutige Masseurin hatte eine etwas andere Technik. Sie massierte/knetete nicht im klassischen Stil sondern schob oder straff die Verspannungen entlang. Mir tat diese Methode besser als die klassische Variante. Vor allem dem Ende entgegen als sie an den Schulterregionen gearbeitet hat. Ich könnte direkt fühlen wie die kleinen Verspannungen "zerplatzten". Die 12 Minuten vergingen wieder wie im Flug aber im Vergleich zu den anderen Massagen fühlte ich mich befreiter, leichter und entspannter. Gut das ich morgen nochmal eine Therapie bei der gleichen Masseurin habe. Nach der Massage musste ich feststellen dass es draußen nun leicht regnete. Es war noch nicht so viel Regen dass ich mich entschied noch einen kleinen Spaziergang an der Elisabeth-Promenade durchführte. Gegen Ende des Spazierganges wurde der Regen dann doch mehr. Möglicherweise geht der aber noch in Schnee über.
Den Rest der Zeit, bis zum Abendessen verbrachte ich wie üblich im Zimmer. Heute war generell nicht so viel los beim Abendessen. Bei einigen ist nämlich schon die Gattin/der Gatte angereist und die aßen abseits oder auswärts. Heute gab es mit Abstand das beste Essen. Eine lecker Beiriedsteak vom Rind Krenpolenta nur ohne das ungesunde Zeugs wie Pommes usw.
Habe ich schon vom Rucola erzählt? Den gibt's es gefühlt zu jedem Essen und wenn nicht zum Essen ist er im Salatbuffet erhältlich. Der wächst doch zu der Jahreszeit gar nicht? Oder haben die wo eine geheime Plantage auf der dank des Radon Wasser der wächst wie Unkraut? Wer weiß.
Heute schaute ich mal durch die Saunalandschaft. Ansicht alles schön hergerichtet mit vielen möglichen Aufgussvariationen. Ich weiß gar nicht bei welchem Aufguss ich da war. Aber saunieren ist nicht wirklich meine Sache darum hielt ich mich nicht so lange auf. Nach der Abkühlung widmetet ich mich wieder meine gewohnten Ritualen in der Therme.
Guten Morgen,
Der Tag beginnt wieder sehr früh. Nach dem Frühstück stand um 7:30 erneut die Allgemeine Bewegungstherapie auf den Plan. Ich hatte vorsorglich mal weniger gefrühstückt damit mir bei den Übungen nichts hochkommt. Die Therapie selbst war eh wie die letzte. Einige Aufwärme und Stretchübungen. Die kurze Wartezeit bis zur nächsten Therapie nutzte ich um ein wenig aus dem Fenster zu sehen. Das Wetter ist wieder deutlich besser und auf den Skipisten ist (noch) nichts los. Auf eine der Pisten wird wohl eine Parallel Slalom Rennstrecke ausgesteckt. Mal schauen ob ich mitbekomme was da geboten wird. Wie sich raus stellte wird es doch kein Parallel Bewerb den es wurde nur eine Seite des Hanges ausgesteckt. Scheint mir doch eher das Abschlussevent einer Schulklasse auf Skikurs zu werden.
Aber nun weiter im Text:
8:20 Strombehandlung.
Heute mal wieder im Lendenbereich und mit deutlich mehr Strom. Die Wartezeit bis die Therme öffnet verbrachte ich mit dem Kaffeeautomaten. In der Therme schwamm ich heute 40 Längen und macht so die 1000 Meter voll. Danach etwas Wassergymnastik um danach ruhigen Gewissens auf die Blubberliegen zu können. In der Therme war zudem ein kleine Bar aufgebaut. Infinity Music Tour. Mal schauen was das wird und ob das was kann. In den 6 Kühlschränken hinter der Bar sind jedoch nur Dosen des Gasteiner Wassers mit Geschmack drin. Kein Alkohol. Ich tippe mal auf Werbeveranstaltung und die echte Party findet draußen in einer Apres Hütten statt.
Durch Google wurde ich da auch nicht wirklich schlauer. Die Uhrzeiger wandern unermüdlich der 11, und somit meiner letzten Einheit für heute, entgegen. Die Massage war dann wieder exakt so genial wie gestern. Die Kollegin hatte das echt drauf. Ich hoffe die bekommt mich noch einige mal zwischen die Finger. Dann war eh schon wieder Essenszeit - heute Spaghetti Bolognese. Im Vergleich zu den anderen Tellern war mein Teller nicht nur der letzte der serviert wurde sondern auch der mit dem wenigsten drauf. Vermutlich hatte ich hier das Pech dass die letzten Rest zusammen gekratzt wurden.
Nach dem Essen machte ich ich eine kurze Pause und überlegte was ich heute Nachmittag so machen könnte. Ich entschied mich für eine kleine Wanderung nach Badbruck. Der Ausgangspunkt war hier
unten am Wasserfall. Den Weg dahin kenne ich ja schon und ich machte mich auf den Weg. Von dort wollte ich eigentlich ein kleines Stückchen die Ache entlang gehen. Leider war der Weg aufgrund des
Schnees gesperrt. Also ging ich einfach Freestyle die Straßen entlang. Natürlich nicht ohne wieder eine Kirche zu entdecken. Die St. Nikolauskirche. Irgendwann war dann wieder eine Promenade
angeschrieben. Das klang doch gut. Ich dachte wo es die Elisabeth Promenade gibt sollte es ja auch eine Franz Josef Promenade geben. Dem war aber nicht so. Diese Promenade war Kaiser Wilhelm den
ersten gewidmet und ich kam auch an dessen Denkmal vorbei. Auch einige Aussichtspunkte und Kunstwerke waren hier auf der Promenade zu sehen. Leider wechselte sich hier Sonne und Schatten häufig
ab so dass der Weg von einem auf den anderen Schritt extrem Glatt wurde. Mich hätte es beinahe einige Male auf Goscherl geschmissen aber dank meiner hier erworbenen neuen Fähigkeit hinsichtlich
Gleichgewicht und Gelenkigkeit wusste ich dies zu verhindern. Was schreibt ich da für Mist. Glück - ich hatte einfach nur Glück. Und ja: ich hatte meine neuen, mit perfektem Profil versehenen,
Winterschuhe an. Wie ich diese scheiß Winter hasse, an 'nem Sandstrand passiert dir sowas nicht. Ich wollte eigentlich bis zum Badesee wandern
aber irgendwie fühlte ich mich mit zunehmender Wanderzeit immer grippsicher und schwächer. Als wäre das nicht genug fing auch mein linkes Sprunggelenk zu zicken an. Heul Leise Berndilein - ich
machte mich in Badbruck dann auf den Rückweg. Aber nicht den selben Weg. Ich visierte das Wasserreservoir. Thermalwasserbehälter an. Hier handelte es sich um eine historische Sehenswürdigkeit.
Auch die Graukogelbahn wollte ich in diesem Weg einbauen. Aber irgendwo schien ich wohl falsch abgebogen zu sein. Den an der kam ich dann doch nicht vorbei. Aber ich behalte diese Seilbahn auf
alle Fälle im Auge und Hinterkopf für weitere Aktivitäten. Ende der Wanderung war dann wieder die Kirche am Wasserfall. Den Rückweg kürzte ich dann wieder mit dem Aufzug im Parkhaus ab. Hier
konnte ich dann auch das Rätsel des Naturdenkmales von vor zwei Tagen genauer spezifizieren. Es handelt sich um Gletscherschliffe die es hier zu Haufe gibt. Beim Rückweg holte ich mir
sicherheitshalber noch rezeptfreie Grippemittel in der Apotheke und beim Spar wurden die Wasservorräte aufgefüllt weil nur ständig das Radonwasser trinken ist auf Dauer auch nichts. Hupsi, was
liegt dann da noch auf dem Förderband? Hat sich nicht glatt ein Marsriegel zwischen die Wasserflaschen geschummelt. Naja wenn er schon da ist dann wird das meine erste Schummelei und meine erste
Süßigkeit seit ich hier bin. Wobei? Ich gebe es zu: Die Keckslein die beim Kaffee immer dabei waren, habe ich auch nicht zurück gehen lassen und genüsslich verdrückt. Auf dem Weg zum Zimmer viel
mir erstmals auf dass der Mülleimer voll war. Tüten und Kuchenschachteln vom Bäcker. Also haben wohl viele meiner Kollegen heute gecheatet. Wieder im Zimmer nahm ich mal eine der Grippetabletten und legte mich etwas nieder. Nach etwa einer Stunde riss mich das Telefon aus dem Schlaf. Ein Anruf aus
der Heimat von der Petra. Mit der quatschte ich eine gute Stunde und dann war eh schon Abendessen Zeit. Die Tablette wirkte und es ging mit deutlich besser. Zum Abendessen hatte ich heute
Putenschinken mit Kornspitz. Der Therapieplan für Morgen und Montag wurde danach auch noch verteilt. Es gibt immer was zu tun. Mein Gesundheitszustand hat sich zwar stabilisiert aber ich
war unsicher ob ich in der Therme rüber soll oder ob mir ein Saunabesuch helfen könnte. Ich entschied mich für Therme aber gegen die Sauna. Ich machte aber nicht mehr viel. Einmal kurz
Blubberliegen, Duschen. An der bereits erwähnten Infinity Music Tour Front gab es auch nichts neues. Die Bars stand exakt wie Vormittag und unbenutzt da. Auch von der Rennstrecke auf der Skipiste
kann ich nichts berichten.
Moin, Moin
Heute geht's mir wie damals nach ca. 10 Tagen auf dem Kreuzfahrtschiff. Keine Verbindung zum ELAN. Der Knöchel schmerzte, warum auch immer, aber wenigstens wurden die Erkältungssymptome gut rausgeschwitzt.
Also begab ich mich nach dem Frühstück direkt ins Therapiezentrum zur ersten, von zwei Therapien am heutigen Tag. Überwassermassage auch HydroJet genannt. Die Rennstrecke auf der Skipiste war heute früh auch nicht mehr da. Ich war gut 20 Minuten zu früh dort. Eine Therapeutin kam hektisch an mir vorbei, blieb kurz stehen und fragte mich ob ich HydroJet habe. Ich bejahte das mit dem Zusatz dass ich 20 Minuten zu früh da war. So wirkte erleichtert und meinte sie komme dann wieder. Dann kam eine Patientin die mich darauf aufmerksam machte dass der Therapeut für Hydro heute krank sei und man sich im ersten Stock melden sollte. Da die Ersatztherapeutin mitbekommen hatte dass ich schon da war dachte ich mir: wird schon passen. Jetzt wurde es konfus. Die Chefärztin kam ca. 5 Minuten später vorbei und hängte überall Zettel auf das HydroJet heute entfällt. Seltsam dachte ich mir. Wiederum 5 Minuten später kam die Ersatztherapeutin vorbei und riss die Zettel wieder runter. Dann erklärte sie mir dass sie das schon alleine schaffe weil sie es immer geschafft hat und Hydro Jet fand dann doch statt. So machte das warten wenigstens Spaß. Die Therapeutin bat mich, falls ich noch wo so Zettel sah, diese zu entfernen.
Hydro Jet war wieder sehr angenehm und entspannend. Als ich mich danach wieder anzog, Therapietuch zusammen legte und zum Fenster raus sah, war die Rennstrecke wieder da.
Ich befürchtete diese Enthaltsamkeit in vielerlei Hinsicht lassen mich schon GaGa im Kopf werden.
Ich hatte nun bis 10:00 Zeit die ich im Zimmer verbrachte. Und dann stand Fahrradergo an. Diesmal war die Anzeige deutlich öfter im grünen Bereich als im Vortraining. 20 Minuten und 4,8km später war der Spuk dann auch vorbei. Auf der ausgesteckten Skipiste wurde dann doch mal skigefahren. Sah aber eher wie Training aus. Beim Rückweg fiel mir auf dass die Zettel das HydroJet ausfällt wieder an den Türen hingen. Na da hatte ich ja noch Glück. Wieder im Zimmer ging ich erstmal duschen und schaute dann die Skirennen auf ORF. Zu Mittag gab es dann Wurstnudeln mit den Putenwurstresten vom Frühstück. Und wieder bekam ich einen Schöpfer weniger als die anderen. Langsam glaube ich die zählen wirklich meine Kalorien. Man hat es Essen können aber es war nicht das stärkste Gericht. Nach dem essen wollte ich eigentlich nur Rasten und meine Ruhe aber wer mich kennt: Ruhe ist gut aber heute leider aus. Den die Delegation aus Bad Hofgastein hat sich mal wieder gemeldet. Deren ihr perfider Plan war sehr simpel und gefährlich in einem. Sie wollten die Zipline genannt Flying Waters runter gleiten. Und was sagte ich Depp? Ja klar, ich komme da auch hin. Treffpunkt war dann das Hexenhäuschen oder besser gesagt die Bushaltestelle am Ortseingang. Ich ging da an und für sich wieder von den 5-6 Leuten vom letzten Wochenende aus. Aber nein, der Christian stapfte da mit einer Delegation von 13 Leuten an die, die Zipline machen wollten da war selbst der Betreiber anfangs überfordert. Jetzt waren wir dann dort und ich war noch unschlüssig ob ich es machen soll oder nicht. Wir mussten uns in eine Liste eintragen, vermutlich Verzichtserklärung, und uns wiegen um die Größe des Geschirres zu ermitteln. Und wieder Ernüchterung beim Wiegen. Die Tatsache dass ich mit vollem Rucksack, Winterjacke und Schuhe gewogen wurde relativierte das Ganze etwas. Christian war natürlich der erste der sich das Zipline Geschirr umspannen ließ. Die anderen scherzten ob es leicht heute Selchroller zum Essen gibt. War schon knapp an der Grenze. Wir bekamen dann noch Infos wie das ganze ablaufen sollte und wie man sich am Ende abstützen sollte dass alles möglichst unfallfrei von Statten geht. Und dann starteten die ersten und ich musste feststellen das es relativ ruhig aussah. Nun war ich dran und wurde an das Stahlseil gespannt. Ich blickte den Abgrund und quasi dem Tod entgegen. Nur gut das der Betreiber der Zipline den Entriegelungsmechanismus betätigte den ich hätte es vermutlich nicht getan. Er zog den Stift und ich geleitete das Mettalseil hinunter. Es ging sehr sanft los und es wurde auch nicht wirklich schneller. Diese Zipline ist tatsächlich darauf ausgelegt, die Aussicht in aller Ruhe auf den unter sich befindlichen Wasserfall zu genießen. Und so war es auch. Nach einigen Sekunden war der wilde Ritt auch schon vorbei. Wir warteten noch auf den Rest und dann suchten wir eine Lokalität in der wir uns mit einem Bier belohnten. Eine der Entbehrlichkeit wurden somit heute beendet was erstaunlich gut für die Laune war. Im Jägerhäusl kehrten wir dann ein. Hier weilte ich bis ca. 16:30 denn ich hatte mich nicht zum Essen abgemeldet uns sollte um 17:30 zum Abendessen zurück sein.
Es gab Fisch auf Blattspinat und Safransauce.
In der Therme war dann heute die Party denn sie hatte seit 16:00 "geschlossen". Daher verbrachte ich den Rest des Abends auf den Zimmer. Was auch gut war. Ich war müde (ja vom Apres Zipline und dem Adrenalin im Angesicht des Todes), mein Knöchel geschwollen wie sonst was und die Erkältung ist noch nicht besiegt.
So wurde es dann ein Kurzer Abend.
Guten Morgen,
den heutigen Sonntag hatte ich frei. Da das Wetter heute nicht so toll werden soll entschloss ich mich die Alpentherme in Bad Hofgastein mal zu besichtigen. Ich besuchte diese Therme nicht nur weil dort auch der Christian und seine Gang war sondern dank einer besonderen Attraktion hatte ich diese schon länger auf dem Schirm.
Dazu timte ich das Frühstück so dass ich danach, so dass ich auf 09:00 an der Therme bin, sofort losfahren konnte. Ich entschloss mich hierzu das Auto zu nehmen statt de Bus. Dieses musste ohnehin mal wieder bewegt werden. Ich nahm aber nicht den schnelleren Weg auf der B167 sondern fuhr die Nebenstraße durch Badbruck. Punkt 09:00 kam ich dann an der Therme an wo mich ein fast leerer Riesenparkplatz erwartete. Leider musste man sich hier ein Parkticket ziehen und ich dachte: Oh Gott - was wird das wohl den ganzen Tag kosten. Nichts, den wenn man die Therme besuchte wird das Ticket entwertet. Der Eintritt in die Therme ist mit 47€ mit Gastein Card auch kein Schnapper. Aber Scheiß drauf - Kur ist nur einmal alle 2,5 Jahre. Nach dem Umziehen schaute ich mich gleich mal in der Therme um. Quasi an jeder Ecke saß schon einer der Gefährten von der Zipline gestern. Die Anlage wirkte insgesamt freundlicher, neuer, moderner und vor allem kontaktfreudiger wie die Therme in Gastein. Denn hier waren quasi alle Becken miteinander verbunden (abgesehen das Schwimmerbecken). Irgend wann stapfte dann auch der Christian daher der mich umgehend zur Attraktion führte: zum Alpe Adria Dom, der Auf Ebene 1 ein Meerwasseraquarium, beherbergte. Das "Montequarium“ ist ein einzigartiges „swim-in“ Meerwasser-Aquarium! Ich konnte direkt ins Aquarium hineinschwimmen, und die Fische hautnah erleben und die faszinierende Unterwasserwelt erkunden. Alle Fische in diesem 300.000 Liter Aquarium stammen aus zertifizierter Nachzucht und sorgen für ein besonderes Erlebnis. Dieses enthielt auch kleine Mantarochen. Kleinen Gruß an Tommy D. aus B. der auch regelmäßig mitließt: Da ich im Wasser schwamm als ich die Rochen bewunderte war das quasi so als wäre ich tatsächlich mit den Rochen geschwommen. Als wir da dort waren konnten wir zu dem einen Taucher bewundern der das Ganze gereinigt hat. Da dieses Aquarium leider im Kinderbereich war kann man sich die Lautstärke da drin durch aus vorstellen. Auch fotografieren ist hier quasi unmöglich weil ständig wer durch das Bild schwamm. Dach nach erkundeten wir noch den Außenbereich der Anlage. Dann kam auch schon einer von Christians Jungs und meinte wird Zeit für ein Reparatur Seiterl und so besuchten wir gegen 10:30 das Restaurant. Ich muss schon sagen: die bei Christians Kur fahren schon ein anderes Programm. Die sitzen die ganze Zeit in ihren Bademäntel draußen. Brrrrr, Kalt. Hier zensiere ich dann etwas. Was auf Kur war bleibt auf Kur. Langsam begaben sich die meisten zum Mittagessen. Ich aß in der Therme. Piccata Milanese. Von extrem lecker war man hier aber sehr weit entfernt. Danach machte ich einen Power Nap bis die anderen wieder kamen. Wir machten wieder eine Wasserbegehung. Dabei machte Christian einen Free Willy Gedächtnis Bauchklatscher ins Wasser was einige darin etwas verschreckte. Free Willy wird nämlich Christian, neben Papa, auch noch genannt und es war sein ausdrücklicher Wunsch dass das in den Blog kommt. Nachmittag ging es wieder auf die Seiterl bzw. für mich gab es einen Kaffee und einen Käsesahnekuchen, eine der Entbehrlichkeit entschärfen, der wiederum sehr lecker war. Der Nachmittag neigte sich dem Ende und Christian und seine Gang verschwanden langsam auf deren Zimmer. Ich verließ dann gegen 16:30 den Rückweg.
FAZIT: Wunderschöne Therme die auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
Wie üblich gab es um 17:30 Abendessen: eine kalte Platte die aus einer Semmel, Butter, 5 Scheiben Wurst und Beilagen bestand.
Die restliche Zeit verbrachte ich auf dem Zimmer, mal etwas zusammen zu räumen und Schmutzwäsche zu sortieren.
So gesehen war dann heute auch Halbzeit. Ich denke mal ab hier wiederholen sich dann viele Sachen hinsichtlich der Therapien.
Bis Morgen.
Guten Morgen,
die Wolken schienen sicher verzogen zu haben den es schien draußen klarer Himmel zu sein.
Als ich zum Frühstück ging merkte ich aber das dafür der Wind gerade sehr stark ging. Das Frühstück viel heute in vielerlei Hinsicht etwas mickriger aus. Zum einen hatte ich kaum Appetit zum
anderen stand um 8:00 Wassergymnastik auf meinem Therapieplan. Diesmal war es etwas anspruchsvoller als letztens. Viel mehr Unterwasser-Dehnübungen. Danach hatte ich ein knappe Stunde Pause
was auch gut war. Duschen und umziehen in der Therme und dann das nasse Zeugs auf das Zimmer bringen. Ich zockte etwas auf der Switch ehe ich mich auf 9:40 zum HydroJet aufmachte. Hier gab es
nicht viel neues zuschreiben. Sehr angenehm wie immer. Die Sonne schien wieder, der Wind wehte und man konnte den Schnee schmelzen sehen. Beim Rückweg vom Hydro Jet fiel mir auf das viele
Skifahrer scheinbar die Skipiste nach einer Abfahrt wieder verließen. Ich nutze die knapp 1,5 Stündige Pause um beim Spar den Getränkevorrat wieder aufzufüllen und auch hier viel die
Skifahrerflucht auf. Vermutlich zu viel Wind oben am Berg dass es keinen Spaß macht. Während ich so auf die Stromtherapie wartete machte ich mit der Dame die die Moorpackung machte aus das sich
nach Mittag schon kommen könnte.
Um 11:20 hatte ich wieder Interfernzstrom. Heute war sonst keiner da und ich bekam alle Schläuche raufgenapft. Dadurch wurden Schulter und Rücken gleichzeitig bestromt. Heute hab ich da mal ein
schöne hohe Ladung gegönnt die dann zur Halbzeit nochmal hochgedreht wurde. Dann kribbelte es richtig schön.
Nach Therapie hatte ich schnell das Zeugs auf das Zimmer gebracht und bin dann zum Mittagessen. Ein lecker Rindsgulasch. Nach dem Essen bekam ich dann, wie schon erwähnt, meine
Moorpackung. Dann hieß es bis 14:00 warten bis das Krafttraining ohne Geräte begann. Die Zeit bis dahin wollte ich mit eigentlich mit einem Kaffee vertreiben. Aber der Berndi hatte
sein Geld im Zimmer gelassen. So meinte der Automat nur: Ich habe heute leider keinen Kaffee für dich.
Die ersten 15 Minuten des Krafttrainings waren die üblichen Aufwärmübungen. Aber dann ging es ans eingemachte. Übungen mit Gummiband und Handel. Ja genauer: einer Hantel. Es gibt nicht für jeden
Teilnehmer 2 Hanteln. Die Übungen mit einer Hantel konnten fachgerecht durchgeführt werden. Bei denen mit 2 Hantel machten wir die Übungen dann ganz ohne Hantel. Ich fand das alles sehr
anstrengend und bin froh das die 50 Minuten vorbei waren. Da ich die Moorpackung verfrüht machen durfte hatte ich nun frei. Da ich ja vom Kaffeeautomaten heute keinen Kaffee bekam gönnte ich mir
diesen in der Ofenstube. Der Wind blies nach wie vor sehr stark bei 5-7 Grad. Auf einen Spaziergang durch den Ort verzichtete ich heute lieber. Zum Abendessen hatte ich heute sehr leckere
Fleischbällchen mit Reis. Wie üblich erhielten wir danach den Therapieplan für die nächsten 2 Tage. Ich ging dann, nach 2 tägiger Abstinenz mal wieder in meine Heimtherme. Heute was etwas mehr
los als die Wochen zuvor, vor allem viele hektische Gäste. Das merkte ich vor allem an den Blubberliegen. Mal hin, dann wieder weg, dann wieder hin. Also nicht ich - die anderen Gäste. Beim
chillen in der Liege und betrachten der Rutsche schoss es mir was ich gestern total vergessen hatte: die Rutschen in der Alpentherme hatte ich doch tatsächlich nicht probiert. Ich wurde dann doch
rasch müde, diese Krafttraining ohne Geräte bekommt mir wohl nicht so gut, und ich vertschüsste mich auf das Zimmer. Der Wind pfeifet immer noch sehr stark und laut und man hörte ihn leider auch
deutlich im Zimmer.
Guten Morgen liebe Leute,
heute morgen regnete es sehr stark. Dies deutete sich jedoch in der Nacht schon an denn die Tropfen prasselten lautstark gegen die Blechtafeln an meinem Balkon.
Nach dem Frühstück stand der Ernährungsworkshop an. Hier wurde, für mich, an sich nichts neues erzählt. Der Inhalt war im Grunde der Selbe wie im Juli 24 währende meines Krankenhausaufenthaltes. Aber eine Auffrischung war sicherlich nicht verkehrt. Es hörte sich eh alles so simpel an aber die Umsetzung im Alltag. Naja. Auch über den Lewakas wurde diskutiert. Lewakas, wieder so eine Entbehrlichkeit die ich seit knapp 3 Wochen konsequent mied. Witzigerweise eine der einfacheren Sachen auf die ich verzichten konnte.
Um 9:00 war hier Schluss und es regnete immer nicht sehr stark. Also beschloss ich die Therme aufzusuchen denn der nächste Termin stand erst um 11:30 auf dem Plan. Ich schwamm heute nur 500 Meter, denn ich hatte ja noch 2 anstrengende, kraftraubende Bewegungstherapien im Programm. Man muss ja nicht übertreiben. Ich machte ein bisschen Blubberliegen und Wasserfall und trauerte der nicht gerutschten Rutschen in Hofgastein nach. Der Blick auf die Skipiste: nur ganz wenig hartgesottene sah man auf der Piste runter wedeln. Das schlechte Wetter spiegelte sich dann leider auch in der Therme wieder. Es war mehr los als ich gewohnt war.
So ich machte mich dann langsam auf zum 11:30 Termin. Heilgymnastik, juhu. Heute wurde sich auf die untere Rückenregion und die Beine konzentriert.
Zu Mittag hatte ich heute Wok Gemüse mit Reis.
Ich gönnte mir noch einen Espresso ehe ich mich wieder in die Therme aufmachte. Dort war bereits sehr viel los. Ich suchte mir erstmal eine ruhige Liege für einen kleinen Power Nap. Danach begab ich mich auch mal kurz ins Wasser. Aber es war mir Zuviel los. Der Regen ging mittlerweile in Graupel über und versucht krampfhaft Schnee zu werden. 15:30 und ich machte mich auf zu meinem Letzten Termin für heute. Krafttraining um 16:00. Mittlerweile wichen die Graupel schönen Schneeflocken.
So Krafttraining mit einer Premiere: heute war meine erste Therapie mit all meinen Tischkollegen zusammen. Das Training war wieder gut anstrengend. Zum Abendessen gab es für mich Fisch. Da ich am Nachmittag mein ganzes Badezeugs in der Therme lies musste ich da noch mal rüber aber ich schaute noch kurz 1 Durchgang des Nightraces, Riesentorlauf, in Schladming an.
Dann aber: zuerst Blubberliegen und dann musste ich natürlich raus ins Freie denn es schneite mittlerweile schöne dicke Flocken. Also nichts wie ab ins Außen Becken und die romantische ähmmm Blödsinn, war ja alleine hier, um die tolle und atemberaubende Atmosphäre des Schneefalles in der Therme aufzusaugen. Denn wer weiß wenn diese Kombi meiner Anwesenheit in einer Therme kombiniert mit Schnellfall wieder eintritt. Mittlerweile war auch wieder Ruhe in die Therme eingekehrt. Trotzdem weilte ich auch nicht mehr allzu lange hier.
Wieder am Zimmer wurde dann noch Skifahren geschaut.
Guten Morgen,
über Nacht wurde es kälter und es hat noch ausgiebig geschneit. Auf Weg zum Frühstück wars schon deutlich sichtbar dass es ein wunderschöner Tag werden könnte. Nach dem Frühstück zur
Zwischenuntersuchung als ersten Tagesordnungspunkt.
Nach der Begrüßung und Vorstellung bei der Ärztin wurde mir als erstes die Waage entgegen geschoben. Das Grauen. Aber erstaunlicherweise zeigte diese 2kg weniger als bei der Erstuntersuchung an.
Die Ärztin war zufrieden daher war ich es auch. Da hatten sich bis hier hin die Entbehrungen gelohnt. Es hat sich jedenfalls nicht so angefühlt als hatte ich Gewicht verloren. Ansonsten war der
alles, unteranderem auch der Blutdruck, in Ordnung. Auch meine Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich sind mittlerweile deutlich weniger geworden. Mir wurden noch ein Angebot der PVA zur
Ambulanten Rückentherapien ans Herz gelegt. Leider wird diese nirgends in meiner Nähe angeboten.
Zusätzlich habe ich mir noch die Überweisung für eine Schnuppereinfahrt in den Gasteiner Heilstollen geben lassen. Um 8:30 ging es dann weiter mit der Unterwassergymastik. Hier war das Programm
im Grunde Identisch zum Letzten Mal was nicht verwunderte da es die gleiche Therapeutin abhielt. Heute war aber eine Nichtschwimmerin dabei die sich nur maximal Hüfttief ins Wasser traute. Alle
Übungen oberhalbwaren hier dann wirkungslos. Sie konnte auch mit Gut zureden bzw. die Tatsache dass ich am heimischen Pool Rettungsschwimmer bin nicht überzeugt werden etwas tiefer ins Wasser
zugehen. Danach hatte ich bis 10:40 Zeit und ich verbrachte diese in der Therme in der aktuell gar nichts los war.
Scheinbar sind aktuell auch viele Therapeuten krank da ich laut Therapieplan eine andere Ärztin sowie andere Therapeutin haben hätte sollen. In den Letzten knapp 2 Wochen fand ich es auch witzig
wie wenige auf ihren Namen reagierten wenn sie aufgerufen wurden. Grad eben wieder beim Warten auf meine Massage. Die Massage war diesmal wieder anders aber auch sehr angenehm. Die kranken
Therapeuten und ausgefallenen Therapien häuften sich. Wie ich im Warteraum erfuhr hatten siehe heute generell ein Termindurcheinander. Zum Glück war ich, bis jetzt, noch nicht betroffen. 11:40
war dann, mal wieder, Strom dran. Zumindest laut Plan den in diesem Stockwerk gab es heute die meisten Konflikte. Bei mir aber nicht. Die Volle Ladung Strom, bitte. Zum Mittagessens hatte ich ein
hervorragendes Wildragout. Danach klärte ich mit der Rezeption meinen Heilstollentrip ehe ich draußen noch eine kleine Runde drehte. Gegen 14:00 ging ich wieder in die Therme, schwamm meine 500
Meter und chillte etwas. Die Sonne schien da so gut rein das war nach dem gestrigen Tag direkt eine Wohltat. Ich hatte mal versucht die Gondeln die da so rauffuhren zuzählen und bin prompt
eingepennt. So ein Power Nap ist schon was feines. Um 16:00 stand wieder Fahrradtraining am Ergometer auf den Plan. Auch mit einer anderen Therapeutin als im Plan. Das funktionierte wieder besser
als letztens. Die 7km hatte ich leider, gerade so, nicht geschafft. Zum Abendessen hatte ich dann Vollkornnudelsalat, Erbsen Pesto und Brokkoli. Der Brokkoli war auch noch kalt. Pfui Deifel. Was
hatte mich da bei der Auswahl geritten? Aber die Alternativen schauten mich auch nicht wirklich besser an. Augen zu und aufessen damit das Wetter so bleibt. Da ich nach Mittag keine Geld für den
Spar dabei hatte musste ich da jetzt noch schnell hin um mir was zu trinken zu holen. Danach verbrachte ich den Abend auf dem Zimmer beim Skifahren bzw. später dann Champions Leauge
schauen,
Gute Nacht.
Guten Morgen,
die letzte Woche brach dann heute auch schon an.
Das Wetter war wieder top. Nach dem Frühstück ging es Therapietechnisch da weiter wo ich gestern aufgehöhrt habe. Auf dem Ergometer, denn Ergometer am Morgen nimmt Kummer und Sorgen. Oder bringt
das Frühstück wieder zurück. Heute ging es deutlich schlechter als gestern denn ich kam auf nur knapp 5,5km. War halt so. Next Stopp: 8:40 Teilkörpermassage. Diese war identisch zur gestrigen.
Eigentlich hätte ich um 10:40 nochmals ein haben sollen, Aber die Therapeutin meinte dass sich das nichts bringen würde. Ein kurzer Anruf in der Rezeption ihrer seits und ein Besuch an der
Rezeption meinerseits und der Termin wurde verschoben. Für mich war es wieder blöd. Denn ich hatte wieder einen freien Vormittag denn ich wie gestern schon in der Therme verbrachte. Wieder etwas
Wasserfall, Blubberliegen und natürlich bin ich auf einer der Liegen an den Fenstern wieder eingenickt. Man kann da aber auch fast nicht anders wenn die sonne so schön auf den Bauch scheint.
Manchmal überkam mich schon das schlechte Gewissen: War das noch Kur oder doch schob Urlaub? Daher beschloss ich den ausgefallenen Termin mit Schwimmen zu verbringen. Auch das Schwimmen war
deutlich anstrengender als in den vorangegangenen Tage und ich schaffte in den 20 Minuten nur 500 Meter.
Endlich wurde es dann Mittag und es gab einen extrem leckeren Zwiebelrostbraten. Die Zeit bis 14:00, zum nächsten Termin, verbrachte ich auf dem Zimmer wo ich auch etwas weggenickt war. Dann stand ein Workshop an: “Beruflicher Alltag”
Anfangs ging es mehr oder weniger darum was man für eine ausgeglichene Work-Life-Balance braucht und wie man es erreicht. Dann wurde noch einige Punkte bezüglich Burnout erklärt und diskutiert. An sich war es sehr interessant einige Sichten der anderen Kurkollegen zu hören. Danach machte ich mich auf in den Ort mit dem Primärziel die ersten Mitbringsel zu besorgen. Einige Magneten hier und einige Magneten da, eine Glaspyramide und etwas Einheimisches dazu und zack war man ein kleines Vermögen los. Auch an einem Trachtengeschäft konnte ich nicht vorbei gehen. Die hatten ein cooles Trachtenhemd samt Jacke in der Auslage. Leider gab es das Hemd nicht mehr in meiner Größe. Die Verkäuferin hatte noch die Glorreiche Idee jedes der Schaufensterpuppe zu versuchen da diesen in meiner Vorzugsgröße deklariert war. Aber der Schaufensterpuppe passte das Hemd perfekt und die hatte keinen Bierbauch. Folglich was das Hemd in der falschen Größe deklariert. Pech für mich - Gut für den Geldbeutel. Langsam wurde es Zeit für den Rückweg. Die Hälfte machte wieder der Aufzug die andere war Fuß Arbeit da ich wieder die Treppen hochging weil ich da nach zwei Geschäfte abchecken wollte. Da die aber ohnehin weit oben im Ort waren, war da einiges los. Ich ging dann nicht hinein weil an denen komme ich eh oft vorbei. Zum Abendessen gab es Putencurry Süß sauer.
Zudem ging auch noch eine Grippewelle durchs Wetzlgut. Überall hingen Zettel mit den Hinweisen bei Symptomen sich nicht überwiegend in Gruppen zu Treffen, sich an den Therapieorten so lange wie nötig aufzuhalten und gegebenenfalls im Zimmer zu essen. Daher war im Speisesaal sehr wenig los.
Den Rest des Abends verbrachte ich wieder in der Therme.
So Leute: morgen stehen dann wieder Premieren an.
Zum einen war ich noch nie so lange von zu Hause fort und zum anderen wird dieser Blog “Timeline” technische der längste den ich je geschrieben habe. Morgen steht jedenfalls etwas spannendes am Plan.
Gute Nacht.
Guten Morgen,
der Wecker läutet es ist 6:00. Das Wetter war leider nicht mehr so toll wie gestern.
Heute stand die Einfahrt in den Gasteiner Heilstollen auf den Plan. Dazu wurden wir nach dem Frühstück vom Eingang des Wetzlgut per Taxi direkt zum Eingang am Heilstollen Chauffiert. Die Fahrt
war prinzipiell ereignislos aber der Schnee wurde in diese Richtung deutlich mehr.
Diese Einrichtung entsprach im Grunde ähnlicher Strukturen wie eine Therapieanstalt oder einer Therme. Am Eingang musste zuerst die Bürokratie erledigt werden. Einchecken quasi, Prüfen ob eh einen Termin hatte bzw. eine gültige Überweisung mit hatte. Ich hatte beides. Die Schnuppereinfahrt kostete nur den halben Preis an die 47€. Hier bekam ich, neben einem Armbandschlüssel schon die interessante Info das ich um halb bereits umgezogen im 1ten Stock bei der Einteilungsbesprechung sein sollte. Der Blick auf die iWatch: 7:25. Zudem musste man zu einem weiteren Schalter an der man dann tatsächlich die Überweisung abgeben musste und wo man dann die Info zu den Garderoben erhält. Diese waren dann im 1ten Stock. Dort bekomm ich zum einen meinen Spind Schlüssel und zum anderen wurde mir nahe gelegt einen Bademantel, für schlappe 6,50€, zu leihen. Ich dachte das Handtuch reicht und hatte den Bademantel zwecks Platzgründen im Zimmer gelassen. Zudem bekam ich noch die Info im Aufenthaltsraum zu warten bis man für das Einteilungsgespräch geholt wird. Die Spinds und die Umkleiden waren dann im zweiten Stock. Es war immer eine große Umkleidekabine in der sich zwei Spinds befanden. Wand ich eigentlich eine coole Lösung. Alleine war genug Platz und die Pärchen hatten eine Umkleide mit zwei Spinds. So aber nun schnell, schnell zum Umziehen, ich war ja spät dran, als ich dann den Spind verschließen wollte passte der Schlüssel nicht. Was für eine Schieße. Ich panisch wieder den Weg runter um bei der Ausgabe zu Fragen was da los sei. Unten meinten sie nur ganz cool mit einem trockenen Lächeln: Meistens liegt es daran dass man einfach nur den falschen Spind vor sich hatte. Das kann doch nicht sein dachte ich innerlich. Ich wieder rauf und tatsächlich. Diese Doppelspinde haben mich durcheinandergebracht. Am linken der beiden Spinds passt der Schlüssel dann auch. Es war schon 7:45 und wartete brav im Warteraum. Aber zu einem Einstellungsgespräch oder Ähnlichem wurde ich nicht aufgerufen. Um 8:00 hieß es nur begeben sie sich zum Zug. Na gut, ich, bekleidet mit Badehose und Bademantel, machte das. Vor dem Einsteigen in die Waggons musste man sich aber erst mit dem Armbandschlüssel anmelden. Meine Anzeige blinkte natürlich rot. Irgend etwas war falsch. Natürlich - die fehlende Einteilungsbesprechung. Also zurück zum Anfang. Hier wartete die Ärztin schon auf mich, mit den Verhaltensregeln und an welcher Station ich aussteigen sollte. Dies wurde mir dann quasi auf den Weg zu den Waggons erklärt. Gut, alles verstanden und nun klappte auch der Check-in und endlich bekam ich auch mein großes Handtuch. Ich suchte mir dann zügig einen Platz in einen der Waggons. Die Zugfahrt in den Stollen war Teil der Therapie. Es war ein kleiner putziger Zug in dem pro Waggons 4 Personen Platz fanden. Waggons gab es so an die 20-25 schätzungsweise. Anfangs dachte ich, puhh nur mit Bademantel war es schon frisch. Aber das änderte sich schlagartig. Die Luft, die Temperatur und die Luftfeuchte veränderten sich deutlich spürbar und ich begann schon zu Schwitzen. Nach ca. 10 Minuten Fahrzeit kam die erste Station an der man die Bademäntel ausziehen sollte. Dieser Stopp erwies sich als sinnvoll da es ab jetzt immer wärmer wurde. Die Tunnel für die Zug Linie waren streckenweise auch nicht üppig ausgegraben. Stellenweise kam die Steinwand sehr nahe an den Waggon ran. Der Zug blieb noch 2 Mal stehen ehe er nach ca. 20 Minuten die Endstation in der auch ich eingeteilt war erreichte. Ich schwitzte da schon sehr gut. Danach musste man sich eine Liege in einem der langen Stollen suchen. Männlein rechter Stollen und Weiblein linker Stollen quasi strikt getrennt. Da ich spät aus dem Zug rauskam musste ich den Stollen entsprechen weit nach hinten gehen bis ich eine freie Liege fand. Hier wurde dann das Handtuch ausgebreitet und sich niedergelegt. Die Liegen waren geschwungen und konnten am Kopfteil individuell angepasst werden so dass man relativ gemütlich auf ihnen liegen konnte. Ich schwitzte schon sehr deutlich so dass etwas schlafen mir sehr schwer viel. Zudem mein Liegennachbar auch noch seltsame Geräusche von sich gab. So stönenende Einatemgeräsuche als würde sich durch jedem Atemzug die Heilende Wirkung durch seinen Körper saugen. Leider waren Handys usw. hier unten verboten, zwecks Privatsphäre vermutlich daher gibt's es keine Fotos von mir. Aber im Internet findet man welche wenn man wissen will wie es in so einen Stollen aussieht. Mein Nebenmann beruhigt sich auch langsam uns es kehrt Ruhe ein in meinem Stollen. Man hatte hier auch verdammt viel Zeit zum Nachdenken (sollte man aber nicht zu viel) und um in sich zu gehen. Ich war dann schon so Eins mit meinem Körper dass ich förmlich spüren konnte wie er mir das Wasser entzog, es zu den Schweißdrüsen brachte und wie diese dann die Schweißtropfen entstehen ließen die mir dann den Körper runterliefen. Vor Langeweile griff ich mir mit den verschwitzten Händen in meine verschwitzten Haare und verewigte mich mit meinem feuchten Handabdruck am Felsen neben mit. Wozu? Nach wenigen Minuten war der ohnehin aufgetrocknet und keiner sieht es mehr. Stimmt schon, aber der Berg und ich wissen dass ich hier war. Laut Internet hatte es hier so 40-45 Grad bei einer Luftfeuchte von 80-100%. "So fühlt es sich also in der Hölle an." dacht ich mir. Wann wird wohl der Teufel für den nächsten Aufguss kommen? Der kam aber nicht, statt dessen kam nach ca. 20 Minuten eine sehr attraktive Sanitäterin vorbei. Bekleidet in Wollsocken und Bergschuhe, knappes Short und einem Bikinioberteil. Wie einst Pamela Andersen und gedanklich hörte man im Hintergrund die Melodie von Baywatch. "Bergwatch" lässt grüßen. Sie war auf ihren obligatorischen Rundgang um zu Prüfen ob bei allen eh noch alles in Ordnung ist. Ich war mir kurz unschlüssig ob ich wirklich fit war - Scherz beiseite. Es war zwar scheiß heiß hier im Berg aber grade noch so zum Aushalten. Was man nicht alles für die Gesundheit auf sich nimmt. Nach gut 45 Minuten Ruhephase ging es mit dem Zug zurück. Ich Vollzog dann die ganze Prozedur in umgekehrter Reihenfolge bis ich angezogen und aufs Taxi wartend, vor dem Heilstollen stand.
FAZIT: Wem sich mal die Gelegenheit bietet, keine Angst vor engen Räumen in Berge und keine Problem mit der Hitze hat sollte das unbedingt machen.
Die Rückfahrt zum Wetzlgut verlief wieder Ereignislos. Da man sich nach dem Heilstollen eine Halbe Stunde ausruhen sollte, machte ich dies auch.
Zu Mittag gab es eine ganze, hervorragende Forelle. Die restliche Zeit bis zur nächsten Therapie verbrachte ich in der Therme. Aber nicht ohne mit vorher einen Kaffee zu gönnen. Jetzt trat dann langsam die Müdigkeit, von der meine Tischnachbarin erzählte, nach dem Stollenbesuch ein. War ich am Vormittag noch voller Tatendrang war ich jetzt müde und schlecht Gelaunt (doch zu viel Nachgedacht im Stollen?).
Ob die Laune beim Krafttraining mit Geräten ab 16:00 wohl besser wird? Da die Therapeutin auch massiv grippisch angeschlagen war ging das heute zügig von statten. Das Aufwärmprogram war heute zudem anders. Es wurden heute vermehrt Gleichgewichtsübungen durchgeführt die vielversprechend für zu Hause sein könnten. An den Geräten ging es heute auch sehr rasch voran. Jeder wollte zeitig raus aus dem vermutlich Bazillen verseuchten Fitnessraum. Anstrengend war es aber heute allemal.
Zum Abendessen gab es leckeren Wurstsalat, Schweizer Art jedoch ohne Käse. Dann stand eine weitere Premiere am Plan: Heut gab es keine Therapiepläne für die nächsten 2 Tage. Offiziell streikt die EDV aber intern wurde gemunkelt dass erst mal bis Morgen abgewartet wird wie viele Therapeuten zur Verfügung stehen werden. Spannend. Denn wenn ich nicht weiß wann ich die erste Therapie habe weiß ich auch nicht wann ich zum Frühstück muss. Ein Leben am
Limit sag ich euch. Da meine Badezeugs den späten Nachmittag alleine in der Therme verbrachte musst ich diese ja wieder holen. Beim Rübergehen bemerkte ich schon von weitem einige Schulklassen an der Kasse anstehen. OMG heute wurde nicht entspannt. Aber meine geschundenen Körperzellen lechzten ohnehin danach die am Vormittag verloren gegangenen Elektrolyte ehest möglich wieder aufzufüllen. Als Sklave meiner eigenen Gelüste brachte ich zuerst mein Badezeugs zur Liege meines Vertrauens um danach sofort in das Bistro auf ein Weizenhaltiges Getränk zu gehen. Aber es waren ja sooo viele Elektrolyte heute. Also gönnte ich mir ein zweites.
Während dessen googelte ich was ich Morgen Nachmittag bzw. Sonntag den noch so alles anstellen oder ansehen konnte. Mit der Graukogelbahn den Berg rauf klang am verlockendsten. Wieder in der Therme an meiner Liege wurde mir der Rummel mit den Kindern sehr schnell deutlich zu laut und darum begab ich mich zurück aufs Zimmer. Duschen, telefonieren und TV schauen (wo ich dann auch eingeschlafen bin) bestimmten den Rest des Abends.
Guten Morgen,
die Ungewissheit über die anstehenden Therapien ließen mich früh wach werden. Daher schaute ich noch vorm Frühstück bei der Rezeption vorbei ob es schon einen Plan gab. Und tatsächlich. Es gab einen. Leider ist nichts ausgefallen und chillig war er auch nicht. Nach dem Frühstück packte ich die Sachen für die Therapien und die Therme zusammen. Zum Wetter: es war kalt bei -2 Grad, und leicht nebelig und daher dunkler wie sonst.
So um 08:00 stand Morgengymnastik auf dem Plan.
Diese wurde heute mit einem Gymnastikball durchgeführt. Die meisten Übungen die im Stehen gemacht wurden konnte man auch sitzend auf dem Ball machen. Stellt euch mal 13 Personen auf Gymnastikbällen sitzend vor die im Kreis auf dem Ball rumrollen. Richtig, ich dachte zuerst auch eine Lawine rast jetzt auf das Tal zu. Gott sei dank nicht. Dann kamen aber ein paar super heftige Übungen, vor allem wenn man schon gefrühstückt hatte. Wir sollten uns mit dem Bauch auf den Ball legen, etwas nach vor rutschen und dann Liegestützen machen so dass die Füße in der Luft hingen. War zwar deutlich einfacher so aber der Ball drückte in den vollen Bauch. Dann nach einigen Übungen, rückenliegend, Füße auf den Ball und die Hüfte hoch. Anfangs dachte ich es wird mir grau vor Augen doch dann bemerkte ich dass es nur der dichte Nebel war der jetzt ins Tal runterzog und beim Fenster reinschaute. Dann gab es noch einige solcher Übungen die auf den Oberschenkel zerrten. Oh Mann, ich hab dann noch Radfahren. Entweder bin ich dann Top aufgewärmt oder über “gymnastizieret” und gar nichts geht. Um 9:00 stieg ich dann auf den Ergometer und es hieß: Einmal Böckstein und zurück. Puhhh, die letzten Meter wär es beinah zum Schieben geworden. An meine Fabelzeit von fast 7km kam ich wieder nicht ran. Die frühe Morgengymnastik hatte es doch in sich. Nach der Radtour ging ich bis Mittag in die Therme in der sehr wenig los war. Heute konnte ich mich sogar quer über 4 Sprudelliegen legen. Der Neben hielt sich immer noch hartnäckig im Tal aber es sah so aus als wäre es oben sonnig. Langsam wurde es dann Mittag und ich machte mich auf in den Speiseraum. Heute hatte ich ein vegetarisches Chili con Carne. An sich lecker obwohl ich das Hackfleisch schon vermisste. Als Nachspeise gabs noch einen guten Apfelstrudel.
Nach dem Mittagessen machte ich mich dann auf den Weg. Ziel war die Graukogelbahn. Diese hatte leider geschlossen. Warum auch immer. Bei dieser Bahn handelt es sich nämlich nur um einen Sessellift. Ab ich mit dem tatsächlich hoch wäre? Auf den Weg zur Gondel fand ich zumindest noch eine neue Aussichtsplattform an der ich eigne Fotos knipste. Auch an dem Wasserauffangbecken kam ich wieder vorbei. Diesmal knipste ich auch ein Foto.
So was nun. Ich entschloss mich in das Örtchen "Grüner Baum" welches im Kötschachtal liegt, weiter zu wandern. Da ich aber oben an der Hauptstraße war und es durch den Schnee extrem gefährlich war die, nicht geräumten Trampelpfade zur Promenade runter zu benutzen ging ich einfach die Hauptstraße entlang. Hier war wenig geboten, hin und wieder konnte man durch die Bäume eine schöne Aussicht erhaschen. Dann erreichte ich den Grünen Baum. Es handelt sich wieder um ein schönes, malerisches und idyllisches Dörfchen in der wieder die Zeit stehen geblieben zu schien. Irgendwie schienen alle Gebäude verlassen und leer zu stehen. obwohl sie von außen noch sehr schön aussahen. Auch zu den Gasthäusern führten keine Spuren im Schnee zu deren Eingangstüren. Lediglich der Fiaker Fahrer war anwesend. Denn hier konnte man sich mit einem Pferdeschlitten durch die Gegend schleppen lassen. Wäre sicher auch sehr nice gewesen, wie auch eine Alpakawanderung. Da war ich dann leider doch zu schlampig in meinen Google Regergen. Was mich im Nachhinein extrem ärgerte. Aber gut. Ich wanderte noch einige Kilometer in der Gegend rum. Interessant waren die Schneeschmelzgrenzen in den "Hügeln". Wo die Sonne oft hinkam war nämlich der Schnee weg. Man konnte auf diesem Weg Holzschnitzereien, vermutlich ein Gezeiten Kraftwerk und einige Metallskulpturen am Wegrand entdecken. Die Landschaft wirkte schon sehr malerisch zum Teil kitschig. Mitten im Wald stand dann eine alte Kapelle. Bei dieser Kapelle machte ich kurz halt und las die Hinweisschilder und drehte dann doch um. Zum einen musste ja die Zeit für den Rückweg eingeplant werden und zum anderen spürte ich schon ein leichtes Zucken in meinen Waden. Ok, Kapellen gab es hier mehr aber diese, war im Schnee verschollenen Leuten, gewidmet. Beim Rückweg prüfte ich nochmals genau ob die Gasthäuser tatsächlich geschlossen hatten denn eigentlich hatte ich mit schon ein Wanderweizen verdient. Als Rückweg wählte ich dann die Promenade die am Fluss entlang verlief. Prinzipiell der schönere Weg da dieser wieder mit sehr vielen, sehr abstrakten und für meinen Geschmack hässlichen Kunstwerken verstehen war. Der Weg führte mich dann wieder am Kaiser Wilhelm Denkmal vorbei, zur Kirche und dem Wasserfall in den Ortskern. Von dort war der Heimweg dann schon Routine. Beim Spar gönnte ich mit noch ein Bierchen dass ich dann im Zimmer beim Bundesliga schauen genüsslich zu mir nahm.
FAZIT:
Alles in Allem war das eine sehr schöne Wanderung.
Aber: beim nächsten Mal würde ich mit dem Auto in den Grünen Baum (Grammatikalisch richtig?) fahren und von dort aus rumwandern. Dann könnte man die knapp 2 Stunden, die für den Hin und Rückweg vom Hotel aus draufgehen, für weitere Wanderungen im Kötschachtal investieren.
Im Sommer kann man hier sicherlich auch sehr schön wandern oder Radfahren.
So, der FC Bayern gewann 4:3 gegen Kiel und ich machte mich zum Abendessen auf. Heute gab es Kalbsbratwürste. Da, wie üblich, mein Badezeugs noch in der Therme war musste ich da auch noch rüber. Eigentlich wollte ich heute mal die Apres-Ski Szene checken. Aber ich habe absolut keinen Bock auch nur einen Meter Richtung Tal zu gehen. Stimmte leider nicht ganz weil ich bin dann doch noch in die Ofenstube auf mein Wanderweizerl gegangen. Hier traf ich dann meinen Tischnachbarn und dessen Nachbarn im realen Leben. Es wurden dann 3-4 Wanderweizen und gegen 23:00 ging ich dann ins Bett.
Gute Nacht.
Guten Morgen,
heute morgen spürte ich den Kater ähmmmm Muskelkater von gestern enorm. Draußen war es ähnlich wie gestern sehr nebelig im Tal.
Nach dem Frühstück ging ich erstmal in die Therme. Mehr Plan für heute hatte ich noch nicht. Blubberliegen und etwas Augenpflege standen auf den Plan. Gegen 10:30 schwamm ich noch kurz meine obligatorischen 500 Meter. Langsam wurde es ohnehin Mittag. Mein Muskelkater von gestern ist noch nicht deutlich besser geworden. Zu Mittag gab es eine leicht angebratene Rinderschnitte mit Letscho. Prädikat: besonders lecker.
Nach dem Essen ging ich etwas an der Elisabeth Promenade entlang. Nichts weltbewegendes und ich habe auch nichts neues entdeckt. Danach schaute ich wieder in die Therme, in der relativ wenig los war. Auf den Skipisten und vermutlich auch beim Apres Ski war wohl einiges geboten heute. Eine Gruppe tat sich extrem schwer den Ziel hang runterzukommen. Die wahren augenscheinlich angetrunken. Witziges Naturschauspiel. Zum Abendessen gab es leckeren Rinderschinken. Zu meinem Ärgernis war im Bad das Licht ausgefallen bzw. es flackerte ununterbrochen. Als wäre das nicht genug ließ sich heute auch keiner mehr auftreiben der das reparieren könnte. Es wurde sehr spaßig beim Duschen und Rasieren. Den restlichen Sonntag ließ ich dann beim TV schauen ausklingen.
Guten Morgen aus dem frostigen Gasteiner Tal.
Die finale Woche brach an. Vor dem Frühstück musste ich an der Rezeption noch meinen Schadensfall im Bad melden. Beim Frühstück hielt ich mich etwas zurück da heute noch die Abschlussuntersuchung anstand. Und da wollte ich natürlich die bestmöglicher Figur auf der Waage abgeben. Um 8:10 stand die Überwassermassage im Hydro Jet am Plan. Erfahrungsgemäß wusste ich dass man hier durchaus früher drankommen kann. Dem war auch heute so. Um 8:20 war ich dann auch fertig. Bis 9:00, Thermenöffnung, war nun etwas mehr Zeit als geplant. Also suchte ich das Zimmer auf und daddelte etwas auf der Switch rum. In dieser Zeit kam auch der Hausmeister und wechselte mit die Glühbirne im Bad aus. Na endlich. Pünktlich um 9:00 checkte ich dann in der Therme ein. Nur war heute kein chillen angesagt. Ihr wisst noch: Waage und so. Als schwamm ich erstmal die, in der verbleibenden Zeit möglichen, 600 Meter. Danach schnell duschen, abtrocknen und zur nächsten Therapie um 10:00. Strom stand am Plan. Heute lies ich mal den Mittlere Bereich rund um die Bauchwirbelsäule bebruzeln. Danach hatte ich wieder Zeit die ich in der Therme verbrachte. Aber nicht zum Chillen, ihr wisst noch: Waage und so. Nun musste man sich das ähnlich wie bei Rocky III vorstellen. Eye of the Tiger lief gedanklich im Hintergrund. Zuerst 20 Minuten angewandte Wassergymnastik danach spulte ich nochmal 28 Bahnen im Schwimmbecken runter ehe ich noch kurz den Fitnessraum aufsuchte in der ich auch einige Übungen absolvierte. Danach ging es unter die dusche, abtrocknen und umziehen. Etwas konnte ich dann aber trotzdem noch rasten ehe es um 11:40 zur Abschlussuntersuchung ging. Also auf zum Endgegner: der Waage - das Grauen. Und tatsächlich wieder zeigte sie weniger an diesmal so an die knapp 1,5 Kilogramm. Yes, “Man bringe mir den Spritzwein” schrie ich innerlich. Ansonsten plauderte ich noch mit dem Chefarzt über mein Befinden, mögliche Scherzen und ob mir die Kur was gebracht hat. “Auf alle Fälle” antwortete ich prompt. Okay, der Blutdruck war ihm zu hoch. Dafür gab es eine logische Erklärung, ich wär in der Therme fast eingepennt und war spät dran und ging daher etwas zügiger zur Untersuchung. Dann war es eh schon wieder Mittag. Heute hatte ich Stroganoff mit Quinoa, von dem ich positiv überrascht war. Der Hausmeister war zudem beschäftigt die Weihnachtsdeko zu entfernen. Meinen “moorigen” Termin von 15:40 konnte ich wieder vorverlegen. Gleich nach dem Essen wurde mir die Moorpackung verpasst. Danach gab es des Gang zum Kaffeeautomaten, heute hatte ich sogar Futter für ihn mit. Danach durfte ich endlich zum chillen in die Therme. Dort verbrachte ich die Zeit bis zum Abendessen wo ich Hühnergeschnetzeltes hatte. Nach dem Essen musste ich, hoffentlich, ein letztes Mal zum Spar. Den Abend lies mit der Switch und dem TV ausklingen.
Guten Morgen,
Es war 6:30 und die Dinge standen schlecht, denn der Frühstückskaffee schmeckte heute nicht recht. Erstmal seit Kurbeginn schmeckte der Kaffee extrem bitter. Genau heute wo ich für die
Wassergymnastik, welche um 7:30 begann, brauchte. Diese gab es heute erstmals mit Musik und wieder teilweise neuen Übungen.
Was gestern etwas Unterging war der neue Therapieplan. Der hatte es die letzten zwei Tage schon noch in sich.
Nach der Gymnastik bemerkte ich das die Skipiste mit der Schneekanone beschneit wurde. Da ich sowas noch nie live gesehen hatte beschloss ich vor Thermenöffnung mit das genauer zu betrachten.
Also nichts wie rein in die Winterklamotten und zur Piste und so nahe ran wie möglich. Stand man da unten im Pistenauslauf blieben die dünnen, Zarten, künstlichen Flocken sogar auf der Jacke
heften. Aber irgend wie fühlten sie sich schon etwas anders an als Natur entstandene Flocken. Trotzdem interessantes “Kunstschauspiel”. Aber jetzt nichts wie los in die Therme denn heute wagte
ich es: ich ging zum Schwimmen raus in das Sportbecken mit 25 Grad und Außentemperatur bei -2 Grad. Es war anfangs zwar frisch aber dann herrlich. Die kristallklare Bergluft, die Sonnen kam
langsam hinter dem Berg hervor, der aufsteigende Dunst wenn man in die Sonne schwamm, ein traumhaftes Feeling und Ambiente. 500 Meter schwamm ich. Da ich noch Ergo am Nachmittag hatte war eher
etwasSchonungangesagt.Um10:00 stand dann eine letzte Massage an. Jedoch handelte es sich um einen doppelten Termin. Ihr Erinnert euch? Statt 12 wurde ich heute 24 Minuten durchgeknetet was
eigentlich immer so sein sollte weil einfach alle Regionen optimal massiert werden konnten. Den restlich Vormittag lies ich dann in der Therme ausklingen. Zu Mittag gab es gefüllten Paprika. Die
Nachspeise, Topfennockerl waren heute besonders lecker und erwähnenswert. Die Zeit bis zum Ergo um 14:00 verbrachte ich im Zimmer beim Switch daddeln. Um 14:00 hieß es dann ein letztes Mal mit
dem Ergo: in 6,2 Kilometer nach Böckstein und zurück. Danach gab ich brav die Ergokarte ab, zog mir ein Käffchen aus dem Automaten und ging Richtung “Gasteiner Moor”. Ich war kaum mit dem
Kaffee fertig bekam ich auch schon meine Moorpackung in den Rücken. Danach suchte ich wieder die Therme auf. Halt, hupsi, wer lief mir den da grade nach? Die hübsche Moortherapeutin? Was will die
den von mir? Nach ihren Dienstschluss noch was trinken gehen so lange ich noch hier bin? Wo denkt ihr hin? Ich hatte schlichtweg meinen Therapieplan bei ihr liegen lassen. Nett von ihr dass sie
ihn mir nach brachte. In der Therme stellte ich dann zu meinem Leidwesen fest dass heute vermutlich der wettertechnisch Beste und sonnigste Tag der letzten Wochen war, und es sich um die Uhrzeit
leider nicht mehr rentierte eine vernünftige Wanderung anzureißen.
Zum Abendessen hatte ich Vollkornnudeln mit Rucola-Pesto, welche im Vergleich zu denen mit Erbsen-Pesto um Häuser besser waren. Nach dem Abendessen machte ich trotzdem noch einen kleinen
Spaziergang, die Apres Szene checken, durch Gastein. In einigen Bars war brutal viel los und in anderen gar nichts. Wieder im Zimmer hieß es duschen und TV schauen. Danach Zähneputzen, Pullern
und ab ins Bett
Guten Morgen,
So, der letzte Therapeutische Tag hier in Gastein bricht an.
Nach dem Frühstücken fand meine letzte Hydro Jet Überwassermassage an. Ich wartete dann und als mich die Therapeutin sah musste sie grinsen. Du? Richtig, es war die Selbe bei der ich gestern Moor
hatte und den Plan liegen lies. Wenn sie dass früher gewusst hätte dass ich heute morgen schon wieder komme hätte sie sichdieMühegespartmirgesternhinterherzulaufen.Tja.Ichgrinstezurück.Hydro Jet
war angenehm wie immer. Einige aufmerksame Leser werden sicher schon bemerkt haben: Hatte der Berndi nicht einen Nordic Walking Einführungskurs? Ja, hatte er! War er jemals Nordic Walking? Nein,
war er nicht! Bis heute. Es blieb mir leider nicht erspart. Oder das Beste kam zum Schluss. Ich hätte ihn nicht mehrgebraucht.Um9:00 ging es los. Wir walkten der Elisabethpromenade Richtung
Böckstein entlang. Beim Gespräch mit der neuen Therapeutin, sie hatte diese Woche erst angefangen, kam raus dass sie auch aus dem Raum Schärding/Taufkirchen abstammte. Ihren Vater kenne ich recht
wage aber besser kenne ich ihren Onkel, der wohnt nämlich auch in Gadern.
Nach ca. 25 Minuten drehten wir dann um und walkten den Weg zurück. 10:00 Uhr - es war Zeit den geschundenen Gliedmaßen in der Therme Ruhe und Entspannung zu gönnen. Was mit auch die letzten
Wochen so auffiel: "Gefühlt" war die Thermenwassertemperatur unterschiedlich und jedes Mal anders. Ich konnte jedoch nicht rausfinden ob es tatsächlich so war oder nur an meinem Empfindungen des
jeweiligen Tages lag. In der Therme war heute gut was los obwohl es draußen ein herrlicher Tag war. Zu Essen gab es Maishendlbrust mit Kartoffel-Vogerlsalat. Danach hieß es schon von den ersten
Mitkurenden Abschied zu nehmen den die ersten verließen bereits. Man konnte das zwar machen wenn man Nachmittag keine Therapie mehr hatte und man Rentner ist. Für Arbeitnehmer war es halt
fragwürdig da man ja eigentlich krankgeschrieben war und man dann theoretisch morgen wieder arbeiten müsste. So laut Auskunft bei der Rezeption. Für mich kam es eh nicht in Frage. Ich hatte ja
noch Therapien. Um 14:00 wurde ich wieder zum letzten Mal Berndi aus den Sumpf mit einer Moorpackung als Rucksack. Danach ging ich als letzter "Moorikaner" oder der "Gemoorte" noch zum
Kaffeeautomaten um auch diesem meine letzte Ehre zu erweisen. Die knapp 1,5 stündige Pause nutze ich indem ich wieder meine 500 Meter im Outdoor Becken schwamm. Der letzte Therapiepunkt stand
dann um 15:30 an. Heilgymnastik, Einzeltherapie die ich weiß Gott nimma gebraucht hätte. Dachte ich zumindest. Hier betreute mich mein erster männlicher Therapeut. Da mein Bürojob doch sehr auf
meinen unteren Lendenbereich wirkt wäre es wichtig diesen besser zu trainieren. Hierzu bekam ich jede Menge Tipps und Übungen an die Hand gegeben. Also doch noch sehr wertvoll. So nun war
es 16:00.FINITO die Kur 2025 ist Geschichte. Ich machte mich noch in den Ort die letzten Besorgungen zu machen ehe ich mich zum Letzten Abendmahl begab. Es gab Lachssandwich auf Rucola. Sehr
lecker. Da ich auf Grund der Shopping Tour nicht mehr in die Therme kam musste ich mein Zeugs noch holen. Ich dachte ich weile da noch etwas. Aber dann checkte ich es endlich was mich den ganzen
Tag umtrieb. In Wien waren bereits Semesterferien. Darum die ganzen Protz SUV mit W im Kennzeichen. Auch in der Therme sprach man Wienerisch. Zudem kamen wieder einige Schulklassen. Ruhe beim
Letzen Thermenbesuch wäre zwar gut war war leider aus. Aber egal. Ich hatte heute ohnehin noch vor auf einen Abschiedstrunk mit meinem Tischkollegen, den Hans, in die Ofenstube zu gehen.
Zudem auch die Koffer schon gepackt waren sprach da nichts dagegen. Außerdem habe ich auch die Ehre ihn morgen bis Salzburg Süd mitnehmen zu dürfen. In der Ofenstube gönnte ich mir dann noch 2-3
Absch(l)uss Weizen, Ich vertrage ja nichts mehr, ehe ich das Bett aufsuchte. Morgen gibt es noch einen kurzen Eintrag über die Heimfahrt und ein kleines FAZIT, also bleibts dran.
In dem Sinne: Gute Nacht.
Guten Morgen,
die Nacht war kurz und ich habe nicht wirklich gut geschlafen. Die Koffer hatte ich ohnehin am Vortag schon größtenteils gepackt so dass es nicht mehr allzu stressig war am morgen.
Um 07:00 war ich prinzipiell mit meinen Tischkameraden zum Frühstück verabredet. Nur die Mädels waren scheinbar schon früher da. Etwas Schade da wir uns eigentlich noch verabschieden wollten. Dann halt nicht. Nur der Hans war da, aber kein wunder, der wollte ja bis Salzburg bei mir mitfahren. gegen 7:30 war ich mit dem Frühstück soweit fertig. Ich habe mich noch vom Personal verabschiedet. Auch zum Berg hatte ich leide "Adios" gestammelt und ein letztes Foto geschossen. Dann haben wir die Koffer von mir und meinem Mitreisenden verstaut. Er hatte noch seine Langlaufski dabei welche etwas sperrig waren. Aber für was hat man einen A6 Avant. Fun Fact: auf Grund der schlechten Schneelage ist der Hans nur 2x zum langlaufen gekommen. In der Gasteiner Loipe ging die letzten Wochen gar nichts mehr. Kurz vor 8:00 verließen wir dann das Wetzlgut. Der Hans hat mich beim heimfahren dann gut unterhalten in dem er mit erklärte wo welches Tal lag und wie die Berge bzw. Gebirgsketten ringsum so hießen. Geografie vom Profi. nach ca. 1 Stunde waren wir dann in Grödig, wo der Hans wohnte. Der wurde von seiner Frau und den Kindern mit einem Plakat mit der Aufschrift "Willkommen Zuhause" und Luftballons erwartet.
Hier schon ein kleiner Blick was mich diesbezüglich erwartete:
Bei mir war das leider nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Es gab kein "Wie Geht es dir?", "Wie war es auf Kur?, "Gut erholt schaust aus nach der Kur" oder sonstige nette Floskeln. Nein - Ich sah nur in zwei kalte Augen und mein Wohnungsschlüssel lag schon zur Rückgabe auf dem Küchentisch bereit. Mir wurde an diesem Tag, nach meiner Rückkehr von der Kur, tatsächlich der Laufpass gegeben. Eigentlich hätte ich mir das Wiedersehen schon etwas anders vorgestellt. Ich hatte ja schon einige dunkle Vorahnungen, vor allem im Heilstollen, dort ganz allein in der Finsternis hatte man viel Zeit zum Nachdenken. Auch der Kontakt via WA oder Insta nahm im Laufe dieser drei Wochen stetig ab. Die Tatsache das mir heute Morgen nicht mal eine "Gute Heimreise" gewünscht wurde gab mit auch kein Gutes Gefühl für die Heimfahrt.
Witzigerweise wollte sie aber meine mitgebrachten Souvenirs noch unbedingt haben. Muss man nicht verstehen. "Shit happens" oder wie Queen so schön singt: "Show must go on"
Der Rest ist eine andere Geschichte und nun zurück zu dieser.
Beim Hans trank ich mit ihm noch einen Kaffee ehe ich mich auf die Heimfahrt machte. Die Heimfahrt war dann wenig Spektakulär. Gegen halb 12 war ich dann zuhause.
Ich hoffe ich konnte euch wieder gut unterhalten. Ihr dürft mir gerne Kommentare hinterlassen.
FAZIT:
Alles in einem war es eine schöne Zeit. Leider wurde mir durch die privaten Umstände nach meiner Rückkehr etwas der ELAN genommen um mit dem gelernten sofort weiter umzusetzen.
Ich werde dann vermutlich in 2,5 Jahren wieder um Kur ansuchen. Aber dann im Frühling/Herbst und da wo es flach ist.
E N D E
Tanja (Samstag, 25 Januar 2025 19:52)
Cool wär gern auch auf Kur statt im Nachtdienst.. Vielleicht sollte auch mal darüber nachdenken. :-) Schöne Zeit noch
Die Mama (Montag, 20 Januar 2025 14:00)
An Therapie Stress hast ja keinen .
Geheimnisvoller Blogliebhaber (Freitag, 17 Januar 2025 20:20)
Ähm, Radon?
Ist das nicht radioaktiv? Da wundert mich nicht, dass es rumort.