Vortwort

So Freunde der gepflegten Unterhaltung, ich melde mich aus der fast 3-jährigen, teilweise Corona bedingten Abstinenz zurück. Und das mit Hammer Neuigkeiten: eine neue Reise steht auf dem Plan.

Nach dem der geplante Afrika Trip 2020, der mehr oder weniger und unter anderem Dank Corona ins Wasser viel, und nach einigen Kurztrips zum Tegernsee oder Bad Goisern, dachte ich es wird mal wieder Zeit für neuen Lesestoff.

Um euch nicht zu enttäuschen, gibt es natürlich wieder neue Elemente vor der Reise, die einzigartig sind und so noch nie gegeben hat. Zudem möchte ja man wieder Meer von der Welt sehn als den heimischen Partykeller.

Begleitet werde ich wie fast immer von Lisa, die mittlerweile allen bekannt sein müsste. Zudem habe ich noch Daniel dabei, mit ihm war ich, vor meiner Weltkarriere als Urlaubsblogger, mal auf Teneriffa.

 

 

Aber nun lasst euch überraschen.

Track 1: Reise, Reise (25:05)

Beginnen möchte ich nun mit dem ersten neuen Element der REISE, REISE:

Normalerweise baut man Events in den Urlaub ein. Bei uns ist es so, dass wir den Urlaub um das Event gebaut haben. Dazu führt uns die Reise ins schöne Kärnterland, genauer gesagt nach Klagenfurt. Die Ersten, die sich nun denken: Geil GTI treffen, die muss ich an dieser Stelle schon enttäuschen.

 

Einen Tipp bezüglich der geplanten Aktivitäten gebe ich aber an dieser Stelle aber schon Preis. Der Titel der Überschrift ist Programm.

 

Und habt ihrs? War nicht schwer zu erraten.
Wir sind auf dem Rammsteinkonzert.

 

Aber zuerst einige Worte zur Anfahrt. Diese war unspektakulär. Außer dass geregnet und nochmal geregnet hat. Kurz vor Klagenfurt wurde es dann leichter und ließ dann ganz nach, In Klagenfurt angekommen suchten wir einen Parkplatz. Dieser war bei der Messeschnell gefunden. 6,60€ pro Tag als Parkgebühr ist auch in Ordnung. Langsam machte sich Hunger und Durst bemerkbar. Zudem wollte ich auch noch zum obligatorischen Fotostopp zum Lindwurm. Schnell ein paar Fotos gemacht, so war das Gasthaus unseres Vertrauens auch schnell gefunden. Das Hofbräuhaus in Klagenfurt. Wie durch ein Wunder oder auch Zufall war dieses voll mit Rammsteinfans die wohl auch aus Konzert wollten. Nachdem uns der Wirt eine Wartezeit fürs Essen von bis zu einer Stunde angedroht hat, entschieden wir uns aber trotzdem zu bleiben. Nachdem wir hier gemütlich was gegessen und ein paar Bierchen genossen haben machten wir uns auf zum Konzert. Und dann geschah das Unheil: es fing zu regnen an. Und nicht leichter Sprühregen wie die Wetter App am iPhone versprach, nein die großen, schweren Tropfen und so kamen wir Pitsch nass am Stadion an.
Aber pünktlich zum Konzertbeginn hörte der Regen auf und die bombastische Show ging los.
 Und was soll ich dazu groß sagen? Geil wars. Wie immer. Einfach mal selber ansehen, wenn einem die Musik interessiert.

 

Aber nun wo das Konzert leider zu Ende ist kommt das Dilemma. Wir schauen uns alle fragend mit weit offenen Augen an

 

oder um einen Songtext von Rammstein zu zitieren: "WAS TUST DU" wenn du nach einem Konzert, mitten in der Nacht, im Waldstadion von Klagenfurt stehts und merkst: "Scheiße, wo schlafen wir den heute?" Irgendwie hatte ich schon so eine Vorahnung und bin vorsichtshalber mal nüchtern geblieben. Wird uns wohl nichts anderes übrigbleiben als die Heimreise anzutreten.

P.S.: Vorm Konzert wars wie immer, die Rauschigen werden immer Rauschiger und die wenigen wie ich, ausnahmsweise und Weltpremiere mal nichts trinken denken sich: Nüchtern betrachtet gehen einem die Rauschigen auf die Nerven. 



Track 2: Sonne (26:05)

Auf der Autobahn nachts um halb drei, da ist nach so einem langen Tag, der Spaß vorbei. Zumal meine Mitreisenden bereits gemütlich, wenn man das so nennen kann, im Auto schlafen*). Ein bisschen habe ich noch, aber glücklicherweise geht am Horizont bereits langsam die Sonne auf. Aber irgendwas stimmt doch hier nicht? Was schimmert denn da so blau da hinten am Firmament? Bilde ich mir das alles gerade nur ein oder liegt es gar am Alkoholentzug? Klar, es war ein langer Tag, aber das kann es jetzt echt nicht sein. Wie es scheint, bin ich irgendwo falsch abgebogen und ich habe mich krass verfahren. Das wird peinlich, wenn die anderen aufwachen. In Klagenfurt meintes sie noch: "Schalt halt das Navi ein" aber nein, ich find ja auch so heim. Wie es scheint eben nicht. Aber wo zum Geier sind wir jetzt? Also doch Navi ein. Und da schau her: ich bin doch tatsächlich, versehentlich nach Kroatien gefahren. Sachen gibt es. Naja, wenn wir schon mal da sind, können wir auch gleich ein paar Tage bleiben.

Aufmerksame Leser werden sich nun denken der verarscht uns doch. Wie kann man versehentlich an den slowenischen und kroatischen Grenzübergängen vorbeifahren?
Ertappt. Ich gebe es zu: Der Trip war bereits von langer Hand geplant. Aber ihr kennt mich doch, ich schreibe gerne, um euch zu unterhalten und meinen Blog künstlich aufzublähen. Ich hoffe es sei mir verziehen. *) Zudem schlief mein Beifahrer der Daniel nicht und navigierte mich hervorragend durchs slowenische Hinterland.

Ab jetzt gibt es eine halbwegs seriöse Berichterstattung. 
Erstmal wie kam es dazu, dass wir und für Kroatien entschieden haben? Da in Klagenfurt zu den 2 Rammsteinkonzerten auch noch das GTI Treffen stattfindet war es extrem schwierig und auch teuer eine geeignete Unterkunft zu finden. Eines Abends im heimischen Partykeller brachte mich meine Mutter auf die glorreiche Idee, dass ja das Meer nur wenige Stunden von Klagenfurt entfernt sei. Warum nicht Italien oder so? Zudem ist das Wetter dort voraussichtlich auch besser als Kärnten.

Und ganz ehrlich, Achtung: Wortspiel: Wenn ich ein "Meer see" brauch ich kein "Wörther-See meer".

In diesem Sinne: Kroatien: Here we come!

 

Also nichts wie raus aus Klagenfurt Richtung slowenische Grenze zum Loiblpass. Eine sehr Terpentinen reiche Straße. Am Grenzübergang angekommen kam es einen vor wie in einer verlassenen Geisterstadt. Dem Officer im Hütterl am Grenzübergang schien es wenig zu jucken das wir nun hier daherkommen. Na gut, uns dann halt auch nicht. Augen zu und hindurch durch den Tunnel. Als ich dann die Slowenischen Grenzschilder im Tunnel sah fühlte es sich fast so an, als hätte ich mich illegal ins dieses Lang geschmuggelt. Die Straßen waren fast leer und so kamen wir, trotz einiger Baustellen, gut durchs Slowenische Hinterland durch. Erwähnenswert finde ich auch das sich in den Örtchen an den Straßen nichts tut. Keine Tankstelle, keine Bar, kein Restaurant. Die Verkehrsschilder sind auch etwas anderes aus uns. Vor allem jenes welche auf Rehe bzw. Wildwechseln hinweisen soll. Die Lisa meinte noch scherzhaft das die Abbildung des Rehes auf dem Schild doch viel größer sei als bei uns in Österreich. Vor erst wurde diese Info nur als Randnotiz ans Kleinhirn übergeben. Wer Weiß: Vielleicht wird es Blogrelevant.

Und dann sahen wie sie schon, leuchtend rote Punkte im hohen Gras am Straßenrand. Rehe, viele Rehe. Und nicht irgendwelche Rehe, sondern Monsterrehe. Riesige Dinger, gefühlt mindestens einen Kopf größer als unsere Heimischen Rehe. Angst breitet sich aus, hoffentlich verirrt sich hier keines auf die Straße. Dank meines Geschicks mit dem Umgang meines Audis und der nicht vorhandenen Selbstmord Lust der Rehe manövrierte ich uns geschickt durch diese Passage. Wenige Kilometer später kam dann noch ein Schild mit einer Kuh drauf. Oh mein Gott, in welch einem Gefährlichen Land sind wir den jetzt angekommen. Kurz vor der kroatischen Grenze kam ein weiterer Schockmoment. Der Wagen vor mir führ Schlangenlinien. Zuerst fast links und dann rechts in die Leitplanken. Einfach nur schnell an ihm vorbei und ihm sein eigenes Schicksal überlassen. So, der Rest der Fahrt war dann relativ ereignislos. Da es Nacht war konnte man leider natürlich nichts von der Umgebung wahr nehmen.

 

Fast pünktlich zum SONNEnaufgang erreichen wir dann die Küste von Kroatien, genauer gesagt müsst das schon Opatija sein. Leider sind wir für den SONNEnaufgang viel zu früh hier.

Daher suchten wir gleich unser Quartier auf. Das Apartmani Deja Blue der Fam. Bosnic der auch ein werter Arbeitskollege von mir ist. An dieser Stelle einen schönen Gruß. Dort angekommen machten wir uns es auf der Terrasse bei einem Glas Wein, wartend auf den Sonnenaufgang, noch gemütlich. Leider war die Müdigkeit stärker als das Verlangen wach zu bleiben.
Ach ja: ich habe Anfangs von neuen Elementen in der diesjährigen Berichterstattung geschrieben. Also Weltpremiere. Das erstmals habe ich mein Notebook dabei und schreibe den Blog nicht vorwiegend am Handy. :D

 

So gegen 09:00 erwachte das Leben wieder in unserem Apartment. Der Plan war erstmal Einkaufen zu fahren. Leichter gesagt als getan. So irrten wir die Küste zuerst runter und dann wieder rauf. Am Konsum in Lovran sind wir wohl vorbeigefahren. Aber gestern Nacht war dann irgendwo ja noch ein SPAR? Aber wo genau war das nochmal. Ach ja, ganz oben in Opatjia. Naja, egal. Hier erstmal Bier und Jägermeister in den Einkaufswagen rein. Lebensmittel? Ja warum denn nicht. An diese Art von Urlaub, mit der Selbstversorgung, muss ich mich erst gewöhnen. So, erstmal brachten wir das Bier in seine sichere Unterkunft im Kühlschrank. Kurz noch ein lecker Bierchen im Café neben dem Spar konsumiert. Hier sollte man erwähnen, dass wir noch sehr großzügig mit dem Trinkgeld waren. Bei 18 Kuna fürs Bier gibt man natürlich 20 her. Da man nicht die ganzen Münzen mit sich schleppen möchte sagt man dann: Passt scho! Fataler Fehler wie sich später noch rausstellte.

Danach sah unser Plan vor den Strand von Medveja aufzusuchen den wir zuvor bei unserer Einkaufsspritztour schon entdeckt haben. Auf halben Weg den Berg runter zur Hauptstraße fiel der Lisa Gott sei Dank noch ein, dass Daniel wenige Augenblicke zuvor noch 3 Bier ins Gefrierfach zum "Reifen" reinlegte. Warum auch immer? Also zurück. Nicht das diese über reif werden und dann im Gefrierfach platzen. So jetzt aber zum Strand. Der Parkplatz suche dort vor Ort gestaltete sich als sehr schwierig. Aber irgendwie schien zumindest hier das Glück auf unserer Seite zu sein.
Der Untergrund am Strand war kroatisch typisch mit mittelgroßem Schotter überzogen aber vom Vorbeifahren wars einer der schönsten die wir bis jetzt entdeckt haben. Leider sind die Leute hier am Strand noch etwas hinten. Zum Glück wurden immerhin die Liegen schon mal verteilt. Leider hatte noch keines der Strandbars usw. geöffnet. Schade, aber vorerst mal egal. Gleich mal so richtig tourimäßig die Liegen mit Handtüchern blockiert und ab ins Meer. Die Begehung war ebenfalls typisch kroatisch mit vielen Steinen im Meer. Aber trotzdem, seit drei Jahren wieder mal im ca. 22 Grad warmen Meer schwimmen ist einfach nur traumhaft und dieses Gefühl kann ich nicht mit Worten beschreiben. Nach dem Erfrischenden Nass musste aber erstmal Schlaf von gestern nachgeholt werden. Um nicht gleich am ersten Tag einen Sonnenbrand zu bekommen, zog ich meine Liege in den Schatten und döste so ein wenig dahin. Nach diesem kurzem und ergiebigen Power Napp machte sich natürlich langsam Hunger und Durst bereit. Irgendwie konnten wir es kaum glauben, dass es hier nichts gab. Ich schaute mich, von meiner Liege aus, noch mal genauer um und was sah ich da am Horizont: da war doch tatsächlich so eine Art Campingwagen oder Zelt mit Stühlen und Tischen davor. Aber zuerst schauten wir doch ober der Supermacht gegenüber nicht doch geöffnet hat. Aber leider nein. Zumindest entdeckten wir ein Restaurant an dem wir später unser erstes kroatisches Abendessen zu uns nahmen. Also auf zum Campingwagen. Dort bekamen wir dann immerhin endlich unser wohlverdientes Bier. Essen gabs leider noch nicht da der Koch noch krank oder im Urlaub ist. Hier verweilten wir eine Weile und schauten dem Meer, den Wellen und den Booten zu. Ein paar Bierchen später gings zurück zu den Liegen. Hier werden nun die 2 Kuna wieder entscheidend. Denn um in die Toiletten reinzukommen, braucht man 2 Kuna. Diesem Umstand hat es leider der nette Kellner zu verdanken, dass er vorhin kein Trinkgeld bekommen hat. Ich drehte noch eine kleine Runde im Meer und danach gings auch schon ab zum Abendessen. Nach dem Abendessen ging es zurück zum Apartment wo erstens der Fahrer dann auch endlich wieder ein Bier trinken konnte und zweitens wir den Abend auf Balkonien ausklingen liesen.

Fun Fact: Mit den Friedl´s ist eine Flasche Jägermeister auch nicht mehr das was es früher mal war.  ;)

In diesem Sinne. Gute Nacht.

 

Track 3: Sehnsucht (27:05)

Guten Morgen aus der wunderschönen Gegend hier, die auch als das Nizza Kroatiens bekannt ist.
Was machen wir heute schönes? Da der gestrige Strandtag SEHNSUCHT nach Meer geweckt hat und es zudem heute noch Gutes Wetter geben sollen, aktuell ist es zwar warm aber bewölkt, wer wir mal zu Fuß die Beaches von Ika und Icici erkunden.

Direkt nach einem kleinen Frühstück machten wir uns auf dem Weg den Berg runter nach Ika. Der "Abstieg" war weniger dramatisch als angenommen.

Hier gibt's eine kleine Bucht mit einer Bootsanlegestelle. Da es aber ohnehin schon fast 11:00 uns somit Zeit für eine Erfrischung war steuerten wir ein kleines Kaffee an. Hier verweilten wir eine Weile. Ich weiß es dann nicht genau warum, lag e s an meinen weißen Sneaker, der Tony Stark Sonnenbrille, an meinem Charme oder nur die Freude weil wir so gute Gäste waren? egal, auf alle Fälle haben wir dann noch ein Bier aufs Haus bekommen. Ansonsten tut sich hier in Ika noch nicht viel. Das Restaurant hier hat ebenfalls noch geschlossen. Wir machten uns dann wieder auf der Promenade entlang Richtung Icici. Der Weg war sehr angenehm zu gehen und war direkt an der Küste, Links waren meisten felsige Wände und rechts dass Meer. Immer wieder mit kleinen Buchten oder Plateaus auf großen Steinen im Meer wo man sich sonnen oder zum Schwimmen konnte. Teileweise waren auch sehr abenteuerliche Badebereiche dabei. Links von uns tummelten sich ein Schwarm Albatrosse. Kurz vor Icici begann dann endlich das Leben und die ersten Bars und Kaffees tauchten auch. Erwähnenswert ist auch das eine kleine Bootsanlegestelle so halb unter einer Brücke rein ragt. Um hier rundumzugehen muss man durch 2 bunt bemalte schmale Gänge gehen. Schaut sehr nett aus. Der Beach Bereich von Icici war mehr oder weniger in 2 Bereiche geteilt. Der eine war betoniert. Hier waren dann auch alle Bars und Restaurants und der andere war mit dem landesüblichen Strandbezug ausgestattet. Bei weiterem bezogen wir Quartier um uns dann gleich wieder ins Meer aufzumachen. Das Meer war wie immer wieder sehr angenehm und erfrischend. Aber leider passierte hier dann schon eines unserer ersten großer Schockmoment des heutigen Tages.
Als die Lisa wieder aus dem Meer kam klagte sie über einen brennenden Schmerz im Oberschenkelbereich. Nach genauerer Betrachtung konnte man deutlich die Bildung eines nesselartigen Ausschlages erkennen. Aber was war passiert? Quallen soll es angeblich hier in diesem Bereich des Meeres ja nicht geben bzw. wurden lange keine mehr gesichtet. Aber die Lisa hat wohl tatsächlich eine gefunden uns sofort Freundschaft mit ihr geschlossen. Die Lisa findet alles. ;) Vermutlich werden wir später auch noch Nemo und Dori treffen. Scherz bei Seite bzw. der wird uns im Laufe des Abends noch vergehen.
Aber erstmal erste Hilfe leisten und eine Suche. Aber irgendwie schwierig. David und Pamela sind noch im Urlaub und an Bars wollte oder konnte uns keiner helfen. Immerhin haben an einer Bar Eis bekommen. Das half fürs erste mal schon weiter. Da ich ja am heimischen Pool gelegentlich auch als Rettungsschwimmer aushalf befahl es mir meine Ehre mehr zu unternehmen und so machte ich mich auf an der Promenade nach einem Arzt oder Apotheker zu suchen. Leider Fehlanzeige, auch Google war hier wenig hilfreich. Also erklärte ich meine Mission als gescheitert und kehrte mit leeren Händen ins Lazarett zurück. Hier schien es der Lisa dann eh schon wieder besser zu gehen. Eis zeigte Wirkung und die Schwellung ging wohl etwas zurück. Mittlerweile was es schon tiefster Nachmittag und so beschlossen wir auf einen Snack zugehen. Die Snackbar Calpyso war direkt neben unserem Badeplatz. Das Essen war preiswert und in Ordnung. Aber hier nicht weiter nennenswert. Wobei auch ich hier einen kleinen Schockmoment erlebte. Schlich sich tatsächlich eine freche Taube unter den Tisch und piekst mich in den großen Zeh. Danach ließen wir den Tag am Meer ausklingen. Ich fand noch einen halb eingebuddelten Anker im Strand. Wobei, solche gäbe es mehrere verschiedene aber dieser erschien mir als Fotomotiv am geeignetsten zu sein.
Der Hunger zog uns dann langsam weiter. Hier deutete die Lisa das erste Mal schon an dass gehen und die Reibung der Hose am Ausschlag alles andere als ein Wohlfühle Gefühl erzeugt. So machten wir uns auf den Weg Richtung Opatija.

Hier kamen wir am Yachthafen vorbei. Spaßeshalber haben wir mal die Preise für einen Tagesausflug mit einer Yacht gecheckt. Sportlich. Da bekommt man viele Schlauchboote für.
Der Weg nach Opatija war mehr oder weniger vom selben Schlag wie der von Ika nach Icici. Hier waren aber dann doch einige riesige moderne Hotelanlagen und interessante Badeplätze. Aber was wollten wir eigentlich in Opatija. Ach ja: meine Schwester gab uns hier einen Restauranttipp. Leider bekamen wir dort keinen Platz mehr. Also zurück nach Icici. Da hatten wir ja beim Hergehen ein Restaurant gefunden. Dort angekommen erlebten wir den zweiten Schockmoment. Es gibt nach 20:00 nichts mehr. Was ist das für ein verrücktes Land hier? Die Promenade ist gut besucht und das Restaurant schließt. Wir sind wohl doch noch Vor Saison hier. Also weiter zurück nach Ika. Auch hier Tote Hose. Lovran wäre jetzt noch eine Möglichkeit aber hier hätten wir noch 1,5km gehen müssen was im Angesicht unserer Umstände nicht Ratsam gewesen wäre.
Hunger hatten wir trotzdem. Also steuerten wir den nächsten Supermarkt an der zum einen nahe an unserem Apartment ist und zudem bis 22:00 geöffnet hat. Hier versorgten wir uns ein wenig um dann den Heimmarsch anzutreten. Und dann kam er. Der letzte Schockmoment desheutigen Tages. Die Lisa konnte nicht mehr. Also bleib uns nichts anderes übrig als die Rettung anzurufen und die Lisa ins Krankhaus zu bringen.

Scherz. Daniel blieb am Supermarkt bei ihr und ich holte das Auto.
Den Rest des Abends ließen wir auf dem Balkon ausklingen. Am Horizont sah man es dann schon gelegentlich Blitzen. Das Wetter Soll ja schlechter werden die nächsten beiden Tage. Für morgen haben wir noch keinen Plan. Zudem müssen wir schauen wie es der Lisa geht.
Gute Nacht

Track 4: Ohne dich (28:05)

Guten Morgen, nach all den gestrigen Ereignissen und der Tatsache dass das Wetter nicht mehr so gut ist begann der Tag relativ entspannt. Zuerst wurde natürlich der Gesundheitsstatus der Lisa überprüft. Ihr ging es den Umständen entsprechend gut. Nur lange Wanderungen oder ähnliches konnten wir für den heutigen Tag aber schon mal ausschließen. Eigentlich ist es nicht meine Art einen gefallenen Kriegskameraden einfach so zurück zulassen. Aber jetzt endlich entscheiden sich Daniel und ich dafür doch Richtung Lovran zu schauen. Ja Lisa: OHNE DICH. Hierzu wählten wir, den vom mir gestern bereits erkundeten Weg Richtung kroatischem Spar. Das Wetter war leider bewölkt und sehr windig. Gelegentlich kämpfte sich aber auch die Sonne durch. Unten am Meer war es am deutlichsten zu erkennen dass sich das Wetter verändert hat. Es war unruhig und die Wellen teilweise sehr hoch. Der  Weg am Meer entlang war landschaftlich dann ähnlich wie der Weg nach Icici. Auch hier wieder sehr viele interessante Badestellen. Einige wenige Badende Leute haben sich aber trotzdem hier her verirrt. Kurz vor Lovran entdeckten wir dann schon eine sehr einladende Strandbar. Aber uns zog es ja noch weiter in das Örtchen. Hier war schon deutlich mehr los als in den anderen Ortschaften. Einige einladend wirkende Restaurants und einige Souvenirshops waren hier entlang der Straße. Abseits der Hauptstraße war es dann typisch kroatisch mit sehr vielen weilt verwinkelten engen Gassen. Auch hier erkundeten wir viel Gassen. Abschließend machten wir noch Halt beim Touristik Center um uns einige Prospekte zu holen. Wie immer macht so eine langer Fußmarsch durstig. Also beschlossen wir die bei der Hinreise entdeckte Bar aufzusuchen, Diese war zudem noch ein Geheimtipp unseres Vermieters. Aber wer mich kennt der weiß aber auch dass ich auch ohne diesen Tipp niemals an dieser Bar vorbeigehen hätte können ohne einen Umtrunk hier zu nehmen. Die Bar heißt Cipera Beach Bar und liegt direkt am Meer an der Promenade. Der Besitzer heißt Boschko der uns nach Übermittlung der Grüße von Brazzo sofort ins Herz schloss. Zudem gabs Franziskaner Weißbier. Einen Fun Fact habe ich hier auch noch. Diese Bar hat einen Kühlschrank in dem nur die Gläser gekühlt werden. Sau geile Idee und sowas habe ich sonst auch noch nirgends entdeckt. Leider verschlechterte sich die Wetter Situation zunehmend. Einerseits merkte man es am immer dunkler werdenden Himmel andererseits wurde Boschco immer nervöser und räumte schon mal seine Sachen von den Tischen und machte die Hälfte seiner Fensterläden schon mal zu. In etwa bei der Hälfte des zweiten Weizens kam er her und meinte wir sollen austrinken sonst schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig und trocken heim. Ich habe mal gelernt bei Wetterfragen soll man sich an die Einheimischen halten, Die können das besser einschätzen. Ungern und schweren Herzens haben wir ausgetrunken, bezahlt und den Heimweg angetreten.  Aber diese Ambiente hier wird uns bestimmt nochmal hier herziehen. Der Horizont verdunkelte sich zunehmest, das Meer unruhiger und die Wellenhöher. Es war zwar schön dem allem zuzusehen, vor allem weil das Meer eine herrlich dunkel türkise Farbe bekam, aber nass wollten wir trotzdem nicht werden. Aber ein Unglück kommt selten allein und sei wie es sei. Auf halbem Heimweg ergoss sich der Himmel über uns. Sogar kleinere Hagelkörnchen waren dabei. Schnell suchten wir uns einen Unterschlupf an dem wir warteten bis das Gröbste vorbei war. Wir kamen aber trotzdem patschnass am Apartment an.
Hier rasteten wir uns ein wenig aus.

So gegen 17:00 machten wir uns auf Nahrungssuche. Hierzu entschieden wir uns wieder einen Geheimtipp von Brazzo unsere Ehre zu erweisen.

Hierzu machten wir uns auf ca. 7km in die Berge reinzufahren. Es war wieder eine sehr lustige Fahrt auf einer engen, kurvenreichen Serpentinenstraße. Aber Quattro sei dank kamen wir dann beim Lovranska Draga an. Bei schönem Wetter hat man hier einen tollen Blick auf die Insel Krk. Aber gutes Wetter hatten wir ja nicht. Zudem erinnerte mich dieses Örtchen und der Ausblick an das Dörfchen Maska in Teneriffa. Hier empfehle ich einen Sidekick in  den Teneriffa Blog. Das Ambiente war urig, der Kellner sehr freundlich und sehr witzig. Auch hier übermittelten wir wieder schöne Grüße der Fs, Bosnic. Kann ja nicht schaden. Vielleicht gibt es ja was aufs Haus, Das Essen, eine deftige kroatische Bohnensuppe und Calamari vom Grill, war hervorragend. Später wurde mir dann von Brazzo empfohlen ich hätte Peka essen sollen. Möglicherweise kommen wir hier nochmal her. Und ja: natürlich bekamen wir einem Schnaps aufs Haus.

Beim Rückweg machten wir noch halt beim Spar, Vorräte auffüllen. Jägermeister wird bei uns nie alt.

Wieder im Quartier schauten wir etwas das Champions League Finale und begannen die frisch erworbenen Getränke zu vernichten. Den Jägermeister haben wir aus Kaffeetassen getrunken was nicht sonderlich schlau war. Nach dem Abpfiff des Finales gabs noch rund herum Feuerwerk. Kann zwar Zufall sein aber ich denk hier wurde der Modric von Real Madrid gefeiert. Der Abend "eskalierte" dann noch auf so vielen Ebenen auf die ich nicht mehr näher eingehen kann und auch nicht will. Fakt ist nur der Wein und der Jägermeister der drei Tage hätte halten sollen muss nun neu eingekauft werden.
Da ich scheinbar auf der Couch eingepennt bin endet die Berichterstattung hier.

Gute Nacht.

Track 5: Du riechst so gut (29:05)

Guten morgen oder fuck geht's mir Beschissen. Meine  beiden Mitreisenden machten ebenfalls keinen guten Eindruck.

Als ich am Morgen die Anrichte und den Couchtisch voller Leergut sah wunderte mich gar nichts mehr. Da es mir nicht gut ging und das Wetter auch noch nicht einladend war ging ich wieder ins Bett. Zwar stand ich immer wieder mal auf um zu trinken und was zu futtern aber so richtig in Fahrt kam ich nicht. Selbst das ominöse Reperaturseiterl half nichts.

So gegen 14:00 rafften ich mich auf den irgendwas muss ich ja erleben um meinen Fans etwas im Blog bieten zu können. Langsam kam Schwung in die Bude wir starteten Richtung Opatija. Hier wurde das Auto im Parkhaus neben einen Ferrari  abgestellt und das Örtchen etwas erkundet. Viel rum Rennerei ist mit Lisas Quallen Verletzung und unserer Abgeschlagenheit von gestern ohnehin noch nicht möglich, Unser Ziel war das Schokoladenmuseum. An sich wäre das gleich am Parkhaus gewesen aber heute zickte irgendwie mein Handy Navi und so sind wir erstmal 10 min in die falsche Richtung marschiert. Haben wir dann aber bald gemerkt. Zurück am Ausgangspunkt haben wir das Museum dann auch entdeckt. Dieses befindet sich quasi im Untergeschoss des Kaffeehauses. Unten selbst wars anfangs wenig Spektakulär, Es war nur ein Raum mit einigen Nischen in denen Sachen zum Kaufen waren. In der Mitte des Raumes war ein großer Schokoladenbrunnen mit weißer und dunkler Schoko wo wir auch probieren durften. Ansicht war der Schoki sehr lecker und ich sagte zu ihm: DU RIECHST SO GUT aber mein flauer Magen wollte das noch nicht würdigen. Hinter dem Brunnen war dann ein Raum aus Glas in dem Pralinen gemacht werden. Ganz hinten im Raum ging es dann nochmal ein paar Treppen in eine Art Weinkeller runter. Hier hing an der Decke jede Menge Speck oder Schinken. Vermutlich zum Reifen. Die nette Frau die für den Verkauf zuständig war erzählte uns dann einiges über die Bilder und Skulpturen die aus gestellt waren, das Besondere: die waren alle aus Schokolade. Witzig. Hätte ich in einem Schokomuseum nicht gedacht. Ich kaufte dann noch ein paar Schokis als Souvenir aber ob ich die auch heimbringe wage ich zu bezweifeln. An sich war das Museum ja nett aber ich hätte dennoch etwas mehr erwartet. Aber trotzdem besser als sinnlos in der Wohnung zu sitzen. Auf dem Weg um ein geeignetes Restaurant zu finden gingen wir zuerst zum Yachthafen. Hier suchte ich Anbieter für Bootstouren, weil so einen möchten wir schon noch machen.

Danach gings durch den Angiolino Park. Auch eine sehr sehenswerte Parkanlage. Leider hatten die beiden anvisierten Lokale noch geschlossen. Da das Wetter wieder schlechter und der Hunger mehr wurden gingen wir ins nächst Beste Lokal. Das Hemmingways. Der Kellner war freundlich und das Essen, ein Thunfischsteak, sehr gut. Leider begann es nun wieder leicht zu regnen gepaart mit einer unsäglichen Kälte. Das ist ohnehin etwas was ich hasse wenn ich im Urlaub am Meer eine Jacke brauche. Nur war die Jacke im Auto.

Und so kam es dass wir Sonntag Abend in Kroatien, bei 13 Grad und Regen in unserem Apartment sitzen und die Wunden der letzten Tage lecken. In diesem Sinne wird heute eher keine berauschende Party Nacht.

 

Fun Fact:

Milenij Choco World ist eine besondere Attraktion für Liebhaber von Schokolade und Desserts – eine echte "Fabrik" der verlockendsten handgemachten Köstlichkeiten: Kuchen, Gebäck, Kekse, Pralinen und etwa dreißig Arten von Füllungen und Schokolade verschiedener Geschmacksrichtungen. Neben dem hedonistischen Genuss der Schokoladenverkostung gibt Milenij Choco World Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, indem sie mit Schokolade zeichnen oder Skulpturen formen, und ein einzigartiges Anti-Stress-Erlebnis ist das Zerbrechen und Probieren von neu zubereiteten großen Schokoladentafeln.

Track 6: Weit weg (30:05)

Guten Morgen allerseits,

leider kann ich auch heute kein Sommerliches Wetter aus Kroatien berichten. Da das leider gestern schon absehbar war haben wir bereits einen kleinen Road-Trip durch das Outback im kroatischen Hinterland geplant. Genau nennt sich dieser Naturpark Učka. Daher unser Heutiges Motto: WEIT WEG, also WEIT WEG vom Meer halt. Zudem war in Kroatien auch noch Nationalfeiertag daher wussten wir nicht genau was uns an Verkehr und Menschenmenge erwarten würde.

Als ersten Stopp haben wir das kleine Örtchen Veprinac ausgewählt. Hier hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt Opatija. Der Weg dorthin führt, wie hier üblich natürlich wieder über schmale, enge Serpentinenstraßen. Entlang dieser Straßen war schon einige schöne und elegante Villen und Apartments angesiedelt. Der Ausblick von Veprinac auf Opatija war tatsächlich hervorragen aber einen guten Platz für das eine perfekte Foto haben wir leider nicht entdecken können.

Also nichts wie weiter zu unserem zweiten Zwischenstopp. Einer der höchsten Punkte in Učka, mit einem Kleinen Turm auf Vojak. Hierzu fuhren wir wieder einige Kilometer durch den Nationalpark. Hier machten wir beim Besucherzentrum des Nationalparks noch einen Zwischenstopp. Unterhalb des Besucherzentrums war aber das eigentliche Highlight. Ein Kleiner Platz der als Ausgangpunkt vieler Wanderungen dient. Zudem hat man ebenfalls noch eine Gute Aussicht aufs Meer. Hier sahen wir uns etwas um und am Waldrand entdeckte ich auch noch was sehr interessantes. Hier waren viele Holzpfeiler in einem Kreis ausgerichtet. Auf diesen Pfeilern waren verschiedene Schilder mit Infos der hiesigen Tier und Pflanzenwelt abgebildet. Sehr Interessant und optisch ein Hingucker. Zum Abschluss schauten wir uns noch das vermutlich relativ neu erbaute Besucherzentrum genauer an. Hier wurden dann auch ein Paar Souvenirs mitgenommen.

Aber jetzt weiter zum Turm. Hierzu mussten wir dann die Hauptstraße verlassen und erneut eine sehr abenteuerliche Serpentinenstraße befahren. Vor allem bei Gegenverkehr musste man extrem aufpassen nicht im Graben zu landen. Eigentlich war am Straßenanfang ein Fahrverbotsschild. Aber dass habe ich einfach, wie auch so viele anderen, gekonnt ignoriert. Während der ca. 15 Minütigen Anfahrt auf ca. 1400m Höhe entging uns leider nicht das der Nebel immer dichter wurde. Na Klasse das kann ja eine Aussicht werden. Neben der Burg steht auch eine Wetterstation. Diese konnte man dank des Nebels nicht mal vollständig erkennen. Nach einem 2 minütigem Fußmarsch erreichten wir auch schon die Burg oder besser gesagt das Türmchen. Ich erklomm die ca. 50 Stufen umgehend und die Sicht war wie eigentlich erwartet gleich Null. Normal kann man von der Burg zur Wetterstation sehen. Heute nicht, so dicht war der Nebel. Aber immerhin waren wir hier und Beweisfotos wurden ja auch gemacht. Zudem war es hier deutlich kälter als an der Küste und der Wind blies uns nur so um die Ohren. Ich hoffe die lange Jeans brauche ich heute zum Letzen mal.

Fun Fact:

Die Učka ([ˈut͡ʃka], ital. Monte Maggiore) ist ein Gebirge in Kroatien. Es ist das größte Gebirgsmassiv an der östlichen Seite der Halbinsel Istrien. Sie befindet sich nahe der Stadt Rijeka und oberhalb der Riviera von Opatija.

Ein Teil des Gebirgsmassives steht als Naturpark Učka unter Naturschutz. Nahe dem Eingang zum Tunnel Učka auf der Nordseite des Gebirges befindet sich die Schlucht Vela Draga.

 

Der höchste Gipfel ist der Vojak mit einer Meereshöhe von 1401 m. Seit dem Jahr 1911 befindet sich dort ein Aussichtsturm. Bei günstiger Witterung bietet sich eine schöne Aussicht über den Gorski Kotar, die Kvarner Bucht, die Inseln Cres, Krk und Lošinj, das Velebit-Massiv, die Cicarija, und die Julischen Alpen in Slowenien bis hin zu den Dolomiten in Italien. Außerdem befindet sich auf dem Gipfel eine Startrampe für Gleitschirmflieger.

 

Auf dem Weg zum dritten Ziel kamen wir noch beim einem Sonderziel vorbei. Dieses hat die Lisa schon an einer der Tafeln Besucherzentrum entdeckt. Da wir ja einen noch relativ junge und flexible Truppe sind beschlossen wir auch hier kurz anzuhalten.
Es handelt sich um den Brunnen Voda Jospipa II.

Das Wasser Kaiser Josephs des Zweiten

Fun Fact:

Der öffentliche Abfluss, bzw. das Wasserversorgungsbauwerk befindet sich in der unmittelbaren Nähe der natürlichen Wasserquelle. Sein Alter wird auf über zwei hundert Jahre geschätzt. Architektonisch ist das ein geräumiger Komplex das von mehreren verschiedenen, aber miteinander organisch gebundenen Elementen besteht. Mit seiner Form und seinen Abmessungen erinnert das Bauwerk an eine Fontäne, wie dieses Bauwerk sehr häufig von der örtlichen Bevölkerung, genauso wie das Wasser Napoleons – aus der volkstümlichen Überlieferung, genannt wird.

Das Bauwerk entspricht stilistisch der Richtung des ländlichen Historizismus mit erkennbaren örtlichen Komponenten. Gerade deshalb glaub man, dass es in der Zeit der Habsburgermonarchie errichtet wurde, als die Straße durch Učka gebaut und für den Verkehr freigegeben wurde, bzw. in der Zeit, als Ucak von einer beträchtlichen Anzahl der Leute bewohnt wurde, die überwiegend Viehzucht und Ackerbau betrieben und deswegen diente das Bauwerk als Rastplatz, eine Quelle und eine Tränke. Das bestätigte die in die Architektur der Quelle gegrabene und bei der Wiederherstellung entdeckte Inschrift in der lateinischen Sprache mit dem Namen Kaiser Josephs des Zweiten von Lothringen, der im Zeitraum von 1780-1790 herrschte.

 

Die Inschrift lautete:

"…sule Viator ad di dignitatem Divi Caesaris Josephi II Imperatoris uninsque…" oder frei Übersetzt "…du Wanderer aus Achtung des göttlichen Kaiser Josephs II, des Imperators und des einzigen…"

 

Demnach ist die Benennung „das Wasser Napoleons“ eigentlich ein Teil der Legende oder des volkstümlichen, wahrscheinlich mit einer von den Wiederherstellungsmaßnahmen aus dem 19. Jahrhundert verbundenen Hörensagens, so dass die Bezeichnung „das Wasser Josephs des Zweiten“ den heutigen Kenntnissen des Einstehens und der Entwicklung dieser „Quelle“ passender oder mehr angemessener wäre.

Infolge der hundertjährigen Einwirkung des Wetters und der aktiven Wirkung des Wassers, sowie der unkontrollierten Verwüstung seitens der Menschen oder einfach nur infolge Nichtinstandhaltung war das Bauwerk ziemlich verwildert und baufällig, obwohl mehrmals entsprechend wiederhergestellt. Durch das Programm für den Schutz der Kulturgüter wurde das Projekt der Wiederherstellung dieses Bauwerkes erstellt und durchgeführt. Die Wiederherstellung hat das gesamte Bauwerk umfasst, d.h. die Arbeiten der Restaurierung, die Sanierung der Trittfläche, der Trennwände und der Wasserversorgungsinfrastruktur von September bis November 2003. Mit diesen Baumaßnahmen wurde das Bauwerk in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht und zugleich von jedem weiteren Verfall und jeder Verwüstung geschützt. Wegen seiner Monumentalität und seiner kulturlogischen Eigenschaften wird „das Wasser Josephs des Zweiten“ als ein Bauwerk bzw. Kulturgut des örtlichen Charakters und von besonderer Bedeutung für die Kroatische Republik betrachtet.

 

Ich habe jetzt direkt ein schlechtes Gewissen dass ich mich da direkt auf die Brüstung gestellt habe um vom Wasser zu trinken.

So aber weiter mit unserer Abenteuerlichen Reise. Es geht in die Stadt Hum. Diese bekleidet den Titel die kleinste Stadt der Welt zu sein. Und mit solch einer Ehre kann man schon mal 10 Kuna fürs parken am Ortseingang kassieren. Anfangs dachte ich es handle sich um eine Stadt wo man hinfährt, keinen gescheiten Parkplatz findet und sich ein paar Gassen ansieht und sich dann eine Bar sucht wo man gemütlich einen Espresso trinken kann. Aber nein, es war ein weiterer Touristenhotspot der viele Menschen anlockt. Dieses Konzept kommt mit ziemlich vertraut vor. Aber nun zum wesentlichen. Vom Parkplatz konnte man schon die Kirche und den Burgturm erkennen. Durch die Stadt gingen 3-4 enge und verwinkelte Gassen. Es war wirklich eine kleine, nette alte Stadt. Von den Gassen konnte man in unzählige Shops reinschauen. Hier im Örtchen wird auch Schnaps gebrannt den wir natürlich verkosten durften. Hier wird auch Gin hergestellt der irgendwie über Kohle gefiltert wird. Interessant was es nicht alles gibt. Natürlich nehmen wir auch was für die daheim gebliebenen mit. Da wir gut im Zeitplan waren nahmen wir uns noch die Zeit auf einen kleinen Umtrunk in einer recht urigen Bar namens "Distillery bar Aura". Im Innenraum war eine offene Feuerstelle und draußen wurde Schnaps gebrannt. Selbst die Toilette mit einer alten Blechbadewanne als Waschbetten war ein Highlight. Beim rausgehen führte uns eine Treppe in ein Museum. Hier war in jedem Raum im Stile der damaligen Werkstatt für das jeweilige Handwerk dargestellt. Wir schlenderten so durch die Räume als uns eine junge Dame freundlich darauf aufmerksam macht dass wir hätten Eintritt zahlen sollen. Oje, also nichts wie raus und weg. Wieder mal ein Museum für lau gesehen.

 

Fun Fact: Hum befindet sich in Zentralisieren und hat knapp 20 Einwohner.

Jedes Land hat ihre eigenen Kriterien für die Klassifikation von Städten. Darüber und über Sehenswürdigkeiten von Hum erfahren Sie aus der beiliegenden Aufnahme, auf der Sie die Stadtmauern von Hum, zwei kleine Straßen und drei Häuserreihen sehen. Viele meinen, Vatikan wäre die kleinste Stadt der Welt, wobei es in Wirklichkeit ein souveräner Staat ist. Hum ist heute eine Denkmalstadt, eines der selten erhaltenen Beispiele urbaner Entwicklung innerhalb der Stadtmauern.

Der Legende nach entstand Hum, als die Riesen die Städte im Tal von Mirna, einem Gebiet in Zentralistrien, das wunderschöne, auf Hügeln gelegene Städte wie Motovun, Roč und Bale umfasst, erbaut haben, wobei sie zuletzt aus den restlichen Steinen Hum erbauten.

 

Trotz der kleinen Einwohnerzahl von Hum, blieb bis zum heutigen Tage die Tradition der “jährlichen Wahl des Gespans“ erhalten, einem Akt, bei dem alle Männer der Stadt sich im Stadtrat sammeln und den Dorfvorsteher wählen, indem sie ihre Stimmen in einen Holzstab einritzen. Innerhalb der Stadtmauern liegen zwei kleine Gassen und drei Häuserreihen.

Außer seiner Bekanntheit als die kleinste Stadt der Welt ist Hum seit kurzem auch bekannt als Stadt des listrischen Mistelschnapses, dessen Rezept angeblich aus Hum stammt.

Zu diesem Anlass findet jedes Jahr Ende Oktober eine Schnapsschau statt, an der Schnapshersteller aus ganz Istrien teilnehmen.

In unmittelbarer Nähe von Hum befindet sich auch das kleine malerische Dorf Kotle, in das langsam das Leben wieder zurückkehrt, nachdem es vollkommen verlassen war. Es ist bekannt für seine Wassermühlen und seinen Wasserfall.
Und das ist unser nächster anvisierter Stopp. Aber meine oben formulierten Worte klingen dann doch besser als es war. Das Dorf kann man durch aus als malerisch bezeichnen. Aber ich fürchte der Wasserfall und vor allem die Wassermühle haben ihre besten Zeiten hinter sich. Wobei die Lisa gelesen hat das viele Wasserfälle in Kroatien, dank der schneearmen Winter generell wenig Wasser führen. Um den Wasserfall dann auch tatsächlich sehen zu können mussten wir einen kleinen, teilweise steilen, dreckigen und mit nassen rutschigen Steinen hinuntersteigen. Fazit: Wir waren hier, machten Fotos und verschwanden auch schon wieder. Zudem kommt noch hinzu dass das hier der erste Wasserfall auf meinen Reisen war indem ich nicht reinsprang. Zum einen lag das natürlich am Wetter zum anderen an der unappetitlichen Wasseroberfläche. Leider halten die gegoogelten Fotos nicht das was wir vor Ort angetroffen haben. Aber wir auch nicht ganz unten am Wasserfall oder gingen dem Flussbett entlang.

Last but not least:
Das Abendessen. Hier bekommen wir wieder einen Tipp unseres Vermieters. Auf dem Weg dorthin machte ich noch eine interessante Begegnung. Vor mir lief ein unbekanntes, katzenähnliches Tierobjekt über die Straße. Für eine Hauskatze zur klein, für einen Luchs zu groß und die Farbe stimmte auch nicht. Vermutlich handeltet es sich um eine sogenannte Felis silvestris, auch als Europäische Wildkatze oder Waldkatze bekannt.
Das Konoba Kolanasi das zwar mitten in der Pampa, aber in der Nähe vom Örtchen Roc liegt. Extrem uriges Ambiente und gutes und ausreichend Essen. Wir gönnten uns eine Grillplatte für drei. Alleine die Hausgemachten Würste die dabei waren rechtfertigen den Besuch dieser Taverne.
Da mein Auto bei jedem unserer Stopps den dort ansässigen Dreck quasi aufsaugte hatte ich keinen Bock mehr durch die Pampa und die engen Serpentinenstraßen zu cruisen und so ging es auf der Autobahn zurück nach Icici. Hier kamen wir mehr oder weniger wieder an vielen von den zuvor besuchten Locations vorbei. Der Turm und die Wetterstation in Vojak waren nun nebelfrei und über Opatija und NUR über Opatija schien die Sonne.

Den Rest des Abends liesen wir gemütlich ausklingen.

Ich bezweifle dass das Wetter morgen besser wird aber regenfrei und wärmer wäre schon ein Fortschritt.

Track 7: Los (31:05)

Heute soll das Wetter endlich besser werden. Leider schien es mir so als hätte es am Morgen noch etwas geregnet. Ich wurde hier immer wieder mal wach und konnte kaum wieder einschlafen. Immer wieder überlegte ich was wir denn heute so machen könnten. Da das Wetter weder Fleisch noch Fisch war machte ich mir aber mit dem Aufstehen keinen Stress. Zumal die beiden anderen auch noch tief und fest schliefen. So gegen 09:00 kam es dann endlich zum Durchbruch und ich sagte mir: LOS, aufstehen und frühstücken. Langsam erwachte auch meine beiden Mitreisenden. Das Wetter war zwar nun besser aber hinsichtlich der Regen Wahrscheinlichkeit diverser Handy Apps konnte man der Situation wenig Vertrauen schenken.

Gegen 11:00 hieß es abermals: LOS, ab zum Einkaufen. Klopapier hatten wir nur mehr eine Rolle. Und nach den epidemischen Notständen der letzten Jahren wollten wir hier kein Risiko eingehen. Zudem war aus das Bier aus.
Nach dem Einkauf war die Wettersituation nach wie vor unverändert. Daniel und ich sahen uns in die Augen und wie soll ich sagen: Zwei Depperte - ein Gedanke: Einmal im Regen heimgehen pro Urlaub ist genug. Daher beschlossen wir mit den Auto nach Lovran zu fahren. LOS: Die Parkplatzsuche gestaltete sich Gott sei dank als extrem einfach. Und im nu schlenderten wir schon die Promenade Richtung Lovran und vor allem Richtung Cipera Beach Bar, denn es war ja immer hin schon Mittag. Leider versuchte sich hier der Regen einige Male seine Vormachtstellung am Horizont zu erkämpfen, welche die Sonne immer wieder abwehren konnte. Nach einem mehr oder weniger langem Aufenthalt dort, an dem wir immer wieder kleine Eidechsen beobachten konnten, hieß es wieder: LOS, auf ins innere des Örtchens. Das Meer war heute sehr ruhig und das Wasser extrem klar so dass man teilweise richtig große Fischschwärme beobachten konnte. Hier gingen wir die Pier entlang und prüften die Angebote der angepriesenen Bootstouren. Der Ausblick vom Pier auf die Wohngegenden in den Steilhängen erinnerte mich auch wieder sehr stark an Dominica in der Karibik. Herrlich. Danach schauten wir uns noch in den Souvenirläden und in den engen Gässchen von Lovran um. Viele der Geschäfte haben hier noch gar nicht geöffnet und werden teilweise sogar noch renoviert. Und so verging an einem gemütlichen Dienstag Nachmittag die Zeit rechtzügig. Da Das Frühstück doch schon wieder etwas her war beschlossen wir so gegen 17:00 schon zum Essen zu gegen. Also nix wie LOS. Ziel war das Restaurant Kvarner das beim Vorbei fahren schon immer einen Guten Eindruck hinterließ. Auf dem Weg dorthin beobachteten wir zwei Jugendliche die nur mit einem Silk und kleinen Köderfischen in der Bucht vorm Restaurant fischten. Jeder Wurf war ein Volltreffer. Faszinierend. Im Restaurant angekommen merkten wir sehr schnell dass die meisten Menschen "anderes" angezogen waren als wir. Wir wurden zwar nicht weggeschickt aber die uns zugewiesen Plätze waren dann doch etwas abseits. Aber immerhin direkt mit Meerblick. Beim Essen ließen wir es es heute dann so richtig krachen, Vorspeise: Garnelen auf Rucola, Hauptspeise: Fischplatte, Nachspeise musste ich leider dann passen. Beim Essen tat ich wenigsten so als käme ich aus der Zivilisation und legte die Serviette gekonnt und elegant über den Schoß. Das wars dann aber auch schon. Als dann die Fischplatte kam dachte ich mir. Halt den Kameraden kennst doch? Und tatsächlich. Der Fisch sah genauso aus, jaaa ich weiß, natürlich nicht mehr ganz genauso, da ja gegrillt wurde, wie die Exemplare die die beiden Jugendlichen  zuvor aus dem Meer zogen. Und ja, ich meine natürlich auch die Fischart und nicht das Exemplar explizit. Die Jungs waren aber immer noch dabei die Bucht leer zu fischen. Als sie die gefangen Beute dann direkt zum Lokal brachten war es klar: Der Fisch kommt direkt vom Meer zu uns aufs Teller. Zwischenzeitlich versuchte der Horizonte mit zu Hilfenahme von Blitz, Donner und Regen das Wetter wieder auf die dunkle Seite zu ziehen. Jedoch Wieder ergebnislos. Ich denke oder vielmehr hoffe der Regen gibt jetzt endgültig auf und wir haben den Rest des Urlaubs endlich Sonne pur. Aja, Schnaps aufs Haus gab es auch wieder. Aber langsam machte sich wieder Müdigkeit breit also nix wie LOS zurück zum Auto. Hier passierte nichts nennenswertes. Den Abend lassen wir wohl wieder auf Terassien ausklingen.

Track 8: Haifisch (01:06)

In der Nacht hat es leider wieder geregnet. Also ich das erste Mal wach war war das Wetter nicht berauschend. Also nix wie zurück ins Bett. Gegen 8:00 schien aber dann schon die Sonne durch die Fenster unseres Apartments. Daher entschieden wir nach dem Frühstück direkt zu einem Badeplatz nach Lovran zu gehen. Im Rücken spürten wir zwar den feuchten Atem einer dunklen Regenwolke aber diese konnte sich nicht durchsetzen. Unten angekommen bezogen wir Quotier im Rivijera Beach Club. Gleich mal auf Dicke Hose gemacht und uns Liegen uns Sonnenschirme gegönnt. 60 Kuna oderumgerechnet 3 Bier ist aber auch schon ein stolzer Preis für Vorsaison. Aber was soll, egal. Kroatien ist nur einmal im Jahr. Nun stand aber die Meerbegehung an. Uns, alles voran der Lisa war doch noch etwas mulmig. Wo ist “Qually die Killerqualle” und hat sie ähnliche Rachegelüste wie ein weißer HAIFIISCH aus einer alten Kinoblockbuster Reihe? Sie schein uns bzw. Der Lisa Gott sei dank nicht gefolgt zu sein. So konnten wir uns nun doch gefahrlos im so ca. 2 Grad abgekühltem Meer erfrischen. Da die Nächte bisher doch eher kurz ausfielen gönnten wir uns ein kleines Nickerchen. So gegen 12 hörte ich einige Leute über einen Fischscharm reden die ihre Köpfe aus dem Wasser hielten vermutlich um die Strandbesucher ausspionierten. Das war auf alle Fälle mein Stichwort. Ich holten meinen Schnorcheln und die Taucherbrille aus dem Rucksack und begab mich in den Ozean. Welt aus - Meer an. Hier erkundete ich die hier ansässige Unterwasserwelt. Einige unterschiedliche Fischarten konnte ich entdecken. Zwar konnte die hier ansässige Unterwasserwelt nicht mit denen der vorherigen Reisen mithalten. Aber schön und entspannend war es alle mal. Für mich ist Schnorcheln fast ein Muss wenn ich am Meer bin.

So begann dann auch schob langsam der frühe Nachmittag. und wir stellen uns die Frage: Hatten wir heute überhaupt schon ein Bier? Nein, uns soll der HAIFISCH holen wenn wir nicht sofort auf eines gehen. Das taten wir in, der am Stand angrenzenden, Bar. Der Daniel ging derweil mal Zigaretten holen. Da gibt's doch auch so ein Lied? Ober der wieder kommt? Egal. Wir hatten ja ein Bier. Aber etwas später kam er dann Gott sei gedankt doch wieder zurück. Wir gönnten uns hier noch einen Snack und suchten danach wieder unsere Liegen für den Nachmittags Power Napp auf. Hier wurde vermutlich übersehen ausreichend Sonnenschutz aufzutragen. Das Ergebnis war fatal aber ähnelten fast einem Kunstwerk. Oder wie sagt man auch: Der Bauch darf eh ruhig länger auf dem Grill bleiben. Nach einem weiteren Schnorchel Trip und einigen Meer Begehungen neigte sich ein entspannter aber doch eher Ereignisloser Nachmittag dem Ende entgegen. Da die Schnack bar noch geöffnet hat beschlossen wir hier auch unser Abendmahl zu beziehen. Zudem ging dann auch langsam die Sonne am Horizont unter. Hier lieses sich aushalten.
Trotzdem traten wir dann langsam den Heimweg an. Wir hatten ja noch die Bergwertung vor uns und keiner von uns wusste wie er vollgefressen und/oder mit einigen Bieren intus verkraften würde. Aber ich kann euch sagen: Wir kamen gut an.
Für morgen steht dann wieder ein hoffentlich Action reicherer Tag an.

Sicher bin ich mir noch nicht ob dass alles klappen wird.
Aber das erfährt ihr dann alles Live und Exklusiv morgen nur hier burginatorgoestoworld.at und bald auch auf RTL 2

Track 9: Seemann (02:06)

Guten Morgen, oder soll ich besser sagen. Ahoi.
Das Wetter ist sehr gut nur die frühe Uhrzeit lässt einige von uns noch nicht in Partystimmung kommen. Es ist 8:00. Unser Plan sieht es vor spätestens um10:00amaltenHafenvonIcicizusein. Hintergrund war, dass ich am Dienstag versucht habe, telefonisch eine Bootstour zu buchen. Hierzu muss ich einen kleine Zeitreise zum Dienstag machen. Das war damals ein witziges Gespräch. Unsere erste gewünschte Tour war jene zu den Inseln Krk und Ces die als Fish Picknick in den Flyer steht. Ja, die bieten wir noch nicht an. Ok. Die 2teAlternativewardieCliff&LegendsTour in Ces. Ja, die bieten wir auch noch nicht an. Ich fragte: ja was bietet ihr denn an. Ja, vielleicht die Riviera Tour von Opatija - Lovran - Moscenicka Draga. Klasse dachte ich mir. Eine Bootstour für Arme. Aber ok, besser als nichts. Wir wollten dann eigentlich von Ika abgeholt werden. Ja, Ika fahren wir noch nicht an. Vielleicht Icici. Was heißt hier vielleicht? Wir sollten auf alle Fälle um 10:15 dort sein. Zwischen den Zeilen interpretierte ich aber. Seht dann eh, ob ich überhaupt komme. Klasse aber wird spannend.
Wie machten uns so gegen 09:00 auf den Weg und ich kann euch sagen so ein Sonnenbrand tut auch noch weh, wenn die Sonne nur aufs T-Shirt scheint. Um 09:45 erreichten wir dann den alten Hafen von Icici. Eigentlich noch genug Zeit für ein Bierchen. Gesagt getan. Das Bier war keine 5 Minuten auf dem Tisch bemerkten wir ein einlaufendes Boot. Der SEEMANN legt an und sah sich um. War das etwa schon unser Boot? Eine halbe Stunde zu früh. Ich ging hin und fragte. Jaja, er ist schon unser Skipper für heute. Ich war dann verwundert als er fragte welche Tour wir denn hätten. Ich zeigte ihm den Anrufverlauf und den Flyer dazu auch. Er telefonierte nur kurz, erwähnte dann was von Klippen schwimmen und meinte ja passt. Wir sind richtig. Na gut. Klippen schwimmen klingt nach Upgrade. Ich schnell zu den anderen. Aus dem Bier wurde a Presshalbe, schnell bezahlt und dann ab aufs Boot. Leider waren wir schon der 2te Stopp und so waren die guten Plätze vorne am Bug schon belegt. Also bezogen wir die Plätze am Oberdeck, direkt neben dem Kapitän. Schauen wir mal was uns erwartet. Wir schipperten zuerst mal Richtung Lovran als uns schon ein Boot entgegen kam welches mit der Fishpicnic Tour gekennzeichnet war. Ich rieb mir nochmal die Augen und sah nochmal genauer hin. Seltsam? Die sollen noch nicht angeboten werden. Vom Boot aus hatte man eine wunderbare Aussicht zum einen auf das Meer und zum anderen auf die steinigen Klippen. Es war auch mal interessant die Wege, die wir die letzten Tage so gegangen sind, mal vom Meer aus zu besichtigen. In Lovran stiegen dann weitere Gäste hinzu, so dass unser Kahn dann auch schon gut gefüllt war. Der Kapitän erklärte uns dann, dass es nun nach Moscenicka Draga geht. Hier können wir aussteigen oder weiter zum Klippenschwimmen mitfahren. Ganz klar Klippenschwimmen. Auf den Weg Richtung Medveja verließ der Kapitän seinen Posten, vermutlich um Zigaretten zu holen. Ich nutze die Gunst der Stunde und übernahm das Ruder. Den der beste SEEMANN bin dich ich. Wenig später kam er aber zurück. In Medveja kamen wir am Strand vom ersten Tag und an der schönen Kirche vorbei. Dachte ich Zumindest, Wie sich aber dann rausstellte handelt es sich hier um ein Ferienhaus, die „Vila Castello“. Nichtsahnend schipperten wir weiter der felsigen Küste entlang und dann passierte es. Ich sah sie: Qually, die Killerqualle. an dieser Stelle muss ich meinen Eintrag von vor ein paar Tagen zurücknehmen und als Fake News zu den Akten legen. Es gibt hier Quallen, wie wir später noch merkten sogar sehr viele. Lisa meinte natürlich ich ziehe sie auf bis sie wenig später selber eine entdeckte. Ihr stand nun der blanke Schrecken ins Gesicht geschrieben. Ich bezweifelte hier schon ob die jemals noch eines der Weltmeere betritt. In Moscenicka Draga gingen dann zwei Passagiere von Board. Zu Moscenicka Draga kann ich nur sagen das es auch ein sehr schönes Örtchen mit einer hübschen Promenade und einen sehr einladend wirkenden Strand hatte. Zudem thronte oberhalb auf dem Berg eine wunderschöne Burg. Wie sich aber später rausstellte handelt es sich hier um kleine Burg, sondern um das kleine Dörfchen Mošćenice. Weiter ging es nun an steilen Klippen mit gelegentlichen kleinen Badebuchten (teilweise sehr schön aber schwer zugänglich) vorbei zum Badestopp „The Little Blue Cave“ am Kliff „Šip“, in der Nähe von Brseč
.  Die Quallen Sichtung wurde hier dann leider immer mehr. Dort angekommen herrschte bei den anderen eine Art Aufbruchstimmung. Haben die denn die ganzen Quallen nicht gesehen? Daniel und Lisa wären mit nichts auf der Welt ins Wasser locken zu können. Selbst ich, der tapfere SEEMANN, der schon so viele Abenteuer auf den unterschiedlichsten Weltmeeren erlebte, hegte so meine Zweifel. Dach als dann die meisten Mädels, die an Bord waren, auch ins Wasser gingen dachte ich mir, die Blöße kann ich mir nicht geben. Zudem muss der Blog auch spannend werden. Also scheiß drauf. Kroatien ist nur einmal im Jahr. Natürlich war hierzu ein spektakulärer Hechtsprung geplant. Nicht aber ohne vorher den Bereich auf Quallen zu checken. Im Wasser drinnen kann ich nur sagen Herrlich. Ich schwamm etwas herum. Zum Glück hatte Lisa mittlerweile ein extrem gut geschultes Quallen Auge und sie behielt mich vom Boot aus im Blick. Dann passierte aber leider das unvermeidbare. Lisa entdeckte eine und warnte mich. Jetzt wurden die anderen im Wasser hellhörig. Was Quallen? Ich beruhigte alle und erklärte ihnen, dass uns Lisa aus dieser gefährlichen, fast Ausweglosen Situation rauslotsen wird. Der Kapitän bekam das nun auch mit und er positionierte sein Schiff etwas von der Qualle weg. Auf mein bzw. da Lisa ihr Kommando schwammen mir alle bis zum sicheren Einstieg des Schiffes nach. Und wieder einmal habe ich, mit ein wenig Hilfe der Lisa, den Tag gerettet. Wie es halt ein richtiger SEEMANN so tut. Auf dem Rückweg entdeckte dann eine er Passagierinnen endlich sie Schnapslade des Kapitäns. Nach kurzer Rücksprachemit dem Kapitän durfte sie dann rundum gehen und diesen Schnaps an uns verteilen. Dann machten wir noch ca. 40 min halt in Moscenicka Draga. Hier konnten wir den Strand und die Promenade dann auch vom Festland besichtigen. Aber unser Hauptziel war eine kleine Bar, wo wir ein kühles Blondes erwerben wollten. Gesagt getan. Beim Rückweg zum Boot begutachteten wir noch die stolzen Jetskis Preise. So gegen 13:30 endete dann unsere fast 3,5-stündige Bootstour, wo sie begonnen hat. Am alten Hafen von Icici. Hier an der Promenade war es dann ausnahmsweise nicht ich der auf ein Bier gehen wollte. Ich wollte zum Strand und ins Meer. Aber nach dem 3ten Bier wurde ich das Gefühl nicht mehr los das meine Mitreisenden hier Zeit schinden, um nicht mehr ans Meer gehen zu müssen. Und so verstrich fast der ganze Nachmittag an einer Beach Bar. Endlich konnten wir uns dann doch loseisen und zum Strand gehen. Nach einer kurzen Meerbegehung wars Zeit für einen Power Napp oder besser gesagt den ersten kleinen Damenspitz weg zu schlafen. Dach nach ging es nochmal ins Meer und dann zum Essen. Beim Rückweg wollte ich dann Zeit schinden und in jeder Bar einkehren. Gelungen ist mir das aber erst in Ika kurz vor dem Drecksberg zum Apartment rauf. Es war dann so 22:00 und das erste Mal das wir sowas wie Night live verspürten. Aber was muss das muss. Also nichts wie den Berg rauf.

Oben angekommen ließen wir den Tag wieder auf dem Balkon ausklingen.

 

Fun Fact:

In Mošćenice befinden sich tatsächlich 4 Kirchen. Die Calvario e Chiesa della Santa Croce, die Church of St. Sebastian, die St. Bartholomew´s Church und die St. Andrew´s Church, welche wir wohl auch vom Meer aus sahen.

"Qually - die Killerqualle"

Jetzt wurde aber so viel über die böse „Qually“ geschrieben, dass ich sie euch jetzt auch vorstellen möchte. Aufgrund der vielen Sichtungen nehme ich an dass es sich um folgende Gattung handelt. 


Einer Riesenlungenqualle

 

Fun Fact:

Die Lungenqualle (Rhizostoma pulmo) ist eine von drei Arten aus der Gattung Rhizostoma in der Familie der Wurzelmundquallen (Rhizostomatidae). Der wissenschaftliche Name beruht auf der Form im Medusenstadium. Durchschnittlich erreicht die Lungenqualle einen Schirmdurchmesser von 60 cm, kann in Einzelfällen aber auch bis zu 90 cm groß werden, was sie zu einer der größten im Mittelmeer vorkommenden Quallen Art macht. Man kann sie leicht erkennen durch ihren weißen bis teilweise rosa Schirm mit einem blauen bis violetten Saum. Der Schirm besitzt Nesselzellen, welche aber nicht für den Menschen gefährlich werden können und nur in Ausnahmefällen zu einem Unwohlsein führen. Sie ernährt sich ihr gesamtes Leben in all ihren verschiedenen Entwicklungsstadien hindurch von Plankton, das sich in ihren Tentakeln oder Armen verfängt.

 

Verbreitung und Vorkommen:

Die Lungenqualle kommt an allen europäischen Atlantikküsten, im Ärmelkanal sowie der Nord- und Ostsee vor und ist im kompletten Mittelmeer bis hin zum Schwarzen Meer verbreitet. Sie ist die häufigste küstennahe Quallen Art in diesen Gebieten. An der katalanischen Küste war sie in den Sommern von 2007 bis 2009 ebenfalls die am zweithäufigsten gesichtete Quallen Art. Ein Schwerpunkt ihrer Verbreitung bildet das Mar Menor, eine 135 km² große Meereslagune in Südostspanien, in der jährlich mehrere 100.000 Medusen gezählt werden. Medusen können ab Anfang Mai beobachtet werden, die Hauptzeit ist aber von Juli bis Ende September. Weltweit ist die Anzahl der Quallen insgesamt ansteigend und es werden immer häufiger saisonale, massenhafte Auftreten von Quallen in Schwärmen beobachtet, sogenannte „Quallenblüten“. Dieses Phänomen wurde auch schon mehrmals bei R. pulmo beobachtet, zum Beispiel im Nord- und Südadriatischen Meer und im Schwarzen Meer. Solche Quallenblüten stellen ein enormes Problem für Tourismus und kommerzielle Fischerei dar, da dadurch große Mengen an toten Quallen an die Strände gespült werden und die Fischernetze ebenfalls von ihnen verstopft sind. Über die Gründe und Voraussetzungen dafür kann bisher nur spekuliert werden, es wird jedoch vermutet, dass dieses Phänomen mit einer ansteigenden Wassertemperatur zusammenhängt, da sich die Quallen dann besser entwickeln können sowie mit dem Rückgang der Prädatoren durch Überfischung.

Im Frühjahr und Frühsommer 2021 war eine solche "Quallenblüte" von außergewöhnlicher Zeitdauer und Verbreitung an der oberen Adria, vor allem in der Nähe der Küstenstadt Triest, zu beobachten.

 

Lebensdauer und Anatomie

Der Lebenszyklus der Lungenqualle ist gekennzeichnet durch einen Wechsel von benthischer zu pelagischer Lebensweise sowie sexueller und asexueller Fortpflanzung. Adulte Medusen pflanzen sich sexuell fort, indem sie ihre Keimzellen in das Freiwasser abgeben, wodurch sich eine befruchtete Eizelle bildet. Diese entwickelt sich dann zur sogenannten Planularve, welche zweischichtig (Endo- und Ektoderm) und bewimpert ist. Diese setzt sich dann an einem Felsen fest, wodurch die benthische Phase des Lebenszyklus beginnt. Sie entwickelt sich zu einem Polypen, dem Scyphostoma. Dieser hat eine ungefähre Länge von 1,7 mm und durchschnittlich 16 Tentakel, welche das Peristom (Mundscheibe) säumen und der Ernährung dienen. Der Scyphostom ist in der Lage, sich asexuell fortzupflanzen, durch sogenannte Knospung an Calyx (Kelch) und Stiel und dadurch andere Polypen zu erzeugen. In diesem Stadium wird der Winter überdauert und es wird außerdem vermutet, dass der Polyp mehr als einen Winter überstehen kann und somit mehrjährig ist. Die Scyphostoma produzieren dann Ephyralarven das nächste Entwicklungsstadium, durch einen Prozess, der sich Strobilationen nennt. Dabei wird der Calyx verlängert und die Mundscheibe verdickt sich, woraufhin direkt unter der Tentakelkrone eine Einschnürung entsteht. Danach sitzt der Ephyra-Vorläufer (Primordia) auf dem Scyphostom. Dieser Prozess kann bis zu 8-mal wiederholt werden, wobei alle Vorläufer dann gleichzeitig auf dem Polypen sitzen. Die Entwicklung dieser Vorläufer vollzieht sich ebenfalls simultan und sie werden dann gleichzeitig ins Freiwasser abgegeben. Der Polyp benötigt danach ungefähr zwei Wochen, um wieder zu adulter Größe mit Tentakeln heranzuwachsen, um weitere Ephyrae zu produzieren. Ephyrae haben einen Durchmesser von 3,5 mm, besitzen acht Arme und sind pelagisch. Die Entwicklung zum Medusenstadium ist durch acht Phasen gekennzeichnet. Dabei vollzieht das gastrische System Veränderungen und die charakteristischen Strukturen am Ende der Arme bilden sich aus. Die Entwicklungsdauer hängt stark von Temperatur und Umgebung ab. Die juvenile Meduse hat dann einen Schirmdurchmesser von 5–10 cm und acht Arme. (Quelle: Wikipedia)

Track 10: Zeit (03:06)

Guten Morgen,

wie die ZEIT vergeht, wenn man im Urlaub Spaß hat.
Heute ist der vorletzte bzw. der letzte ganze Tag hier. Das Wetter ist top und es ist nichts außergewöhnliches mehr geplant. Beach Day und Souvenirs shoppen. Das Wetter ist immer noch hervorragen und deshalb machten wir uns auf dem Weg zum Strand nach Lovran. Eh zum selben von vor 2 Tagen.

Heute ist aber schon einiges mehr los als damals. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Das Wasser hier ist im Vergleich zu Icici und der Bucht von gestern aber doch deutlich anders vor allem unterschiedliche Temperaturbereich. Im Seichten Wasser eigentlich schon recht frisch, weiter im Meer Draußen dann deutlich wärmer. Man merkt das beim Rausschwimmen extrem. Lisa ist immer noch etwas wasserscheu dank ihrer neu erworbenen Quallen Phobie. Es war wieder ein richtiger Chill Day. Wasser - Liege - Beachbar und dann nochmal umgekehrt. Die ZEIT vergeht schon wieder wie im Flug. Draußen am Meer zogen auch schon deutlich mehr Boote und Yachten vorbei. Auch ein Boot unseres Anbieters von gestern. Wieder für die Krk & Ces Tour. Das ärgert mich immer noch, dass wir da nicht mitkonnten. Was mir auch auffällt: meine Badeschuhe sind sowas von out und fast so sexy wie die Feinrippunterwäsche auf der Toilette in Hum. Da werden wohl bald stylishere fällig. Jetzt am späten Nachmittag verdunkelt sich der Himmel wieder. Leider beginnt es nun zu Regnen. Absolut doofer Zeitpunkt. Zum Essen oder heimgehen eigentlich noch zu früh. Einmal im Regen im Mittelmeer schwimmen war ja schon immer mein Lebenstraum. Also nichts wie rein. Gott sei Dank ist der Regen nicht besonders stark. Nur die Luftfeuchte hat sich verändert den es ist schier unerträglich schwul. Der Regen fängt und hört immer mal wieder auf und an. Wir chillen einfach unter unserem teuer erworbenen Schirm weiter bis und der Hunger oder Durscht ins Restaurant treibt. Hier gönnte ich mir mit meinen letzten Kuna noch ein hervorragendes Thunfischsteak. Das Wetter hat auch umgeschlagen und die Sonne ist wieder da. Uns ist gerade aufgefallen, dass wir noch keinen „Jägermeister on the Beach“ hatten. Das werden wir wohl heute nachholen.

Jetzt haben wir verschrienen oder sind wir einfach wieder mal zu lange gesessen, aber es regnet aktuell grad wieder. Ein kleines Naturschauspiel konnten wir dann auch noch beobachten. Ein Schwarm kleiner Fische wurde an Land gespült, auf dem sich blitzschnell eine Gruppe Möwen stürzen. Sind wie die Geier diese Vögel. Die armen Fischis. Dann wurde es aber langsam ZEIT das regenfrei Zeitfenster zu nutzen, um ein letztes Mal den Berg rauf zu klettern. Auf halben Weg dreht ich mich um und sah Richtung Ika aus Meer runter. Wunderschön dachte ich mir, aber nun wird es ZEIT dem Berg Adieu zu sagen. Im Apartment wurde dann schon mal zum Packen begonnen. Die Wohnung haben wir noch auf Vordermann gebracht und die letzten Biere entsprechend entsorgt.

Das wars nun also schon fast.



P.S. einiger meiner Kumpels sind gerade auf Mallorca und spamen mich mit Snapchats usw. voll.

 

Kontrastreicher könnte mein Urlaub im Vergleich zu deren gar nicht sein. Nicht dass ich das noch brauchen würde aber mal einen Tag so richtig Party machen mit sinnloser Musik wäre schon mal cool gewesen. Außerdem hatten noch viele der Bars geschlossen zudem gibts hier in Opatija wohl keinen Ike Hüftgold, Mickie Krause und wie sie alle heißen mögen. Und als I Tüpfelchen wollte natürlich keiner „betrunken“ und in der Nacht unseren kleinen Hausberg raufgehen. So kam es das wie eigentlich nie richtig fort waren. 

Track 11: Adieu (04:06)

Ein letztes Guten Morgen aus Ika,

die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. Da das Apartment bis 10:00 geräumt sein muss wird erst mal alles gepackt und dann versucht wieder alles im Auto unterzukriegen. Die doofe Leere Bierkiste wird wohl einer meine Mitfahrer bis zum Plodine Supermarkt auf den Schoß nehmen dürfen. 

Geplant ist dann ein letzter Badestop in Icici. 
Die Rückgabe der Bierkiste entwickelte sich zum Desaster. Man muss die Rechnung dabeihaben, wenn man die Bierkiste gekauft hat. Nur blöd ist, wenn man diese zum einen ganz, wo anderes gekauft und zum anderen dies Info nicht ernst nahm, und ja es wurde mir wohl damals beim Kauf schon gesagt dass das hier so ist, und die Rechnung "verbummelte".

 

Vorab möchte ich mich dann ab dieser Stelle schon mal bei unser Gastgeberfamilie Fam. Bosnic von DejaBlue Apartmani bedanken. Weiter Infos hierzu findet ihr in meiner Rubrik „Freunde & Partner“

Wir waren sehr zufrieden. Eine kleine, saubere und sehr schön eingerichtete Wohnung. Und für den Hausberg könnt ihr ja nichts. 😉

Auch dass wir am Anreisetag schon früh am

morgen ins Apartment konnten war sehr hilfreich für uns. Auch hier nochmal: Danke

Und Brazzo falls du das mal liest: Klimaanlage haben wir nur einmal kurz getestet ob sie überhaupt funktioniert. Tut sie. 😉 Aber wir brauchten sie dann eigentlich nie mehr. 

 

In Icici angekommen mussten wir erstmal einen Parkplatz suchen. Das ging Gott sei Dank recht flott und war auch sehr Strandnah. Für 40 Kuna für die 4 Stunden zudem noch ein richtiger Schnapper. Hier dann der erste Schreckmoment: Beim Aussteigen war der Autoschlüssel plötzlich. Der Puls, das Adrenalin und die Nervosität schossen sofort in die Höhe. Für einige Minuten stand ich am Rande des Abgrundes und meine Welt stand still. Als mein Hirn wieder halbwegs arbeitet analysierten wir die Lage: Ohne Schlüssel im Auto hätte ich weder bis zum Parkplatz fahren noch das Auto ab.- oder anstellen können. Also muss er im Auto liegen. Tatsächlich fand ihn Daniel dann im Kofferraum beiden Ganzen Souvenirs dir ich vorhin noch gekauft hatte. Durchatmen und ab zum Strand.

Unten am Strand wurden dann die letzten kalten Bier vernichtet und wir verbrachten noch ein paar gemütliche Stunden inklusive einigen Meerbegehungen am ach so geliebten Schotterstrand. Ein letzter Abschied Snack mit den letzten Kuna wurde auch noch konsumiert.
So dann ging es heimwärts. Am Kreisverkehr vor Opatija gab es noch die letzten verabschiedenden Blicke auf das Meer. Das wäre zudem der ideale Ort für den Sonnenaufgang gewesen. Ein letztes ADIEU auf Wiedersehen. Und weg waren wir. Bis Slowenien verlief die Fahrt, abgesehen die kurze Wartezeit am Mauthäuschen, ereignislos. Die meisten Urlauber wollten runter zum Meer und nicht weg davon. Das konnte man auf der Gegenfahrbahn deutlich erkennen.

Kurz nach Slowenien der nächste Schreckmoment. Druckverlust in den Reifen. Ach du heiliges Elend. Gleich mal eine Tanke suchen. Bei der ersten, wo wir waren, gäbe es keinen Diesel mehr und das Luftdruckgerät war so modern, dass wir es nicht bedienen konnten. Also weiter. Ich bin dann irgend wie bei einem der Kreisverkehre falsch abgebogen was sich als glücklich erwies. Denn etwas abseits der Hauptstraße war eine Tankstelle mit billigerem Diesel. 1,66€/lt. (Höchstwert war irgendwo in Kärnten 2,34€/lt) Und eine alte Reifendruckanlage mit klassischem Monometer. OK. Der Druck war mit 3,2 bar zu hoch also haben wir das angepasst und in den Board Computer gespeichert. Nach einer kurzen Pause nach der österreichischen Grenze kamen wir dann im Raum Salzburg in ein Unwetter mit starken Regen. Ansonsten war es relativ ereignislos. Gott sei Dank.

 

Gegen 22:45 kamen wir dann zuhause an. Hier wurden wir schon erwartet. Das Wetter war bei uns nämlich auch noch gut. Wir tranken noch gemütlich ein paar Bier im Garten.
Für Lisa und Daniel gings dann aber noch weiter. Aber das müsst ihr dann ihn deren Blogs lesen;)

Von mir war es das dann wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Bis zum nächsten Mal.


Und hier wie immer der Link zu meiner Cloud:

 

https://www.icloud.com/sharedalbum/#B0d5Uzl7VGueFcq


Kommentare: 2
  • #2

    Christian (Freitag, 17 Juni 2022 12:11)

    Super danke hab viel gelacht

  • #1

    Christian (Samstag, 04 Juni 2022 08:01)

    Sehr schöne Fotos und sehr schön gschrim und noch einen schönen Urlaub und kommt gut und gesund nach Hause