Wien 2024

27.10.2024 - Prater und Schweizerhaus

Hello, ooh-oh, Vienna calling!

 

Heute startete ich mit Nadine und den Kinder Richtung Wien - Herbstferien. Ziel ist Nadine Cousin der sich in Oberlaa niedergelassen hat. In Vorberatung auf diesen Trip hatte ich mir schon im Vorfeld eine digitale 10-Tages Vignette besorgt. Der hässliche Aufkleber kommt mit nicht auf die Windschutzscheibe. Die Autobahnfahrt gestaltete sich als ereignislos. Da dies bereits meine dritte Wienreise, nach dem Musicalbesuch von Rock Me Amadeus und dem AC/DC Konzert (ja ich weiß aber zu dem Zeitpunkt gab es diese Rubrik noch nicht), in diesem Jahr war, entwickelte ich eine gewisse Vorliebe für die Raststation in Schallaburg, auf die wir dann auch auf eine Kurze Kaffeepause zusteuerten. Jedes Mal dachte ich mir da auch: Vielleicht schaff ich es mal auf die Burg. Auf diesem Trip leider nicht - so viel sei verraten. Gegen Mittag erreichten wir dann auch schon unser Domizil. Da sich während der Anfahrt schon rauskristallisierte dass es am Nachmittag noch in den Prater und ins Schweizerhaus ging ließen wir den Mittagssnack aus. Die Zeit vertrieben wir uns dann mit "Zimmer beziehen" und quatschen. Zum Schweizer Haus ging es dann mit dem Auto. Man konnte da irgendwie & irgendwo "hinter" dem Schweizerhaus parken.

 

Fun Fact: Ganz wie ist eine Kurzparkzone - egal wo man öffentlich parkt - man zahlt.

 

Trotz erheblichem Besucheraufkommen im Prater war ein geeigneter Parkplatz schnell gefunden. Im Schweizer waren wir noch mit weiteren Verwandten verabredet. Da noch etwas Zeit war bis zum vereinbarten Zeitpunkt schlenderten wir noch etwas durch den Prater. Die Kinder durften hier dann schon mit dem ein oder anderen Karussell fahren. Dann endlich ging es endlich Richtung Schweizerhaus. Da ja Herbstferien und daher auch Closing Week des Schweizerhauses war, entpuppte sich die Besucherfrequentierungen entsprechend hoch. Aber ein Platz für war dann trotzdem rasch gefunden. Endlich. A Haxerl und a paar Krügerl Budweiser.

 

Mein Must Do in Wien ist erledigt.

 

Gefühlt lässt aber die Qualität im Schweizerhaus dezent nach. Die im Schweizerhaus übliche pompöse Schaumkrone im Bier ist zwar schön anzusehen aber wenn sie noch da ist wenn das Bier aus ist erscheint das auch nicht als normal. Das lässt den Schluss nahe dass hier irgendwie nachgeholfen wird um diese länger zu erhalten. Immerhin funktionierte der Service diesmal deutlich schneller als bei meinem Besuch ich Juni. Denn damals war so viel los (AC/DC, Donauinselfest und schöner Sommertag) das das Personal überfordert und Teilweise unterbesetzt war das die Wartezeiten extrem hoch war.

 

Kleiner Schwank in die Vergangenheit: Auf das Erste Bier dürften wir hier gefühlt eine halbe Stunde warten. Ich erkannte mit meiner jahrelangen Erfahrung sofort wenn ich zeitnah ein zweites Bier möchte muss ich dieses sofort bestellen wenn mein erstes Bier kommt. Agiert man dann in dieses Turnus ist die lückenlose Bierversorgung gesichert. Naja. Essen, leere Teller wegräumen und bezahlen dauerte zudem eine Ewigkeit.

 

Zurück in der Gegenwart ging es nach dem Essen wieder in den Prater. Die Kinder wollten noch Karussell fahren. Diverse Lachkabinette und Glas. bzw. Spiegel-Labyrinthe (in dem der eine oder andere durchaus mal gegen eine der Scheiben klatschte) durften nicht fehlen. Der Kleine wollte zudem unbedingt noch Achterbahnfahren was sich aber für seine Größe und Alter als Problem darstellte. Leidglich der Herr vom "Mini Freefall" konnte davon überzeugt werden dass er in Begleitung der Nadine fahren durfte. Die Lektion saß. Wie damals bei der Geisterbahn werden wir wohl in Zukunft einen Bogen um solche Fahrgeschäfte machen. Zum Schluss verbrachten wir noch einige Minuten im Areal mit Hüpfburgen. Also zurück zum Auto jedoch nicht ohne vorher die Parkgebühr zu entrichten - knapp 12€ für die paar Stunden. Den Rest des Abends ließen wir dann in unserer Unterkunft ausklingen.

 

Gute Nacht.

28.10.2024 - SCS

Die Nacht war kurz der Tag wird lang.

06:00 morgens in Wien und die Kinder sind schon wach. Weiterschlafen wäre gut ist leider aber aus.

Der Blick aus dem Fenster offenbart das es heute ein schöner Herbsttag werden könnte. Also nichts wie rein in die Klamotten und raus in die Natur. Leider konnte ich weder Nadine noch die Kinder zum Mitkommen überreden. Daher bin ich alleine los den Liesingbach entlang. Sehr schöne Gegend. Erstaunlich empfand ich auch wie viele Leute, meist mit Hund, um diese Zeit schon unterwegs sind. Nach meinem Morgen Spaziergang gings zum Duschen und Frühstücken. Danach ging es in die Shopping City Süd. Ein riesiger Laden in dem es alles gab was das Herz begehrt. Die Kinder gaben ihr Taschengeld aus und es wurden Halloween Kostüme für die Kidz besorgt. Nadine war ständig auf der Suche nach dieser neumodernen Dubai-Schokolade. Hier gibt es im Grunde wenig erwähnenswertes zu berichten. Einen Käseladen fand ich ganz interessant. Ein Absacker bei Dunking Donuts und bei McD durfte auch nicht fehlen. Nach der SCS gings noch in den Kölle Zoo, das ist ein riesiger Zoo Laden in dem es auch so ziemlich alles für das Tierwohl gibt. Abschließend wurde bei Billa Plus noch einiges für den täglichen Bedarf besorgt. Da ich bei McD das Essen verweigerte musste ich mir hier noch a Lewakassemmerl mitnehmen. Dort gabs einen schwarzen Leberkäs mit grünem Käse als Halloween Special. Da das Auge mitisst war das weniger mein Fall. Wieder in der Unterkunft machten wir uns frisch den es stand ein Verwandtschaftsbesuch auf dem Plan. Dort ließen wir den Abend dann auch ausklingen.

Gute Nacht.

29.10.2024 - Tierpark Schönbrunn

The same Procedere as Yesterday.

Aber erstmal Guten Morgen.

Die Nacht war wieder kurz der Tag wird wohl länger und anstrengender.

 

Die Kinder früh wach, ich früh wach. Draußen deutet sich erneut ein schöner Herbsttag an. Also wieder nichts wie raus zum Morning Walk. Wieder konnte ich meine Begeisterung nicht auf Nadine und die Kinder übertragen. Zu den üblichen Fußgängern mit Hund konnte ich noch einen Fischreiher beim Fischen beobachten. Von wegen der frühe Vogel fängt den Wurm. Nein heute war es ein Fisch.

Nach den üblichen morgendlichen Ritualen gings Richtung Schönbrunner Zoo. Da man dort in der Nähe vom Tirolergarten gut parken konnte sind wieder da auch mit dem Auto hingefahren. Achtung Kurzparkzone. Da ich, den im Vorfeld erwerbbaren, zwingend erforderlichen Parkschein nicht zu Verfügung hatte und ich auch nicht mit den ansässigen Parkplatzhüter in Konflikt geraten wollte habe ich mir dann alternativ die Park App runtergeladen. Erschien mir ohnehin einfacher als diese Zettelwirtschaft. Auf dem Weg Richtung Tierpark der an einem Wald angrenze tauchten immer wieder mal mehr oder weniger zutrauliche Eichhörnchen auf. Unser erster Gang war, zum Leidwesen der Kleinen, nicht direkt zum Tiergarten bzw. Spielplatz davor sondern zuerst statteten wir der Gloriette einen Besuch ab.

 

Bei der Gloriette handelt es sich um eine historische Sehenswürdigkeit mit Blick auf das Schloss Schönbrunn. Danach ging es zum Tierpark. Aber wir kamen anfangs nicht weit.

 

Fun Facts folgen....

 

 

 Wir machten direkt einen Stopp im Bioladen des Tirolerhofes. Einen Dinkelkringel, einen Kecks, ein Speckbrot und ein Biobier später starteten wir aber dann doch in den Tierpark. Dazu gingen wir den Baumkronenpfad den Berg hinunter. Ich erklär das hier ein bisschen im Schnelldurchlauf. Erstes nennenswertes Beindruckendes Tier war der Eisbär. Beide konnte man sehr schön und deutlich sehen. Sehr imposant aber glücklich sahen sie leider nicht aus. Die Pinguine sind immer wieder einen Blick wert. Eines unserer Ziele wäre die Robbenfütterung gewesen. Diese findet täglich, außer dienstags, statt. Raten mal an welchem Tag wir dort waren. Pech gehabt. An den Pelikanen, Himalaya Tahr, Renntiere, Nashorn uns Wasserbüffel vorbei standen wir vor dem leeren Bisongehege. Da noch Futter rumlag waren wir etwas verwirrt was hier den los war. Später im Radio hörten wir dass die Bisons an diesem Tag von einer Seuche, die die komplette Herde niedergestreckt hat, heimgesucht wurde. Traurig aber leider wahr. Am Streichelzoo bzw. am dortigem Spielplatz gab es dann die erste Kaffeepause. Das nächste Highlight sollten dann die Meerschweinchen sein, weil zuhause haben wir ja keine. Leider hatten diese sich schon in deren Höhlen und Gängen verschanzt so dass wir nur einen kurzen Blick ein Meeri, dass aus einem verrottetem Baum rauschaute, werfen konnten. Hoffentlich war das auch so. Denn das Löwengehege war gleich nebenan. Lebend Futter und so. Kleiner Scherz am Rande. Die Löwen und Tiger sonnten sich leider abseits der Besucherblicke in der Sonne und waren kaum sichtbar. Dafür gewährte und der Gepard eine Audienz und die Flusspferde zeigten uns welche Ärsche sie sind ähmmm haben. So langsam wurde es Mittag und die Cafes/Gasthäuser waren mittlerweile gut gefüllt. Daher beschlossen wir weiterzuziehen. Ein weiteres Highlight sind natürlich die Giraffen. Diese sind immer wunderschön anzusehen und lassen sich immer freundlich fotografieren. Die Pandas wurden leider kurz vor unserem Besuch nach China zurückgesendet. Hier kommt im Frühjahr dann ein neues Pärchen für die grade das Gehege neu eingerichtet wird. Jetzt beim Schreiben merke ich gerade was wir nicht oder nur von weitem gesehen haben: Koalas, Zebra, Flamingos, Gazellen und der Rote Panda. Die Krokodile hatten wir ebenso nicht gesehen. Da diese gerade Nestbauen und brüten wurden deren Terrarium Fenster mit Holzplatten blickfest verschlossen um deren Ruhe nicht zerstören. Ebenso waren diverse Schildkrötenarten schon in ihr Winterquartier übersiedelt worden. Dies sei an dieser Stelle entschuldigt. Einer der Orang-Utans war schon in Halloween Stimmung den der lief ständig und als Geist verkleidet mit einer Decke über den Kopf rum. Im Vogelhaus konnte man dem Faultier beim faul Sein zusehen. Faszinierend in welcher Körperhaltung die rumgammeln können. Zudem konnte man einem Balzritual einer Vogelart (die ich nicht mehr Weiß) beiwohnen. Nach den Lemuren, Gibbons und Walrappen kamen wir quasi zum letzten großen Highlight. Den Elefanten. Gigantisch. Ich machte noch einen kurzen Abstecher durchs Affenhaus eher wir uns dann wieder auf den Weg zum Tirolergarten machten. Die Wölfe konnten nur aus der Ferne betrachtet werden. Die Kauze und Raben waren hingen sehr gut ersichtlich. Die Bienen waren auch schon eingewintert. Selbst der Luchs erwies sich die Ehre und lies sich zum Abschluss blicken.

Gegessen haben wir hier nichts. Denn wir holten beim Heimfahren Nadines Cousin ab und gingen dann zum Chinesen in Oberlaa.

 

FAZIT: leider sind einige Gehege und Häuser in Renovierung und viele Tierarten schon winterfest "verpackt" aber Schönbrunn ist immer eine Reise wert - egal zu welcher Jahreszeit.

 

Den Abend ließen wir, wie gestern, bei Verwandten von Nadine ausklingen.

Gute Nacht.

30.10.2034 - Haus des Meeres & Naschmarkt

Guten Morgen Liebe Sorgen,

 

Heute wieder alles wie gestern?

Nein. Gestern wurde ich quasi ermahnt ob ich nicht den Hund des Hauses mitnehmen wolle wenn ich meinen Morgenspaziergang mache?

Natürlich geht das. Der war immerhin motiviert mich zu begleiten.

Kein Wunder - es war der nächste Traumhafte Herbsttag in Wien.

 

Heute steht Haus des Meeres und Naschmarkt auf dem Besichtigungsplan. Daher war die erste Idee schnell online Tickets buchen. Leider ging das hier nur über Time Slots die für unsere Wunschzeit schon alle ausgebucht waren. Toll. Heute nutzten wir dann zum erstmal die U-Bahn. Die nächste U-Bahnstation war Nähe der Therme Wien in Oberlaa. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht über die lange Schlange am Thermeneingang. Hoffentlich blüht uns das nicht auch am Haus des Meeres dachten wir uns dann. Nach der knapp 20 Minütigen U-Bahn Fahrt und einem kurzem Fußmarsch kamen wir am Haus des Meeres an und konnten aufatmen. Die Schlange hielt sich in Grenzen und die Wartezeit war kurz. Zudem versicherte des dort rumlaufende Personal uns das die Auslastung gering sei und wir gleich reinkommen werden. In der Eingangshalle konnte man schon den Glasboden des Terrariums des oben gelegen Stockwerkes erkennen. Hier tummelten sich viele Fische und Schildkröten. Normalerweise schwimmt hier auch ein Krokodil rum. Jedoch war dies vorübergehend auch anderswo untergebracht. Generell wird hier sehr viel umgebaut. Auch an den Außenfassaden. Waren diese bei meinem letzten Besuch (Jahre her) noch eher von Betonartiger Natur gibt es jetzt schöne Glasfassaden an denen man teilweise auch rumgehen kann. Wie in Schönbrunn gehe ich wieder im Schnelldurchlauf durch. Und schon geht es zum ersten Highlight: Der über eine halbe Million Liter fassende, vom Keller bis in Ebene 1 reichende Atlantik-Tunnel ist ein Unikat! Eine 10 m lange Acryl-Vollglasröhre führt mitten durch das Becken. Der Tunnel zeigt die Fischwelt des Atlantiks auf etwa der geografischen Höhe Europas. Welche Tierarten gibt es in unserem Tunnel alle zu sehen? Zwei selten gezeigte Hundshaie – obwohl Hunde normalerweise keinen Zutritt haben. Hundshaie sind beinahe weltweit in allen subtropischen Meeren verbreitet, werden bis zu 2 Meter groß, fressen hauptsächlich Fische und Tintenfische.

 

Fun Fact: Unsere Exemplare sind nach zwei berühmten Wiener Hunden benannt – „Pimperl“ und „Gauckerl“ hießen Wolfgang Amadeus Mozarts Schoßhunde. 

 

Weitere Haiarten, die im Atlantiktunnel zu sehen sind: Ammenhai und Großfleck-Katzenhai. 

Ebenfalls fleißig im Becken unterwegs sind unsere Kuhnasenrochen: Den Namen verdanken diese Tiere ihrer breiten Stirn, die an die Nase einer Kuh erinnert. Beim Schwimmen bewegen sie die Brustflossen ähnlich den Flügeln eines Vogels. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie durch das Wasser „fliegen“ – so wie ihre Verwandten, die weitaus größeren Manta-Rochen. Der körperlange, stabförmige Schwanz dient möglicherweise als Sensor-Antenne und schützt den Fisch vor Angriffen von hinten. Kuhnasenrochen schwimmen die meiste Zeit ihres Lebens, nur zur Nahrungsaufnahme suchen sie den Meeresboden auf. Dort zerquetschen sie mit ihren flachen Mahlzähnen harte Schalentiere. Neben den Kuhnasenrochen gibt es auch noch Adlerrochen zu bestaunen: Sie graben mit ihren Bauchflossen Gruben in den Sandboden, um dort lebende Kleintiere zu fressen. Der lange Schwanz ist eine nach hinten gerichtete Tastantenne, die Körperscheibe ist rautenförmig mit flügelartigen Flossen. Außerdem tummeln sich Meeräschen, Stachelriffbarsche, Makrelen, Drückerfische, Goldbrassen, Bandbrassen, Mittelmeer-Muränen, Meerraben und viele mehr in diesem großen Becken! 

Hat man den Rundgang durch den Atlantik abgeschlossen, landet man direkt bei unserem Koi-Becken: Unser Touch Pool bietet Ihnen die Möglichkeit, selbst „einzutauchen“. „Nishikigoi“ ist die japanische Bezeichnung des Brokatkarpfens, kurz „Koi“ genannt. „Koi“ bedeutet auf Japanisch also ganz einfach Karpfen. Die Fische sind vor allem für ihre besonderen Färbungen bekannt und können auch richtig alt werden: bei richtiger Haltung bis zu 70 Jahre! Unsere Fische freuen sich über Streicheleinheiten, zu bestimmten Zeiten dürfen sie auch gefüttert werden. 

In Ebene 1 waren leider die Schlangenabteilung und die Ameisenstraße wegen Umbauarbeiten nicht zugänglich.

Immerhin konnten wir hier die Echsen (Buntwarane und Nashornleguane) und Schildkröten bewundern.

Auf Ebene zwei Befand sich der Mittelmeer - Bereich, Piranhas und andere tropische Süßwasserfische. Zudem Befand sich hier auch der Zugang zum Tropenhaus und zum Krokipark (Momentan ohne Krokodil). Das Tropenhaus erstreckt sich ja über mehrere Ebenen. Ursprünglich im Jahr 2000 als erster „Außenbereich“ erbaut, wurde die Tropenanlage fast ein Jahr bis Februar 2023 erneuert und beherbergt auf 200m² Grundfläche und 15m Höhe weit über 100 Tiere! Der Tierbesatz orientiert sich weitestgehend an der Tierwelt Südamerikas: Quirlige Krallenäffchen wie Spring-, Braunrückentamarinen und Silberäffchen sowie unser Weißkopfsaki Paar Gaby und Karl mit Nachwuchs Quentin – mittlerweile die unbestrittenen Stars unserer felltragenden Tiergemeinschaft – "turnen" durch die Anlage. Als geografische Ausreißer blieben nur die afrikanischen Nilflughunde. Vom ursprünglichen Vogelbesatz finden sich die südamerikanischen Arten wieder, afrikanische und asiatische Vertreter der gefiederten Welt verblieben im Krokipark. Auch die bei Besucher*innen so beliebte Anlage für tropische Landschildkröten blieb erhalten, wurde allerdings durch eine reichere Bepflanzung und Bodenstrukturierung beinahe zu einem Schildkröten-Abenteuerspielplatz. Zwei große Aquarien, mit Fischen und Schildkröten des Amazonas und Fischwelt des Orinokos, runden das helle und freundliche Erscheinungsbild des neuen Tropenhauses ab. Hier darf man dann schon aufpassen auf "Objekte" welche die Affen vielleicht fallen lassen. Wir sind hier einmal von unten nach oben um dann wieder zu Ebene 3 abzusteigen. Hier konnte man Korallen und tropische Meerestiere (Clownfische, Doktorfische, Drückerfische und Rotfeuerfische - um nur einige zu nennen). Auf Ebene 4 begann dann auch das

Aquarium von „Puppi“ der Meeresschildkröte welches sich bis Ebene 5 erstreckte auf der sich dann auch die Tiefsee Aquarien befanden. Weiter auf Ebene 6 gab es dann Fische aus heimischen Gewässern z.B.: ein riesiges Störbecken inkl. Zuchtprogramm. Zudem befand sich hier auch die Meeresschutzaustellung : „Wir und das Meer“ .

Ebenfalls auf Ebene 6 befindet sich die Pflegestation des Blauen Kreises – eine Art Tierheim für beschlagnahmte und ausgesetzte Reptilien.   

Ebene 7: Neuguinea-Paludarium; Wüsten-Terrarium, Pacific Eye;

Über einen Gang zum neuen Zubau gelangten wir auch zu einem der neuesten Highlights: dem 360° Haibecken. Das ovale Becken ist das flächenmäßig größte im Haus des Meeres, knapp 120 m²! Es ist rundum begehbar (daher der Name 360°) und bietet somit Einblicke aus allen Blickwinkeln – das erste derartige Becken hier! Das Haiaquarium ist eine Nachbildung eines indopazifischen Korallenriffes: Die Stars sind die zwei Haiarten (Schwarzspitzenriffhai und Zebrahai), aber auch die mit den Haien nah verwandten Rochenarten, wie ein Blaugepunkteter Maskenrochen oder ein Geigenrochen schwimmen darin. Vier Doktorfischarten sorgen für das ökologische Gleichgewicht des jungen Aquariums, indem sie den stark wachsenden Kieselalgenrasen abgrasen, und viele hundert Riffbarsche und andere Korallenfische nutzen die zahllosen Höhlungen des künstlichen Riffes als Versteck. Die Putzerlippfische entfernen Unreinheiten von den Fischkörpern, und dies sogar von den selten putzbereiten Rochen und Haien. Insgesamt tummeln sich über 1.000 Fische im neuen Aquarium.

Ebene 8: Mangroven-Aquarien, Chamäleon, Spinne, Skorpion & Co

Ebene 9: Kattas, Kongo-Becken mit Buschbabys, Komodowaran, Australien-Rundgang

Das letzte Highlight befand sich dan auf Ebene 10.

Das 2013 auf Ebene 10 errichtete karibische Hammerhai-Becken ist ein wahrer „Hammer“: Eine große, gebogene Kunststoffscheibe mit einem Ausmaß von über 3 x 3 Metern, vier Bullaugen im Gangbereich und vor allem die sensationelle Scheibe im Liftschacht ermöglichen Einsichten in das neue Aquarium aus verschiedensten Blickwinkeln. Da man mit dem Lift das Becken vertikal durchfährt, kann man dabei die 4 Meter Wasserstand (Systemmenge 150.000 Liter) und die Tierwelt besonders gut erleben.

Auf Ebene 11 erwartet uns das Rooftop-Restaurant mit kulinarischen Leckerbissen und fantastischem Ausblick!

Das 360° OCEAN SKY bietet einen freien Rundumblick und ist die höchstgelegene Rooftop Location in der Wiener Innenstadt.

Leider durften wir hier knapp 30 Minuten warten bist wir einen Platz bekommen haben. Das Essen war sehr gut.

Nach dem Essen ging es weiter Richtung Naschmarkt. Hier schlenderten wir den Markt einmal ruf und runter. Wir naschten natürlich einiges wie Wasabi Nüsse, Geröstetes Nuss Zeugs, Käse und Oliven. Natürlich erwarben wir auch die eine oder andere Olive/Nuss. Nadine hielt immer wieder mal Ausschaut nach dieser Sagen umwobenen Dubai Schokolade bzw. deren Bestandteile (zum Selber machen) wie Kadayif oder Pistaziencrem. Auf dem Rückweg sahen wir sie dann endlich. Die Dubai Schokolade. Einer der neusten Trends auf Tic Toc oder was wiess ich. Ich habe vor dem Wien Trip noch nie davon gehört. Als erwarb ich eine Tafel. 16€ - ein Schnapper. Aber lecker war sie schon. Aber persönlich finde ich den Hyp drum schon übertrieben.

Am Ende des Rückweges kamen wir noch an der Bierhalle vorbei. Hier gab es ab 15:00 Happy Hour. 1+1 Bier gratis. Hier wurde sich noch für den Rückweg gestärkt.

Wieder a der Unterkunft stand erstmal nichts großartiges mehr an. Abends war Knacka grillen geplant. Hierzu fuhr Nadine nochmal Einkaufen zu Billa +. Auch hier fragte sie zwecks der Dubai Schokolade die Billa + angeblich selber herstellt. Was auch stimmte. Nur auf Vorbestellung - frühester Verfügbarer Termin war dann nächster Montag.

Den Abend ließen wir dann am Lagerfeuer beim Knacka grillen und Pokalspiel der Bayern am Handy schauen ausklingen.

 

Gute Nacht.

31.10.2024 - Heimreise

Guten Morgen werte Freunde,

 

heute bricht der letzte Tag unseres Wientrips an. Wie immer sind die Kinder bereits wach und ich machte mich für den Morgenspaziergang fertig. Natürlich wollte ich den Hund heute wieder mitnehmen. Jedoch schien ihm der gestrige Spaziergang nicht sonderlich gefallen zu haben Denn als ich ihn holen wollte schaute er mich nur kurz an, senkte seinen Kopf wieder in sein Bettchen und schlief weiter. So selbst der Hund lässt mich heute in Stich. Also Berndl wieder allein im Park. Der Baum mit dem Loch war mir hier schon früher aufgefallen. Faszinierend wie sich die Natur so entfaltet. Auch die vier Dohlen an den einzelnen Ästen fand ich sehenswert.

 

Nach meiner Rückkehr haben wir noch kurz überlegt ob wir direkt heimfahren ober ob wir eventuell noch zum Stephansdom schauen. Wir entschieden uns für ersteres. So wurde aus "Hello Wien" an Halloween "Good-Bye Wien" (ich gebe es zu - schlechter Wortwitz). Die Kinder fragte auch mal als was wir uns den so in Halloween verkleiden: als Seelenlose Hülle. Den Witz verstanden die kleinen jedoch nicht. Egel. Die Heimfahrt verlief ereignislos. So gegen Halb 1erreichten wir Andorf und wir machten noch einen kleinen Absacker ins ehemalige Schaukel Café - heute "Guad Einkehrt" auf einen Mittagssnack.

So das wars dann auch schon.

 

In diesem Sinne bist zum nächsten Mal

 

Wie immer dürft ihr mir Kommentare hinterlassen

z.B.: wie euch die neue Rubrik mit Kurztrip gefällt.

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