Hallo Freunde der seichten Unterhaltung.
Ich melde mich aus dem Winterschlaf zurück.
Zum Glück hielt sich der Zuwachs des Winterspecks in Grenzen so dass mir meine Badehosen noch passen werden.
Wie bereits am Ende des Blogs meines Ägyptentrips angekündigt, steht die nächste Reise auf den Plan. Und diesmal zieht es mich in den nahen Fernen Osten. Meines Wissens nach, bin ich auch
der Erste aus meiner Blogschreiber- Gilde der diese Ländereien erkundet.
Mit von der "Party" sind diesmal die schon zum Inventar gehörende Lisa und die frisch in Ägypten kennengelernte Martina.
Nach einigen hin und her kam es dann doch Anfang des Jahres zu einem Treffen wo wir die Parameter und Meilensteine unserer Reise festlegten.
Meilenstein 1 und somit Primärziel: Die kleine Insel Koh Samui. Da diese nur über thailändische Airlines angeflogen wird, brauchen wir noch einen geeigneten Flughafen für eine Zwischenlandung. Dieser war mit Bangkok sofort festgelegt und somit las Meilenstein 2 fixiert.
Um den Blog wieder etwas künstlich aufzublasen hier noch eine kleine Randnotiz:
Kurz zeitig keimte die Idee Singapur in die Reise miteinzubinden. Dies gestaltete sich organisatorisch und finanziell als große Hürde und wurde relativ rasch zu den Akten gelegt.
Meilenstein 3: Reisedauer 14 Tage
Meilenstein 4: Wenn wir schon Bangkok sind können wir uns es auch gleich ansehen. Geplant sind hier mal 3 Tage.
So verblieben wir erstmal und sind wieder alle unserer Wege gegangen.
Die Monate zogen ins Lande und bis alle ihre Urlaubswünsche mit den jeweiligen Dienstgebern abgestimmt hatten änderten sich die Meilensteine fast täglich.
Auf Grund beruflicher Hürden und suboptimalen Flügen wurde die Reisedauer auf 11 Tage eingestampft und der Aufenthalt in Bangkok gestrichen.
Am 01.02.2019 war es dann soweit: die perfekt und extra für uns zugeschnittenen Flügen von Wien nach Bangkok wurden gebucht.
Nun fehlten noch der Inlandsflug und das entsprechende Hotel. Am Montag den 11. Februar nahm das Ganze dann jedoch noch eine dramatische Wende. Wir bekamen einen 4ten Mitreisenden. Den Sebastian besser bekannt als "Oache". Das ist ein Freund von Daniel (Lisa´s Bruder). Wir hatten ihn vor Jahren auch schon mal auf einen Linken Park Konzert mit, von dem her wird das schon passen.
Am 14.Februar wurde dann auch der Inlandsflug von Bangkok nach Koh Samui und das Hotel gebucht. Die Martina ist hier recht pfiffig und hat jeweils sehr günstige Angebote gefunden. Das Ganze (Flüge und Hotel ohne Verpflegung) kostet mal keine 900 Euronen. P E R F E K T
Und somit ist der letzte Meilenstein Der Planung abgeschlossen und die Reise kann angetreten werden.
Beim Hotel bin ich mir noch nicht so sicher ob das wirklich so das meine ist, da es sich hier doch mehr um ein Partyhotel handelt.
Aber wie immer: Ihr werdet es erfahren.
So Leute, auf geht’s.
Heute ist "Reisestart".
Wie bereits im Vorwort erwähnt gibt es dieses Mal jede Menge Weltneuheiten.
Hier eine weitere:
Mein Blog startet diesmal nicht, in dem ich aus einem doofen Traum erwache oder dass mich die Katze terrorisiert. Da diese Reise erst am späten Nachmittag beginnt brauche ich zudem auch nicht auf meinen Koffeinhaushalt zu achten denn der passt um diese Zeit schon.
Gegen halb 5 traf auch der erste Teil meiner Reisegefährten (Lisa und Sebastian) ein. Umgehend machten wir uns auf den Weg. Erster Halt: Asten bei Linz. Denn wie heißt im Volksmund: In Linz beginnt´s!
Die Reise war ruhig und es passierte wenig Nennenswertes. Wobei Lisa glaubte mir tatsächlich, dass ich ohne Vignette fuhr, weil keine auf der Windschutzscheibe klebte. Naja, digital sage ich da nur.
Dort angekommen holten wir erstmal die Martina ab bzw. sie fuhr mit ihrem Auto nach Asten zum Essen. Die Wahl des Gasthauses viel auf die „Pichlinger Stubn“.
Leider konnten wir nicht zu lange und zu dolle feiern da der eigentlich "Reisestress" ja erst morgen früh beginnt. Leider funktionierte das nur mehr oder weniger den dort war es sehr gemütlich und der Jägermeister gut gekühlt. Irgendwie freundeten wir uns auch mit den Wirtsleuten an und das heimgehen fiel uns dezent schwer. Aber was muss das muss. Später als eigentlich geplant fuhren wir zum Domizil von Martina zurück die uns freundlicherweise, für die paar Stunden (leider weniger als geplant) bis zur Abreise, Unterschlupf gewährte.
Der nächste Morgen begann so gegen halb 5. Irgendwie liefen wir alle leicht planlos umher und suchten unsere letzten Sachen zusammen. Schnell duschen, Zähne putzen und Kaffee trinken und dann geht es auch schon los. Auf der Autobahn nachts um halb 5.... gekonnt und mit Bravour navigiere ich meinen Audi Richtung Park & Ride.
Dort angekommen musste ich leider die Nachwehen des Vortages live miterleben. Shit. Ich habe die bereits vor Wochen erworbene und bezahlte Parkkarte bei Martina vergessen. Oh Mann, geht schon gut los. Hilft jetzt aber auch nichts mehr. Daher habe ich uns auf die altmodische Art ein Ticket gezogen und eine Parklücke gesucht und dann in der Nähe der Bushaltestelle gefunden. Der Bus, der uns zum Terminal bringt, war dann auch schnell da. Gott sei Dank wartet dieser immer einige Minuten bis der Bus halbwegs voll war. „Late, but not to late“ schießt es mir: der Reisepass liegt noch im Auto. Menno, lauft ja schon wie geschmiert heute. Also schnell zum Auto zurück. Gottseidank parkte dieses nicht unweit vom Busterminal entfernt und ich war rechtzeitig vor der Abfahrt wieder an Board. Jetzt reicht es aber mit den negativen Überraschungen. Im Flughafen gaben wir schnell unsere Koffer ab was recht zügig von statten ging, um danach den allseits beliebten McD aufzusuchen. Hier gönnten wir uns die eine oder andere „Köstlichkeit“ und für mich eine große Cola.
Langsam wirds auch Zeit den Terminal der Qatar Air aufzusuchen. Ausweis uns Körperkontrollen gingen auch recht zackig von statten. Dann gabs mal eine positive Überraschung: unser Flugzeug war nicht wie erwartet ein Airbus 380 sondern eine Triple 7 von Boing. Nicer Scheisser. Das Boarding ging schon knapp eine dreiviertel Stunde vor Abflug los und ging extrem stressfrei von statten. Erleichternd kommt hinzu: das Flugzeug ist halb leer. Ein Upgrade in die erste Klasse konnten wir trotzdem nicht abstauben oder besser gesagt war es uns die knapp 600€ nicht wert. Die Martina hatte die Plätze so gebucht, dass wir eine 3er Reihe links und einen Platz in der mittleren Reihe hatten (Vorweg: war bei allen Flügen so). Diesen Platz in der mittleren Reihe nahm ich in Anspruch. Ich brauche immer einen Gangplatz um einen Teil meiner breiten Schulter eben in diesen „parken“ zu können. Der Platz neben mir war leer und die nette Dame, die den dritten Platz belegte, hatte ich schnell vergrault so dass ich alle drei Sitze für mich alleine hatte. Hier machte ich es mir gemütlich und versuchte etwas zu Mützen. Im Flugzeug selbst wurden alle Wünsche erfüllt. Alle Getränke frei und kostenlos. Das Essen war auch besser als während meinen bisherigen Flügen. Ein Manko muss ich jedoch aufführen: ich wollte das Beef Gericht schnattern, welches leider schon vergriffen war. Sollte so einer renommierten Airline nicht passieren. Naja, hilft nicht, Chicken olé. Nach dem Essen wurde weitergepennt und neben dem Film „A Star is born“ „ferngeflugzeugtgeschlaft“. Aber ein Top Film was ich so mitbekommen habe. Am Ende musste ich auch etwas weinen als sich Bradley....ach Spoiler Alarm. Ständig wurden uns Fruchtsäfte, Chips, Schokozeugs gereicht. Echt geil und so vergeht der Flug quasi im Flug. Nur meine Vorderfrau ging mit dezent auf die Nüsse. Sie hatte auch die Dreierreihe für sich allein. Aber manche können mit so viel Platz einfach nicht umgehen. Ständig wechselte sie die Sitze und klappte alle drei nach hinten. Nervig diese asiatische Dame. Irgendwie aber auch gut sonst hätte ich nicht ganz so viel sinnloses Zeug für den Blog zu schreiben.
Nicht ganz 6 Stunden später schrien wir: Aloha in Doha.
In Doha angekommen hieß es vom Flugzeug raus um gleich wieder durch den Security Check zu müssen. Den erst danach konnten wir uns in diesem Flughafenbereich frei bewegen. Hier gab es Shops in Hülle und Fülle. Ich zähle sie jetzt mal nicht auf, da ich sie ohnehin falsch schreiben würde. Die erste Stunde vertrieben wir uns oder besser gesagt die Martina mit shoppen in einem Victoria Secret Laden. Da hat wohl wer zu wenig Unterwäsche eingepackt. Hihi. Gegenüber war ein FC Bayer Fanshop, durch den ich etwas durchschlenderte. Langsam stellte sich aber doch der Durst ein und wir suchten eine geeignete Lokalität auf. Wir fanden eine stilvoll aber typisch klischeehaft eingerichtete Flughafenbar samt Klavier und Pianist, welcher unsern Aufenthalt dort musikalisch umrandete.
Die Mädels gönnten sich einen, nein zwei Strawberry Margaritas, denn es war Happy Hour (2 zum Preis von Einen) und wir Männer ein Corona. Bei knapp 10€ pro Flasche war jeder Zug aus der Pulle der reinste Hochgenuss. Dafür wurde das Cola, welches für den Durst geordert haben 2x wieder aufgefüllt. Langsam wirds Zeit für den Weiterflug. Dieses Flugzeug war dann ebenfalls wieder eine Boing 777, jedoch ein etwas älteres Model, welches noch etwas Platzsparender eingerichtet war. Zudem war der Flieger deutlich besser gefüllt sodass es keine Einzelplätze gab. Nur ich hatte wieder Glück, der Platz neben mir war wieder frei. Essen und Trinken war wieder mehr als ausreichend und es war auch genießbar. Beim Landeanflug auf Bangkok flogen wir den Sonnenaufgang entgegen. Den ereignislosen, knapp 6 Stunden dauernden Flug, verbrachte ich mit Filme schauen (Deadpool 2) und etwas Augen pflege.
„One Night in Bangkok“. Nein, heute leider nicht. Der Aufenthalt hier am Flughafen wird recht stressig den wir hatten ja einen Anschlussflug zu Erwischen. Aber öfter hat man halt auch Glück.
Aber mal der Reihe nach.
Nach der Landung und dem Verlassen des Flugzeuges durften wir gefühlt durch den halben Flughafen „hetzen“ um zur Passkontrolle und Visastelle zu kommen. Immer Stefan Raabs Spruch im Hinterkopf: „Wir haben ja keine Zeit“. Erstaunlicherweise ging das dann doch sehr zackig. Während wir diese Formalitäten erledigten, VISA kostet übrigens nichts, drehten unsere Koffer bereits die ersten Runden auf dem Förderband und warteten bereits sehnsüchtig auf deren Besitzer. Da wir anständige Kofferhalter sind ließen wir sie auch nicht allzu lange warten. Mit den Koffern im Schlepptau ging es weiter zum Schalter der Bangkok Air, den die Koffer müssen jetzt wieder zurück in den kühlen und düsteren Laderaum eines Flugzeuges. Die Schlange an diesem Schalter hielt sich auch in Grenzen, es war ja erst 07:00 früh. Somit liegen wir gut in der Zeit, dachte ich mir innerlich und hoffte das sich nach der Kofferabgabe und vor dem Abflug noch ein lecker Bierchen ausgeht. Zudem wollten wir uns auch noch etwas frisch machen. Aber wie immer im Leben: Meistens kommt es anderes….
Während wir so in der Schlange warteten kam eine Mitarbeiterin der Airline angetrabt und fragte uns ob wir auf Koh Samui wollen. Wenn ja, könnten wir bereits den nächsten Flug nehmen, der in 30 Minuten startet. Klasse, den nehmen wir. Die Dame führte uns, an der Warteschlange vorbei, zu ihrem Schalter und wir machten einen Schnell Check in. Wenn es denn immer so schnell ginge. Nun aber schnell weiter zum entsprechenden Abfluggate den hier müssen wir ja wieder durch die Körper.- und Handgepäckkontrollen. Zum einen hatte ich, als ehrlicher und rechtschaffender Mensch keine Probleme diese zu bestehen zum anderen waren sie bei weitem nicht so streng wie bisher. Martina setzte noch schnell einen Notruf am Hotel ab damit diese auch wissen das wir früher kommen. Mal schauen ob das funktioniert. Von hier wurden wir mit einem Bus zum Flugzeug transportiert. Beim Verlassen des Flughafens machte es bereits Bämmmmm. Bereits am Morgen ist es hier in Bangkok extrem schwül und unangenehm. Nur gut, dass wir hier doch nicht ein paar Tage bleiben. Eine gute Stunde früher als geplant steige ich zum dritten Mal in kurzer Zeit mit einem Flugzeug in die Lüfte. Während des Flugverlaufes hatten wir leider meist Turbolenzen und der Flug war nicht wirklich prickelnd. Das Flugzeug selbst war diesmal ein kleinerer A319 und die Ausstattung war in einem schlichten Azurblau gehalten. Ansonsten war auch keinerlei technischer Schnick-Schnack wie z.B.: ein TV oder ein USB Anschluss an Bord. Jedoch bekamen wir ein kleines Frühstück in Form eines Wraps und natürlich Getränke. Das Gute an so Flügen: sobald wir die Reisehöhe erreicht hatten gings auch schon wieder in den Landeanflug auf Koh Samui. Was am Landeanflug schon erkennbar war: das Wetter ist nicht allzu dolle aber dazu später mehr. Der Flughafen in Koh Samui ist sehr klein und beschaulich. Hier wurden wir von einer Einheimischen Schulband mit deren Flötenklängen aufs herzlichste begrüßt. Zuerst mussten wir prüfen ob die Nachricht unserer verfrühten Ankunft unser Hotel erreichte. Zum Glück gab es hier wieder Free WIFI und Martina bekam zügig die Bestätigung, dass das Taxi bereits wartete. Also nichts wie die Koffer geschnappt und raus aus dem Flughafen, um dieses Taxi zu suchen. Da hier eigentlich nicht so viel los war fanden wir dieses auch recht zügig. Dieses brachte uns auch recht rasch zu unserem Hotel, der oder die ARK Bar. Soll ich etwas über den Weg dorthin berichten? Prinzipiell sieht es fast so aus wie in den meisten Urlaubsorten, die ich bereits besichtigte. Teilweise stinkt es und ist extrem unsauber. Die Schere zwischen Arm und Reich ist zudem deutlich erkennbar. Aber dazu schreibe ich im weiteren Blogverlauf sicher noch mal mehr. Auf den Straßen herrscht Linksverkehr, welcher sehr chaotisch wirkte. Wer hupt gewinnt und die vielen Mopeds haben Vorrang. Endlich am Hotel angekommen mussten wir mal 1000BHT Kaution hinterlegen bevor uns die kleinen, beschaulichen Zimmer gezeigt wurden. Naja, für 20-25€ / Nacht sind diese jedoch in Ordnung. Nun waren wir mittlerweile mehr als 24 Stunden unterwegs und wir sind heil froh endlich angekommen zu sein. Nach dem wir das Zimmer bezogen hatten wurde es aber langsam Zeit für unseren ersten Drink an der hoteleigenen Bar. Während wir bestellen und dann auf unsere Drinks warteten und gegen das offene Meer blickten wurde uns schnell klar: es wird Regen und ein Gewitter geben. Generell schien es hier schon seit den Morgenstunden immer wieder mal zu Regnen. Als die Barmitarbeiter abfingen alles rundherum regenfest zu machen war es eindeutig, dass der Regen kommt. Und prompt 10 Minuten später regnete es wie aus Eimern gegossen. Gut das gabs in der Karibik auch ab und an. Am Strand chillen ist erstmal nicht möglich. Nach Abwägung aller möglichen Optionen entschieden wir uns für den Verbleib an der Bar. Hier wurde dann bereits auch das erste Thaiessen versucht. Sehr lecker. Als der Regen nachließ machten sich Martina und Sebastian auf in das benachbarte „Massagestudio“ um sich gleich am ersten Tag durchkneten zu lassen. Ich und Lisa wollten derweil eigentlich aufs Zimmer um dort etwas zu Chillen aber irgendwie kamen wir am Pool im Innenhof nicht vorbei. Eben in diesem verbrachten wir die nächste Stunde. Zum einen prasselten noch einige Regentropfen vom Himmel und zum anderen hatte der Pool einen Kleinen „Wasserfall“ was das Baden für uns umso cooler gestaltete. Zudem schwammen noch Jasmin Blüten im Pool umher. Irgendwie eine doch sehr kitschige aber geile Kulisse. Leider hatte ich da noch keine Kamera dabei, um dies auch in einem Bild festzuhalten. Der Regen hörte komplett auf und die Sonne blickte vereinzelt durch die Wolkendecke. Mittlerweile gesellte sich die anderen nach ihrer Massage auch wieder zu uns und wir beschlossen kurzerhand den Strand unsicher zu machen. Die Anreise, die Nachwehen der „Party“ in der Pichlinger Stubn“ und die paar Corona spürte ich schon deutlich in den Knochen. Also nichts wie rauf auf eine der umherstehenden Liegen. Eingeschlafen bin ich bei wolkigen, leicht regnerischen Wetterbedingungen. Also da braucht man sich doch echt nicht mit Sonnencreme einzucremen, oder? Als ich aufwachte waren die Wolken und der Regen komplett weg und die Sonne inkl. Sonnenbrand auf meinem Rücken da. Ich schaffe es doch jeden Urlaub. Ach ja, die Lisa war auch weg. Sie ist vermutlich bereits aufs Zimmer gegangen. Der Rest von uns blieb noch eine Weile ehe wir uns auch auf den Weg ins Zimmer machten. Aber nicht ohne auf dem Rückweg noch einen Drink an der Bar einzunehmen (@Tom: du zählst eh die „Barbesuche“ wieder mit?). Nach dem Duschen trieb uns der Hunger langsam nach Chaweng Downtown. Martina erinnerte sich von einem früheren Thailandurlaub noch an ein gutes Restaurant, welches wir sofort aufsuchten. Das sogenannte „Terminal D“ kann ich nur jeden weiterempfehlen der hier mal absteigt. Ich gönnte mir hier einen Tintenfisch mit Chili-Lemon Sauce. Sowas saugeiles habe ich noch nie gegessen. Aber scharf war es. Hier blieben wir einige Drinks lang ehe wir weiterzogen. Zuerst schlängelten wir uns durch die ganzen Souvenirläden. Zudem reihte sich eine Bar, Travestieshows und Go-Go Bar an die andere. Zum Futtern und Trinken gibt es alles was das Herz begehrt. Sogar ein Hooters war in der Nähe. Hier gönnte ich mir dann auch meine erste Kokosnuss. Sehr lecker. Als erstes machten wir an Henrys African Bar halt, die mit dem Slogan „Free Pool and sexy Girls“ warb. Zudem war immer und überall „Happy Hour“ und/oder „3+1“ gratis. Dies preisten vor jedem Laden eigene Mädels mit entsprechenden Schildern an. Gegenüber war eine Go-Go Bar namens Dream Girls. Hier spionierten wir immer wieder mal wer da so ein uns ausgeht. Hier sahen wir auch das erste Mal Herbert, aber dazu im späteren Blogverlauf mehr. Es wurde hier auch schnell klar, dass wir da auch mal rein müssen. Hier blieben wir einige Stunden und schauten den Girls bei der Unterhaltung der Männer bzw. beim Poolspielen zu. An sich war das eine der besten und günstigsten Bars in diesem Straßenabschnitt und praktischerweise nicht weit von unserem Hotel entfernt. Trotzdem mussten wir uns alles mal genauer ansehen. Dazu zog es uns dann in eine Disco weiter. In dieser machten wir dann die ersten Annäherungsversuche der sogenannten „Buckets“, 3+1 Gratis. Da kann man fast nicht nein sagen. Wir entschieden uns für den Long Island Icetea und einen Strawberry Margarita für Martina. Alles in Bucket Größe. Ob diese Getränkemenge preislich sinnvoll war lassen wir mal dahingestellt. Mit dem ganzen „Happy Hour“ und „3+1 free“ was es hier an jeder Bar in irgendeiner Form gab steigt man ohnehin nicht mehr durch ob es günstig ist oder nicht. Von dem her: „Shut up and take my money“. Hier in der Disco war es so laut, dass sich mein Trommelfell dem Membran des Basslautsprechers anpasste und im Takt mitvibrierte. Als die Eimer so gegen 1:00 Uhr geleert warten machten wir uns auf dem Rückweg zum Hotel. Hier war noch Beach Party, die ohnehin jeden Tag ist. Hier blieben wir bis zur Sperrstunde um 2:00. Danach gings ab aufs Zimmer wo ich tot (nicht vom Alkohol) ins Bett fiel und einschlief und von Buckets voller Jägermeister träumte.
Also Gute Nacht.
Guten Morgen,
Der heutige zweite Tag unserer Expedition begann eigentlich recht spät. Die letzte Nacht war nach der anstrengenden Anreise doch recht kurz. Für meinen Geschmack fast zu kurz, den die Martina klopfte bereits gegen halb 9 an unsere der Tür - zwecks Standgehen wäre es. Na, dann muss Man(n) schon fast mit gehen, wenn man so nett gefragt wird. Wenige Minuten waren wir Männer dann auch schon bereit. Unten an der Bar machten wir aber schon einen kurzen Einkehrschwung zum Frühstücken. Mit den Einzelheiten verschone ich euch dieses Mal. Der heutige Tag wurde mehr oder weniger, mit kurzen Absackern an der Bar, am Strand verbracht. Denn eines war wichtig: es muss am perfekten Sonnenbrand gearbeitet werden. Eigentlich habe ich mich doch recht gut eingecremt, jedoch die Schienbeine und die Zehen, sagen wir mal, vergessen. An sich hätte das nicht zwingend zum Problem werden müssen aber: einige Strandabschnitte von unserem entfernt trieben so Sandsackarte Liegen im Meer die nur allzu gerne darauf warteten von uns benutzt zu werden. Und wie macht man es sich in solchen Gemütlich? Richtig: mit dem Rücken. Und wo schauen die Schienbeine und Zehen dann hin? Richtig: gegen die Sonne. Das Wetter war heute deutlich besser als gestern. Die ständig vorbeiziehenden Wolken kennt ihr ja noch aus meinem Karibik-Blog. Nur das Meer war doch sehr warm, kühlende Wirkung gleich 0. Der Nachmittag verging wieder recht flux. Unsere Massagetiger klinkten sich mal wieder kurz aus. In der Zeit chillten Lisa und ich in dem zweiten Pool, der in unserer Anlage zur Verfügung stand. Dieser war zum einen etwas ruhiger und hatte grünlich wirkendes Wasser. Es roch leicht nach Kräutern. Wie sich später rausstellte kam dieser Geruch aus dem nahe gelegenen Massagestudio. Witzig. Wir dachten es wäre das Wasser. Zudem waren da auch noch Massagedüsen. Dieses Bad war eigentlich recht wohltuend für die rotgewordenen Stellen. Trotz allem kann es dieses Bad nicht mit den heilenden und wohltuenden Eigenschaften eines für die Innere Medizin gedachten, allzeit beliebten Kräutermedikaments aufnehmen. Also, Back to the bar. Ihr wisst was kommt, ich erwähne es nicht mehr. Die Massakrierten ähm die frisch Massierten tauchten auch wieder wie aus dem Nichts auf und wir machten uns auf zum Frischmachen denn wir hatten heute noch zwei wichtige Tagesordnungspunkte abzuschließen.
Erster Tagesordnungspunkt: Ausflüge. Langsam brauchen wir Abwechslung und Action. Am Vortag hatten wir uns bereits von einigen Anbietern deren Flyer mitgenommen und beim gestrigen Abendessen die Rahmenbedingungen abgesteckt. Mehr erfahrt ihr wie immer an den jeweiligen Ausflugstagen.
Zweiter Tagesordnungspunkt: Futter – wir haben Hunger. Es verschlug uns, wie sollte es auch anders sein, wie gestern ins Terminal D. Danach kauften wir noch etwas flüssigen Proviant im Seven-Eleven (Supermarktkette) und begaben uns Richtung Strandabschnitt an unserem Hotel. Denn hier fand, Wunder oh Wunder, eine Beachparty statt. Heute waren wir aber so früh hier, dass wir noch alle gebotenen Feuershows ansehen konnten. Ich will hier nicht mehr ins Detail gehen, weil diese Shows sieht man in den meisten Urlaubsorten. Wobei? Unsere Feuerwehr würde sich dann doch bei der einen oder anderen Aktion, die Hände vors Gesicht schlagen. Highlight war wohl, dass die Partygäste durch ein feuerndes Inferno in Form einer entzündeten Sprungschnur springen dürften. Natürlich das Meer und den Sand zu Feuerbekämpfung immer vor Augen. Wir schlenderten noch etwas den Strand entlang. Auch hier fanden wir nette Hotels und Restaurants. Nur dass Essen hier mit Meerblick kostet halt deutlich mehr wie in der City. Zudem muss man schon sagen, bis auf den Wirbel in unserem Hotel ist es ringsum sehr ruhig. Die beleuchtete Partyarea der ARK Bar schaut von der Ferne schon sehr geil aus. Von der Ferne betrachtet hat es schon was von Little Vegas. Diesmal warteten wir nicht das Ende der Party ab, sondern gingen zurück auf unsere Zimmer. Hier saßen wir nun, zu viert auf zwei Balkonen, getrennt voneinander durch eine „breite und tiefe“ Schlucht, umrandet vom einem Balkongeländer. Hier hätten wir miteinander reden können aber was machen wir stattdessen? Einer schreibt Blog, ein anderer liest diesen und der Rest spielt einfach so am Handy rum. Das muss einen erbärmlichen Anblick abgegeben haben. Gott sei Dank änderte sich dieser Zustand recht rasche wieder. Lustig wurde es dann als Martina versuchte mit Hilfe des Google Übersetzungsdienstes Thai zu lernen. Sie versuchte ihr erlerntes sofort an vorbeigehenden Hotelgästen anzuwenden. Leider reagierten die Meisten nur abwertend auf die meist Lieb gemeinten Worte. Für uns war es jedoch ein herrliches, amüsantes Naturschauspiel. Heute treten wir mal etwas kürzer den morgen steht eben ein Ausflug auf dem Plan. Und hier ist das Motto: der frühe Vogel fängt den Wurm.
Good Night - Good Fight
Guten Morgen, oder besser Fuck, wir haben verschlafen?
Eigentlich weder noch. Heute steht ein Ausflug auf dem Plan. Laut Flyer begann dieser um 07:00, laut unserer Buchungsbestätigung aber erst 7:40. wobei die handgeschriebene 4 auch ein missratener 1er sein konnte. Ich stand entsprechend früh auf, um am Strand noch eine Runde „joggen“ zu gehen. Als ich zurückkam, gegen 7:10 herrschte bereits einige Verwirrung. Die Rezeption hat mehrmals versucht uns anzurufen. Da ich am Strand war und Basti beim Zähneputzen ging in unserem Zimmer natürlich niemand ans Telefon. Zeitgleich riefen sie auch im Mädchenzimmer an. Hier verstand auch keiner so recht was Sache ist. Also schickten sie wen vorbei aber geklärt konnte es auch nicht final werden. Da es für Martina wohl den Anschein erweckte ich hätte bereits alles für den anstehenden Ausflug fertig gepackt erteilte sie mir die ehrenvolle Aufgabe das persönlich an der Rezeption zu regeln. Hier konnte ich noch 10 Minuten rausschinden. Mann bin ich gut. Wobei? Ich besprach das mit einem Mann, der in einem Bus wartete. Gefahren ist dann jedoch wer komplett anderer. Letztendlich war das ohnehin alles egal denn wir fuhren mit dem Shuttle Bus zum nächsten Hotel und dort dürfte wohl derselbe Zahlendreher passiert sein und es hieß hier wieder warten. Wir sammelt noch einige Leute aus Chaweng ein ehe wir das eigentliche Ziel ansteuerten. Auf dem Weg dorthin kamen wir an kleinere Örtchen und Dörfer vorbei. Das Leben wirkte hier deutlich unhektischer als in Chaweng selbst. Es gab zudem viel weniger Restaurants dafür eine sehr hohe Anzahl an mobile Garküchen. Ansonsten ist es wie in vielen anderen Südländischen Länder auch: viel Armut, unordentlich, dreckig, bestialischer Gestank und katastrophale Verkehrsverhältnisse. Nach ca. 20min Fahrzeit erreichten wir Mr. Tu‘s Bier, ähm natürlich Pier (nicht Bier).
Da die Katze nun aus dem Sack ist: wir machten eine Speed Boot Tour nach Koh Tao und nach Koh Nang Yuan, inklusive einiger Schnorchel Stopps. Das Wort Koh bedeutet Insel aber das werdet ihr bereits vermutet haben. Aber erstmal stand eine 1,5 stündige Bootsfahrt an. Auf dem Boot konnte man sich kaum bewegen und aus Sicherheitsgründen mussten wir Schwimmwesten tragen. Wir hatten „Glück“ und saßen ganz hinten und so konnten wir wenigsten etwas sehen. Zum Beispiel die vielen kleinen, unbewohnten Insel oder die thaitypisch bunten Fischerboote. Zudem schipperten wir auch an der Küste Koh Phangans entlang. Es dauerte nicht lange und es begann das Prozedere, welches ich bis dato auf jeder meiner im Urlaub absolvierten Bootsfahrt beobachten konnte: es ist zum Kotzen. Diesmal hat es vor allem die Bewohner aus dem Reich der aufgehenden Sonne erwischt. Ich habe für diese Personengruppe bereits einen Spitznamen kreiert: „KoChis“ (kotzende Chinesen). Dann waren wir endlich am ersten Stopp. Hing Wong Bay und Kluay Thorn Bay. Von der Ferne sah es dort echt Top aus aber als wir näherkamen und die Insel betraten versauten die Anzahl der Touristen und der angelegten Speed Boote gewaltig die Kulisse. Zudem war der „Sand“ sehr heiß, eigentlich handelte es sich hierbei um keinen Sand, sondern mehr um einen Kies. Hier machte ich mal eine kleine Schnorcheltour die leider nichts Besonderes war. Nur die Standardfische waren zu beobachten. Entspannend wars aber allemal. Ich und die anderen schwammen dann so noch etwas in der Lagune rum und beobachteten die Chinesen. Sie sind schon ein seltsames Völkchen. Zum einen scheint ihnen ihr Smartphone samt Selfiestick bereits an den Körpergewachsen zu sein. Vor allem ihre Badebekleidung setzten neue modische Highlights, ich hoffe trotzdem, dass sich dieser Trend bei uns nicht durchsetzt. Ich denke die haben panische Angst vor der Sonne. Wie soll ich das erklären, dass muss man gesehen haben. Hier mal einige Highlights. Eine hatte „Strümpfe oder Strapse“ für die Arme, die nicht so recht halten wollten, dran. Eine weitere hatte so eine Art Regenmantel an. Sehr clever, so wird man nicht vom Meerwasser kontaminiert. Und der Mundschutz, beim Schnorcheln. Naja, wird wohl ein Chirurg gewesen sein, der seine Gewohnheiten nicht ablegen kann. Generell hatte die meisten viel Klamotten an. Ich muss gestehen ich schwamm heute auch mit T-Shirt. Die anderen belächelten das nur bemitleidend. In diesem Abschnitt unserer Mutter Erde kann ich mich eincremen so viel und oft ich will es hilft nicht und ich bekomme einen Sonnenbrand. Mit meinem Badeshirt blieben in meinem Fall nur mehr wenige Problemstellen wie Nacken, Arme, Schienbeine und Zehen über. Hier verweilten wir ca. 1 Stunde ehe wir uns Richtung Koh Tao aufmachten. Hier machten wir auf offener See noch einen kurzen Schnorchelstop. Dieser war schon deutlich besser als der Erste aber viel mehr leider auch nicht. Danach erreichten wir Koh Toa wo bereits das Mittagessen auf uns wartete.
Koh Tao is defintifly a place to be.
Leider hatten wir nur Zeit zum Essen, welches ein Buffet mit typischen Thai Gerichten war. Es war auch ziemlich lecker. Nach dem Essen schlenderte ich noch etwas in der näheren Umgebung herum und schoss ein paar Erinnerungsfotos. Langsam vermisse ich auch wieder unsere KoChi´s und es war gut, dass es weiter ging.
Fun Facts:
Ko Tao ist die drittgrößte Insel des, nach der etwa 60 km südlich gelegenen Insel Samui benannten, Samui Archipels (Mu Ko Samui), zu dem noch etwa weitere 60 Inseln gehören; darunter Ko Pha-ngan, die rund 40 Inseln des Nationalparks Ang Thong und die Ko Tao direkt vorgelagerte kleine Inselgruppe Nang Yuan. Der Name Ko Tao bedeutet „Schildkröteninsel“ und stammt aus einer Zeit, als das Meer um die Insel noch von einer großen Anzahl Meeresschildkröten besiedelt war. In Zusammenarbeit mit dem thailändischen Fischerei Department werden heute auf der Insel wieder Schildkröten und Muscheln großgezogen, die später an den Riffen wieder ausgesetzt werden können. Ein anderes Umweltschutzprojekt ist das „Biorock Projekt 2008“, wo ein künstliches Riff vor dem Strand von Sairee angelegt wurde. Auf der der Nordwestküste Ko Taos vorgelagerten, kleinen Inselgruppe Nang Yuan ist ein in Privatbesitz stehendes Resort mit Tauchschule. Ko Tao ist 21 Quadratkilometer groß.
Next and last stop Koh Nung Yuan. Die war ein Resort und hier konnte man chillen, schnorcheln oder den Aussichtspunkt erklimmen. Erklimmen? Geht doch der Weg rauf. Also entschieden wir uns diesen hochzugehen. Am Anfang führte ein Holzsteg, unter uns das Meer und die Klippen, an den Felsen vorbei. Wir dachten eigentlich der Weg geht so bis zur Spitze weiter. Leider nahm auch diese Geschichte eine dramatische Wende und zwar in Form einer scharfen Rechtskurve. Und was sah ich dann zu meinem Entsetzen? Treppen die im Urwald den Berg raufgehen. Da war doch mal was? St. Lucia lässt grüßen. Oje, ich kann Lisas Augen schon rollen hören. Augen zu und erneut die „Stairwys to Heaven“ empor, vielleicht merkt Lisa es ja nicht. Es waren ja nicht so viele und besser befestige Stufen wie damals. Anstrengend wars trotzdem. Kurz vorm Ziel wurde es dann richtig gefährlich denn Stufen sind zwar gut aber leider aus. Jetzt musste man tatsächlich klettern. Und das geile daran. Man ist mit dem Boot hier, auf einer Insel samt Strand. Was denkt ihr haben 99,99% der Touris für Schuhwerk an? Richtig. Aber warum nur 99,99%? Wer oder was war das Fehlende 0,01%? Der muss wohl der beste, coolste und Intelligenteste Mensch auf diesem Planeten sein. Ich sah mich mal um ob ich ihn sehe und dann fiel es mir wieder ein: Its a me, Bernd!
Da Selbstlob bekanntlich stinkt erkläre ich mal wie es zu den Sneakers kam: ganz simpel. Der Sonnenbrand auf meine Zehen wäre trotz cremen in Flippies nicht besser geworden. Aber ich schweife vom Thema ab. Da Basti und die Martina waren schon oben und dass in Flip- Flops. Nun musste ich liefern. Im Angesicht des Todes und voller Adrenalin hechtete ich mich von Stein zu Stein dem Gipfel entgegen. Ein kleiner Junge half mir immer wieder dabei in dem er mein Fotoequipment vorab entgegen nahm. Wie es bei allen gefährlichen Abenteuern so üblich ist geht es ab und an nicht verletzungsfrei von statten. Wenig später erreichte ich übersät von einigen Kratzern und Schrammen den Gipfel. Und ich sage euch: alle Mühen, Verletzungen und die Narben, die bleiben werden, waren es das Wert. Es bot sich ein herrlicher Ausblick über die gesamte Insel und das darauf befindliche Resort. Ein gewaltiger, legendärer Ausblick. Hier haben wir wieder kurz ein paar Fotos geschossen, was ein weiteres gefährliches Unterfangen war denn es tummelten sich erstaunlicherweise doch viele Leute hier oben. Viel Posen ist hier auch nicht möglich, denn ein falscher Schritt und man ist sehr schnell den Berg runter. Ach ja: Lisa hat die Stufen doch bemerkt und war nicht begeistert. Tapfer kämpfte sie sich bis zum Ende der Stufen. Aber das Klettern wollte sie dann doch nicht durchziehen. Der Rest vom Schützenfest stieg dann die gefährliche Passage wieder runter. Erschwerend kommt hinzu, dass nun doch viele Leute raufwollen. Wie gesagt: es war nichts gesichert, kein Geländer um sich festhalten, kein Seil oder Fußtritte. Nichts. Ein falscher Schritt und man verlässt Thailand in einer Holzkiste. Aber zum Glück sind wir geschickte Kletterer und kamen unfallfrei, ich zwar mit der ein oder anderen Schramme bzw. Schnittwunde, zum Strand zurück. Den Rest der Zeit chillen wir in der kleinen Bucht am Fuße des Berges. Aber was tummelt sich da im Wasser? Fische? Ja sicher sind da auch Fische, wir sind ja im Meer. Aber da war noch was? Aber was? Nachdem Sebastian, mit all seiner Fischererfahrung, eines rausgefischt hatte war klar. Es waren Seegurken. Und typisch für diese Dinger, es spritze gleich mal das Wasser aus. Leider stieg ich ab und an auf eine drauf was bestimm für beide Parteien sehr unangenehm war. So langsam neigt sich unser Aufenthalt hier auf Koh Nung Yuan dem Ende. Dazu begaben wir uns wieder auf das Speedboot. Am Rückweg sahen wir nichts neues: Insel, Boote und KoChis. Wobei: meinen drei Mitreisenden hat die Sonne doch sehr zugesetzt. So saßen sie da wie die drei Heiligen aus dem Morgenland. Die Handtücher um den Kopf und Schulter gewickelt, um sich vor der Sonne zu schützen. Bei mir ging es eigentlich. Gesegnet sei mein Badeshirt. Zudem wurde der Sonnenbrand an meinen Problemstellen nicht viel schlimmer. Dies würde ich als Erfolg verbuchen wollen. Wieder an Mr. Tu Pier bekamen wir noch frische Früchte und Erfrischungsgetränke. Der Bus, der uns zum Hotel zurückbrachte, war auch schon da. Zurück im Hotel ging es ab zum Pool, die Strapazen des heutigen Tages vom Körpers spülen.
Fun Fact:
Ko Nang Yuan ist direkt der Insel Ko Tao vorgelagert, von wo aus auch regelmäßige Bootsverbindungen bestehen. Nahe bei Ko Nang Yuan befinden sich zwei weitere felsige Inseln, die durch eine Sandbank verbunden sind, die bei Flut teilweise unter Wasser steht.
Bis von ein paar Jahrzehnten besiedelten große Meeresschildkröten die Inseln. Ko Nang Yuan war unbewohnt und nur von Fischern aufgesucht. Sie befindet sich heute in Privatbesitz. Die stark dezimierten Meeresschildkröten werden auf der Insel heute wieder nachgezüchtet. Besucher müssen eine Gebühr von 100 Baht pro Person entrichten.
Plastikflaschen und
Getränkedosen sind auf den Inseln verboten! Getränke müssen im einzigen Restaurant der Insel erworben werden.
Nun aber im Schnelldurchgang:
Martina > massieren
Rest > Bar
Danach > Essen gehen
Nach dem Essen wollte ich eigentlich nur noch schlafen. Aber nein, auf ein paar Drinks schauen wir schon noch wo hin. Gesagt, Getan. Daher steuerten wir als erstes, nach dem Essen, direkt das sogenannte „Dreamgirls“ an. Hierbei handelt es sich um eine Gogo Bar. Eigentlich war es mehr die Idee unserer Mädels dort mal vorbeizuschauen. Dort tanzten abwechselnd in 6er Gruppen Damen nur in Unterwäsche bekleidet an ihren Stangen rum. Man konnte dann so Ping Pong Bälle erwerben und naja ihr wisst schon aus „Fack ju Göthe 2“. Kleiner Scherz, diese verteilt man im Grunde wie Geld oder Gogo Dollars. Der Rest wurde hier mal zensiert. Lange hielten wir uns hier nicht auf den die Drinks waren nicht gerade günstig. Aus der Ferne vernahm mein feinfühliges Gehör vertraute Klänge von Gitarren und Drums in Form von Rockmusik. Ganz klar, da müssen wir hier. Und nein, es handelte sich hierbei nicht um das Hard Rock Cafe (dieses steht an einem späteren Zeitpunkt auf der Agenda). Das Restaurant oder die Bar hier nannte sich „The Palms“. Dort war es ziemlich gut gefüllt und die Stimmung auch ziemlich geil. Es gefiel mir hier extrem gut. Die Band die hier spielte coverte alle bekannten Rock Hits. Der Sänger hatte beinahe eine Stimme wie Kurt (R.I.P). Dies stellte er im Verlauf des Abends während sie „Smells like Teen Spirit“ performten noch eindrucksvoll unter Beweis. Highlight bzw. die Zugabe: sie hatten auch Rammstein drauf. „Du hast“ Vermutlich der einfachste deutsche Text, wobei sie nur den Refrain sangen und den Rest undeutlich dahinmurmelten. Die Menge tobte und rastete trotzdem komplett aus. Lieder spielte diese Band nu bis 01:00 und daher zogen wir weiter durch die Bars. Hier gab es auch eine Eisbar. Klang interessant aber der Eintritt erschien uns dann doch zu teuer. Aber wer weiß, vielleicht bleiben ja Baht übrig. Als die Mädels erneut eine Gogo Bar namens „Galaxy“ ansteuerten und es auch schon spät war beschloss ich ins Hotel zurückzukehren. Nicht ohne Halt an einer Garküche zu machen deren Duft mich förmlich hinlockte. Zugegeben ein leichtes Hungergefühl war auch noch/wieder da. Dort bekam ich eine Art Döner Wrap, der ziemlich lecker war. Back im Hotel schlief ich auch sofort ein. Doch der Schlaf war nur sehr kurzweilig den dann kamen die anderen mit schallendem Getöse und rissen mich aus meinen sanften Träumen. Sebastians erste Amtshandlung war die Klimaanlage auszuschalten und die Balkontür zu öffnen damit es auch schön warm wird im Zimmer. Ich könnte in würgen. Was ich so im Halbschlaf mitbekommen feierten Lisa und Sebastian bis früh am Morgen eine Balkonparty. Nicht nur das. Die beiden waren wohl noch am Strand und badeten im Meer (vermutlich wie Gott sie schuf) und wurden prompt von den Security erwischt. Ich und Martina konnten uns vor Lachen kaum halten als sie es uns nächsten Morgen erzählten.
Ich schlief Gott sei Dank dann auch wieder ein.
Gd8
So my friends, next day in paradies.
Die Nacht war kurz aber erstmal:
สวัสดีตอนเช้าค่ะ
Da schaut ihr nun, nicht nur die Martina hat Thai gelernt sondern auch ich.
Nach den gestrigen Erlebnissen ging ich einfach mal davon aus dass die anderen noch schliefen und daher machte ich mich mal alleine auf dem Weg zum Strand. Oder besser gesagt zum ruhigen Pool. Hier war ausreichend Schatten. Pool, Meer und Bar in Schlagdistanz. Hier schlug ich mein Domizil für den heutigen Tag auf. Gegen halb 10 tauchte dann auch schon Martina auf, sie schein die Partynacht am besten Überstanden zu haben. Hier erfuhr ich dann wieder lustige Geschichten vom Vortag. Da ich da jedoch nicht dabei war spielten diese für diesen Blog keinerlei Bedeutung. Martina wollte in die Sonnen und ging daher zum Strand weiter. Ab und an trafen wir uns am Meer zum Quatschen und plantschen und so wurde es auch flux Mittag. Beim Essen traf man sich dann rein zufällig wieder. Hier bekamen wir dann auch das erste Lebenszeichen von Lisa. Ja, Sie lebt noch. Nach dem Mittagessen wiederholten sich die Plantsch & Quatschtreffen im Meer noch einige Male ehe gegen 15:00 unsere beiden Partymäuse bei uns auftauchten. Hier wurde ich auf den neusten Stand vom Vortrag gebracht (die Sachen die der Martina „entfallen“ sind). Langsam neigt sich ein chilliger aber ereignisloser Tag am Pool dem Ende. Selbst andere Hotelgäste lieferten keinen Input für Erwähnungen. Anmerken möchte ich auch dass ich heute fleißigst gecremt habe, scheint hier auf Koh Samui nur nichts zu bringen. Langsam begannen wir mit der Planung der Abendgestaltung. Ach ja: Standard Prozedere gab es danach auch noch.
Martina/Basti > massieren
Lisa/Berndi > Kräuterbad für die innere Behandlung.
Heute essen wir mal ganz nach dem Motto: Fische sind Freunde und kein Futter. Das heißt auf gut Deutsch: Fleisch. In unserem Fall im Form eines Burgers. Und wo könnte man das wohl besser als im Hard Rock Cafe. Da steuerten wir hin. Das Cafe hatte einen kleinen Innenhof in dem eine Band spielte, leider war es hier zu laut und zu heiß. Innen war es gut gekühlt und die Einrichtung war Hardrockcafe typisch. Viele Gitarren hingen an den Wänden zudem Fotos einiger berühmten Rockstars. Die Musik von außen hörte man dezent durch die Glastüren. Mir gefiel es wieder mal sehr gut hier. Zudem waren die Burger sehr lecker. Nach dem Essen checkten wir bzw. ich wie immer den Shop und wurde auch fündig. Vor dem Cafe wurden dann wie immer obligaten Beweisfotos geschossen. Danach brachten wir die Lisa zum Hotel den Lisa war müde und der Rest wollte shoppen. Naja eigentlich nur Martina. Aber ich muss langsam auch an de Mitbringsel denken also bin ich auch mit. Leider bekommt man hier einiges der gewünschten Ware nicht. Nun muss ich improvisieren. Naja noch ist ja Zeit. Die anderen zwei (Martina und Basti) hab ich ohnehin schon verloren. Daher machte ich mich auf zum Seven Eleven (Supermarkt) um mir ein Sixpack Corona zu kaufen. Diese verzehre ich genüsslich auf dem Balkon während ich diese Zeilen schreibe. Die Shoppingmonster tauchten auch wieder auf und hatten fette Beute dabei. Heute passierte nichts Erwähnenswertes mehr und so gingen wir zu Bette den morgen steht wieder eine ereignisreicher Tag an.
Also bis denne.
Alfred Loidold (Freitag, 29 März 2019 12:23)
Super Reise und lässt es krachen. Sieht alles super aus.
Guten Morgen liebe Sorgen.
Aber welche Sorgen sollte man den hier schon haben fragt ihr euch bestimmt.
Naja. Keine.
Außer die frühe Aufstehzeit des heutigen Tages den wir verlassen mal wieder unsere geliebte ARK Bar. Um 8.30 werden wir abgeholt und es wird wieder abenteuerlich. Unser heutiges Taxi war ein Thailand typischer Songthaew. Wir würden es „Pritschenwagen“ nennen. Hinten auf der Ladefläche boten die beiden Sitzbänke Platz für 6-8 Personen. Gesichert durch ein paar Metallstreben. Der Zutrittsbereich war gar nicht gesichert. Aber was soll man machen, ist hier halt so. Fahrt ja jeder mit den Dingern und soooooo viel Unfälle passieren ja gar nicht. Also wieder quer durch die Stadt dem Süden entgegen. Drei andere Mitreisende nahmen wir noch mit. Gott sei Dank keine Kochi‘s. Wir fuhren ca. 40 Minuten zu unserem ersten Ziel. Der Weg dorthin war übersät mit kleineren und größeren Dörfer und viele Kokospalmenplantagen. Bei einigen Dörfern musste man schon extrem Geruchsresistent sein, teilweise stank es unerträglich. Ab und an stand auch ein Paarhufer, der einem afrikanischen Wasserbüffel ähnlich sah, samt Begleitvogel neben der Straße. Natur pur. Ziel war heute der Thong Krut Beach. Hier war der Hafen unseres Reiseunternehmen T.K. Tour und dessen Pier. Also ihr ahnt: schon wieder Bootfahren. Aber diesmal mit etwas subtilerem als ein Speedboot was auch legitim war den die Wege waren heute auch kürzer. Gegen 10:00 bestiegen wir unser Bötchen. Eine typisch thailändisches Longtailboot welches vorne am Bug mit Blumen geschmückt war. Das soll wohl bei der Überfahrt Glück bringen. Das Boot bot Platz für 8-10 Personen, wir waren zu 6, ein Traum. So schipperten wir 30 Minuten Richtung Koh Tan. Hier soll das beste Korallenriff im Umkreis sein. Zudem sollen die Fische laut Prospekt hier gorgeous, plentiful and not shy sein. Das kann ich nur bestätigen. Man springt ins Wasser und ist sofort Teil des Schwarms, eines großen Schwarmes. Und schüchtern sind sie wirklich auch nicht sondern eher kamerageil. Auch ein kleiner Thunfischschwarm tummelte sich hier. Bis auf einen großen Zackenbarsch der sich am Meerboden auf die Lauer lag waren aber keine Über-Drüber Fische. Einer behauptete sogar einen Rochen gesehen zu haben. Das wäre natürlich toll gewesen wenn der mir auch vor die Linse gekommen wäre. Nach diesem Stop ging es weiter nach Koh Mudsum. Vorm Anlegen bekommen wir noch ein saugeiles Krabbensandwich.
Koh Mudsum: Ein weiterer Place to be im Golf von Thailand.
Wie soll man das hier beschreiben? Ein Weißer, etwas gröberer Sandstrand zudem konnte man vermutlich kilometerweit ins Meer waten. Am Strand befanden sich einige chillige Liegen und ein urgeile Strandbar. Zudem lebte hier ein „Thailand Pig“ Rudel samt ihren Jungtieren. Im Hintergrund die Traumkulisse der über dem Meer emporragenden Inselgruppen. Und die Longtailboote lagen am Strand im Spalier aufgestellt auf Anker. Hier will man nie wieder weg. Leider hatten wir nur 1,5 Stunden. Also erstmal ins Meer, ich gönnte mir eine lecker Kokosnuss mit Schuss und danach wurde noch die obligatorischen Fotos geschossen. Zudem mussten/durften der Basti und Ich die Martina noch Foto shooten. Die will immer recht „ausgefallene“ Fotos aus ihren Urlauben. Aber heute war sie leicht zufriedengestellt. Kein Wunder bei den Fotografen und der Traumkulisse. Ach ja, das in Szene zu setzende Girl sollte auch nicht außer Acht gelassen werden. Aber trotzdem liebe Martina: wir haben heute leider kein Foto für dich! Zwincker, Zwincker.
Natürlich verließen wir die Insel nicht ohne ein lecker Shang konsumiert zu haben. Kurz vor der Weiterfahrt wurde noch ein Badestopp samt GoPro Gruppenfoto absolviert. Danach hieß es Time to say Goodby. Leider. Extrem geil und chillig war es hier.
Leider viel, viel zu kurz. Wir kehrten nach Koh Tan zurück. Hier stand ein weiterer Schnochlstop auf dem Plan. Es war zwar ein anderes Riff aber die Fische waren gleich. Ich schnorchelte anstandshalber das Riff einmal rauf und runter und beobachtete das rege treiben. Zudem entspannt mich dieses Naturschauspiel. Nach dem ich fertig war wollte ich auf Boot zurück. Und nun kam es dann zu meiner zweiten „Beinahtod“ Erfahrung. Also ich mit Sack und Pack aufs Schiff. Der nette Matrose der uns begleitete bot mit eine Coke an welche ich nicht ablehnen konnte. Nach Erhalt dieser stellte ich mich auf die der Einstiegsleiter gegenüberliegende Seite. Das Boot kippte natürlich dann auf diese Seite und die Leiter ragte aus dem Wasser. Eigentlich wollte da die Lisa grad aufs Boot. Gentlemen wie ich halt so bin stellte ich mich neben die Leiter so dass sie wieder deutlich unter Wasser war und Lisa problemlos an Board kommen konnte. Und jetzt wird es tricky, weder Lisa und ich können uns erklären wie es zu so einem Vorfall kommen konnte. Vermutlich war es meine Unachtsamkeit die zu diesem tragischen Zwischenfall kam. Was ist passiert? Als Lisa an Bord war machte ich einen eleganten Ausfallschritt zur gegenüberliegenden Seite der Leiter. Das Boot kippte natürlich wieder. Lisa hat das nicht kommen sehen und taumelte in meine Richtung. Ich wollte mich noch an ihr festhalten. Mein Leben lief bereits im Rückwärtsfilm an mit vorbei. Jetzt hieß es Ruhe bewaren und Entscheidungen treffen die die Opferzahl so gering wie möglich hielten. Sprich wenn ich Lisa nicht loslasse dann...ich will gar nicht dran denken. Also nach dem ich Lisa los lies schlug das Schicksal beinhart zu. Ich ging samt Sack und Pack und Cola über Board. Klasse. Als mein Kopf wieder über dem Meeresspiegel war vernahm ich schallendes Gelächter vom Boot. Muss wohl wieder eine gigantische Show meinerseits gewesen sein. Passiert ist gottseidank nichts und dem Meer musste ich keine Tribute zollen den Sack und Pack war noch da. Dieses reichte ich meinen Jüngern an Board und genehmigte mir meine Coke im Meer. Wieder an Board, leicht außer Atem und voll gepumpt mit Adrenalin ging es zurück zum Pier. Gegen 14:30 erreichten wir dieses wo das Mittagessen bereits wartete. Dieses ist wieder eine Erwähnung wert. Vorspeise: Gemüse-Kartoffel Bällchen. Hauptgänge: Green Thai Curry, Seafood süß-sauer und Fried chicken. Und es gehörte mit unter zu dem Besten was wir auf der Insel gespeist haben. Der ganze Trip kostete umgerechnet nur 30€ und war ein Geschenk in jeglicher Hinsicht. Kurz einige Worte zu unserem Begleiter vom Boot die nun auch Mittag bei uns saß durften/mussten. Eine ältere Französin die kaum Englisch verstand. Auf dem Boot mutierte sie zu Martinas BFF um dann beim Essen mit ihr um die Garnelen zu streiten. Lustig. Die andere etwas jünger Dame kommt aus Salvator oder so. Mit dieser quatschten wir auf der Rückfahrt, auf der wir uns mittlerweile auch schon befanden, etwas und sie gab uns noch einen Tipp für die heutige Abendgestaltung. Diese hatte ich ohnehin auf den Zettel, nur war mir die Wichtigkeit des Wochentages nicht bewusst.
Fun Facts:
Koh Tan (auch Koh Taen, Koh Katen, Ko Tan, Koh Tan, Thai: เกาะแตน) ist eine etwa 15 Kilometer vom Festland entfernte und 5 Kilometer südlich von Ko Samui im Golf von Thailand gelegene Insel. Sie ist Teil des Samui Archipels (Mu Ko Samui - หมู่เกาะสมุย), zu dem auch etwa 60 weitere Inseln gehören. Nordwestlich von Ko Taen befindet sich der Nationalpark Mu Ko Ang Thong. Ko Taen wird von etwa 25 Personen bewohnt. Aufgrund der touristischen Nutzung der Insel schwankt die Einwohnerzahl ständig. Vor etwa 30 Jahren sollen noch 500 Menschen auf der Insel gewohnt haben. Da die Verdienstmöglichkeiten auf der Nachbarinsel Ko Samui aber wesentlich besser sind, wanderten viele dorthin ab. Dies hat dazu geführt, dass zum Beispiel die Schule und das „Health Center“ auf der Insel geschlossen wurden und viele Häuser bzw. Hütten leer stehen und verfallen. Ko Taen wird touristisch genutzt. Die Insel verfügt über mehrere Strände, die sich aufgrund des felsigen Untergrunds jedoch nicht zum Baden eignen. Vor der Insel befinden sich sehenswerte Korallenriffe. Schnorchelnde Urlauber sind ein Grund für das Absterben der Korallen. Dadurch ist auch die Artenvielfalt und die Anzahl der Fische an den Riffen stark zurückgegangen. Auf der Insel wurden Bungalows gebaut, die von kleinen Reisegruppen gemietet werden können. Die Insel ist nur auf dem Wasserweg erreichbar.
Koh Mudsum
Direkt neben Koh Tan liegt die Zwergen-Insel Koh Madsum, die noch ganz ursprünglich ist. Und tatsächlich ranken sich mystische Geschichten um dieses kleine Eiland, denn irgendwo in den Tiefen soll einst ein Schatz versunken sein. Nur ein kleines Boutique-Hotel gibt es hier. Auf Koh Madsum kann man jedenfalls das Leben unter Wasser besonders gut während einer Schnorchel-Tour beobachten.
Wieder im Hotel bzw. am Pool diskutierten wir das eben gehörte. Und waren uns einig: da müssen wir hin.
Fisherman‘s Village am Bo Puth Beach. Die schmale Strandstrasse dort ist nicht länger als ein Fußballfeld. Doch nirgendwo sonst auf Koh Samui findet man auf engsten Raum so viele trendige Pups, Cafés, Restaurants (mit Meerblick) und Boutiquen. Hier mischt sich mediterranes Flair mit thailändischer Leichtigkeit. Und freitags ist dort ein großer Markt der eben durch diese und angrenzende Straßen führt. Zuerst noch schnell Googlen was so eine Taxifahrt kosten darf. Vor dem Hotel war auch sehr schnell ein Songthaew gefunden. Wir handelten 300BHT für diese einfache Fahrt aus. Ein Schnäppchen für 4 Leute laut Foren. Die Fahrt zum Markt dauerte dann ca. 20 Minuten.
Das Taxi ließ uns an einem Eingang des Marktes aussteigen. Hier gab es alles, ok wie sich noch rausstellt fast alles, was das Herz begehrt. Den ersten Teil muss man sich wie einen Street Food Festival vorstellen. Viele Garküchen und Grills. Zwischendurch wieder Souvenirstände mit Schals, Taschen, Schmuck und was weiß ich noch alles. Immer wieder Bars mit Livemusik. Basti und ich, von Martina mittlerweile Liebevoll „The Chang Brother“ genannt, gönnten uns gleich mal ein Getränk unseren Namensgebers. So flanierten wir diese Straßen entlang. Nur die Martina war wieder wie immer voll in ihrem Elemente. Sie schaffte es zwar beim Vormittagsshooting nicht zu Heidi in die Show aber als Shopping Queen macht sie uns abends alle Ehre und stolz (Guido wird sich freuen). Nur muss man immer Obacht geben sie in diesem Menschengetümmel zu verlieren. Auch ich ergatterte das eine oder andere Mitbringsel. Das für Stocki ist geil. Nur meine Schwester werde ich enttäuschen müssen: es gibt auf dieser Insel keine schönen Schlüsselanhänger. Nach 2 Stunden des Shoppens, Feilschens und Schauens stellte sich, zumindest bei mir, ein leichtes Hungergefühl ein. Wir beschlossen uns hier durch zu naschen. In einer Seitengasse der Fisherman‘s Village fanden wir dann endlich auch gebratene Insekten. Zuerst waren wir skeptisch. Aber ich denke zu einem Thailandbesuch gehört der Verzehr solcher zur To-Do Liste. Also kaufte Basti einen Spieß mit frittierten Maden, Heuschrecken und Grillen. Auf dem Spieß war je drei pro Stück drauf. Perfekt für Basti, Lisa und mich. Im Grunde schmeckte das Zeug nur nach der draufgesprühten Sojasauce. Die Überwindung ist das Hauptproblem. Bis auf Frittierte Hühnchenkrallen hielten sich die kulinarischen Scheußlichkeiten in Grenzen. Ansonsten gab es alle Arten von Meeresfrüchten, Schwein und Krokodil am Spieß. Sämtliche Thai Currys. Ich kanns nicht aufzählen.
Eins ist zu erwähnen: es Ist halt extrem unvorteilhaft mit den ganzen Souvenirsackerl in der Hand, die Snacks im Stehen zu verzehren. Langsam machten wir uns auf den Rückweg. Hier wurde nicht minder weniger geshoppt. Die Chang Brother schlugen auch noch das eine oder andere Mal zu. Kurz vor Ende auch Lisa nochmals zugeschlagen, das ist dahin gehend interessant, weil sich dann ein kleiner Junge in die knallharten Verhandellungen einschaltete. War recht lustig. Zum Schluss konnte er aber nicht mal das Wechselgeld im Kopf ausrechnen. Er hätte sich sogar selbst beschissen. Das konnten wir nicht zulassen. Es sollte mit dem hart erworbenen Geld doch noch etwas zu Schule gehen. Nach knapp drei Stunden hatte der Spuk dann ein Ende. Vollgepackt und ohne Geld in den Taschen suchten wir ein Songthaew. Dieses war schnell gefunden. Da der Markt bald schließt und die Taxler sich nun die bestzahlensten Kunden aussuchen konnten war mit Handeln nicht mehr viel. Letztendlich und bevor ich zu Fuß gehe einigten wir uns auf 350BHT. Der Taxler machte ohnehin seinen Songthaew voll. Ein Deutscher war auch dabei mit dem wir uns unterhielten. Der zahlt für die fast gleiche Strecke alleine 200BHT, da ist unsere Fahrt ja ein Schnapper. Wieder in Chaweng war der erste Gang zum Supermarkt Bier holen. Danach machten wir bis ca. 2:00 Balkonparty.
In dem Sinne: gute Nacht.
Fun Facts:
Fisherman´s Village
Während es am Chaweng Beach turbulent zugeht, ist das zauberhafte Fischerdorf am Bophut Beach eine wunderbare Alternative zur Masse. Dieses liegt ca. 15 Autominuten vom Zentrum entfernt zwischen dem Maenam und dem Big Buddha Strand, und noch immer bestimmen hier die alten Holzhäuser das Gesamtbild wie in früheren Zeiten. Während anderswo der Massentourismus einzog, herrscht im Fisherman's Village eine stilvolle, gemütliche Ruhe. Was man hier findet? Hübsche kleine Lokale, einige Boutiquen, Yoga-Retreats und Gästehäuser, die perfekt in die pittoresken Fischerhütten integriert wurden. Man kommt in den späten Nachmittagsstunden oder am besten zum Dinner hierher und genießt romantische Stunden direkt am Meer.
Geheimnisvoller Blogliebhaber (Montag, 01 April 2019 12:55)
Merke: Rochen sind Fabelwesen... Zumindest die freilebenden...
Nach den gestrigen Erlebnissen wie meiner Nahtoderfahrung, der gescheiterte Versuch von Martina in Heidis Show zu kommen und den kulinarischen Naschereien von Basti und Lisa, ließen wir es heute etwas ruhiger angehen.
In diesem Sinne: Gute Morgen.
Ich machte mich gegen 8:00 auf zum Strand während die anderen noch tief und fest schliefen. Um die Zeit ist die Flut noch recht hoch und dass Wasser noch sehr erfrischend. Daher schwamm ich mal einige Meter ehe ich mich wieder zum meiner Liege begab. So ab halb 10 tauchten die anderen im halbstunden Takt auf. Gegen 11:00 wurde etwas geschnattert. Am Nachmittag zieht die Ebbe das Meer schon gewaltig zurück so dass schwimmen kaum mehr möglich ist. Zudem wird das Wasser extrem warm wenn nicht schon heiß. Ab und an bewegten wir unsere faulen Ärsche dann aber schon rein. Einige aufmerksame Leser wird kaum entgangen sein das hier noch nie die Poolbar erwähnt wurde. Liegt daran das wir aus diversen Gründen noch kein Bedürfnis nach ihr hatten. Aber eine Erwähnung im Blog muss sein. Nach dieser werdet ihr verstehen warum wir diese meist meiden. Als erstes: Die Musik ist dort sehr laut und meist kacke. Heute ging es teilweise. An der Bar angekommen orderten wir erst mal Drinks und sahen uns um. Hier lagen lauter Proleten rum und nicht minder wenige, wie soll ich es sagen, willige Damen. Hier konnte man sehr schon das Verhalten geschlechtsreifer Touristen zur Paarungszeit beobachten. Am Strand posierte zudem eine „Schönheit“ in Unterwäsche um die Aufmerksamkeit eines am Pool liegenden, zahlungswilligen Gast zu erhaschen. War teilweise recht amüsant. Wir sind aber auch Lästerschwestern. Einen Drink später verließen uns die Martina und Basti. Die mussten noch shoppen gehen. Ich und Lisa können uns zwar nichts Schöneres vorstellen als in der brütenden Nachmittagshitze shoppen mitzugehen. Kurzerhand entschieden wir uns aber dann dagegen und blieben an der Poolbar - bis das Geld alle war! Upps.
Danach chillten wir eine Runde im Pool, gingen uns frischmachen. Als die anderen vom Shoppen zurück kamen ging es auch gleich weiter zum Abendessen. Nach dem Essen schauten wir noch auf einen kurzen Absacker in „The Palms“ welche zu einer meiner favorisierten Location mutiere. Die Band, eh wie schon mal beschrieben, spielte natürlich wieder und ich finde sie einfach geil. Der Abend klang dann am Balkon bei ein paar Changs aus. Ich war schon recht müde, so ein reiner Chilltag schlaucht auch gewaltig oder war es doch die Poolbar? Wir werden es nie erfahren. Das letzte was ich vor dem Einschlafen noch mitbekam war dass die anderen noch zu McD sind. Ich orderte noch einen McRib wohlwissend den nicht zu bekommen und schlief träumend von diesem wieder ein.
Sleep well.
So Leute,
heute steht Power Sight Seeing am Plan. Dazu konnten wir heute bis halb 9 pennen. Um 9 wurden wir dann von einem Sagarie-Jeep abgeholt. Ähnlich dem Gefährt wie gestern nur viel sicherer. Was wir hier noch nicht wissen: wir brauchen es so sicher. Oberhalb des Führerhauses waren auch noch zwei Sitze für Outdoor Over the Top Fahrfeeling. Wir waren heute nur zu Vier was uns ganz recht war. Exklusiv quasi. Unser Erstes Ziel haben wir bereits einige Male aus dem Augenwinkel und auch bereits beim Landeanflug erblicken können.
Big Buddah:
Als wir dort ankamen brütet die Sonne schon sehr heiß aber es waren zum Glück noch kaum Leute anwesend. Zuerst mussten wir die Schuhe ausziehen und Martina musste sich in einen Kimono einhüllen und schon durften wir die treppen die zur Buddha Statue führen erklimmen. Sofort umgibt mich was Mystisches. Ist schon beindruckend diese Statue. Einige Mönche liefen hier auch rum. Wir hatten ausreichen Zeit für unsere Fotoshootings. Am Fuße der Statue waren noch Schreine in denen Mönche viele Gläubige salbten? Oder was Buddhisten so machen.
Fun Facts:
Der gigantische Goldene Buddha gehört zum Top-Ausflugsziel für Touristen. Schon beim Landeanflug auf Koh Samui kann man ihn von Weitem sehen. Die knapp zwölf Meter hohe, komplett vergoldete Statue thront hoch über dem Meer auf der vorgelagerten kleinen Insel Koh Faa, die nur über eine kleine Zufahrtsstraße von Ban Rak aus zu erreichbar ist. Der Aufstieg über eine 73-Stufen lange Treppe zum Monument hinauf lohnt sich, denn von der Big Buddha-Plattform bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Bophut Beach mit dem Fisherman's Village, Maenam Bay und Koh Phangan in der Ferne. Der Big Buddha wurde 1972 gebaut und befindet sich im Tempel "Wat Phra Yai" im Norden von Koh Samui, unweit des Flughafens. In der mit Kokospalmen beschatteten Klosteranlage gibt es unzählige Souvenir-Läden die meist etwas überteuert Strandkleidung und Andenken anbieten, sowie einige Essenstände. Am besten kommen Sie schon am frühen Morgen oder gegen Abend, da die Treppe zum Buddha nur ohne Schuhe betreten werden darf, und die Treppenstufen unter der Sonne sehr heiß werden können. Sie sollten unbedingt auf Angemessene Kleidung achten die ist Pflicht wenn Sie die Treppe zum Buddha hoch wollen! Ihre Kleidung muss die Schultern und Beine bedecken! Von oben haben Sie einen wunderbaren Blick über die Nordküste und nach Koh Phangan. Ende 2005 wurde die Statue um ein Lebensrad und ein Schiff im Rücken erweitert. Der Eintritt ist frei aber kleine Geldspenden, zum Unterhalt der ganzen Anlage werden von den Mönchen gerne angenommen.
Hin Ta und Hin Yai
oder mit Lisas Worten: „Stoanahaufn hoid“.
Auch hier wurden wieder Fotos geschossen. Die anderen gönnten sich ein Kokos Eis aus der Nuss und ich mir ein Chang aus der Flasche.
Fun Facts:
Auch Großmutter und Großvaterfelsen genannt und eines der Attraktionen von Koh Samui.
Eine bizarre Felsformation die an ein weibliches und ein männliches Geschlechtsteil erinnert.
Die Felsen sind das Wahrzeichen am südlichem Lamai Beach, und gehören zu den meist fotografierten Touristen Attraktionen auf der Insel. Der Legende nach erlitt hier ein Ehepaar Schiffbruch und versteinerte. „Hin Ta“ und „Hin Yai“ sind vor allem bei Einheimischen Touristen ein beliebtes Ausflugsziel, weil sie Glauben ein Besuch bei den Felsen erhöhe die Fruchtbarkeit. An der kleinen Straße, die zu den Felsen führt gibt es einige Souvenir-Läden die meist etwas überteuert Strandkleidung und Andenken anbieten, sowie einige Getränkestände, und auch eine kleine Strandbar gibt es.
Und weiter, immer weiter gehts:
Elefant Trecking.
Hierzu begaben wir uns in den Numuang Safarie Park. Dieser Befand sich mitten um Urwald am Fuße dessen Berge. Wir waren in erster Linie wegen den Changs hier (Chang = Elefant). Schon als wir bei der Ankunft die ersten Elefanten erblickten konnte man die Lisa lachen sehen. Hätte sie keine Ohren wäre das Lächeln rund ums ganze Gesicht gegangen. Nach dem wir die Formalitäten erledigt hatten durften wir die Elefanten auch schon besteigen. Lisa war die erste die Platz auf dem großen Dickhäuter nahm. Ich eroberte den Platz neben ihr. Anfangs war es schon ein beklemmendes Gefühl auf den Elefanten zu treten und die wechselschwingenden Bewegungen des Elefanten eher ungemütlich. Aber je länger der insgesamt 20-minütige Ritt andauerte desto mehr konnte ich den Ritt auch genießen. Die beiden anderen Mitreisenden hatten den Elefanten hinter uns. Der war viel größer und cooler den der hatte riesige Stoßzähne. Leider tat ich mich beim Fotografieren auf diesem großen Tier recht schwer. Und für das obligatorische Fotos welcher die Parks immer erstellen waren wir zu gierig. Aber wie singt Sido immer so schön: „Bilder im Kopf“. Wieder festen Boden unter den Füssen machten wir uns auf dem Weg zur Baby Elefant Show. Hier war der Weg ebenfalls wieder das Ziel. Den man konnte weiterhin Elefanten beim gewaschen werden beobachten und auch füttern. Hierzu konnte man sich überall Mini-Bananen erwerben. Gut, die Elefanten sind für diese zur Schaustellung zwar eingesperrt aber es scheint zumindest so als hätten sie ansonsten genug Auslauf. Zum Fressen bekommen sie definitiv genug. Die Elefanten Show war auch recht niedlich. Diese bestand aus drei unterschiedlich großen und daher vermutlich auch alten Baby Elefanten. Diese absolvierten, spielerisch wirkend, ihre Tricks wie Fußball spielen, Besucher massieren und Seilziehen. Über die moralische Fragwürdigkeit dieser Shows will ich hier eigentlich nichts mehr erwähnen. Wie immer rede ich mir ein, dass die Tiere in einer Belohnungsorientierten Erziehungsmethode abgerichtet wurden und nicht mit Bestrafung. Werden wir wohl auch nie erfahren. Die Show dauerte ca. 20 Minuten und war durchaus sehenswert und unterhaltsam. In unserem Ausflugspacket war auch eine Monkey Show enthalten welche als nächstes auf dem Programm stand. Diese war aber recht kurzgehalten. Der Affe führte uns vor wie er Kokosnüsse erntet. Zuerst am Boden. Hierzu war ein Metallgerüst auf dem 5-7 Kokosnüsse montiert waren. Diese dreht er so lange um die eigene Achse bis sie abfielen. Danach führte er es noch auf einer Palme vor. Dazu kletterte er in einem „Affentempo“ die Kokospalme empor drehte die Nüsse und zack, zack, zack schlugen diese nicht unweit von meinem Sitzplatz auf der Erde ein. Sehr beindruckend und vor allem für die Kokosbauern eine ermorde Erleichterung. Zudem sind diese Affen einiges an Geld wert. Anfangs dachten wir die Show besteht aus Affen in Tütü‘s die Dreiradfahren und Gitarre spielen, den solche Shows gibt es in Samui nämlich auch. Aber im Grunde hat er nur seinen Job vorgeführt. Das kennt man ja aus seinem Arbeitsleben, nur das wir keine Affen sind. Oder? Eigentlich wäre hier noch eine Krokodilshow und ein Fototermin mit einem Tiger auf dem Programm gestanden. Auf aus irgendwelchen, uns nicht ersichtlichen Gründen kam es leider nicht dazu. Daher war der nächste Tagesordnungspunkt das Mittagessen, welches wir auch im Park zu uns nahmen. Dies bestand wie bei den vergangenen Ausflügen aus traditionellen Thaigerichten in Buffetform und schmeckte zudem noch hervorragend. Generell fand ich es schade das wir hier im Park nicht mehr Zeit verbringen durften aber dass ist halt dann der Nachteil an so gebuchten Ausflügen.
The Mummified Monk
Dazu ging es zurück zur Hauptstraße wo eine weitere Tempelanlage zur Besichtigung bereitstand. Das Besondere an dieser: sie war besondere Grabstätte.
Fun Facts:
Koh Samuis mumifizierter Mönch im Wat Khunaram ist ein ungewöhnlicher Anblick, doch er bietet
einen einzigartigen Einblick in die buddhistische und thailändische Kultur. Der Mönch Luong Pordang starb 1973 in einer sitzenden meditativen Position und seitdem wird seine Mumie in einer
Vitrine im Tempel ausgestellt. Bemerkenswert ist, dass der Körper nach so langer Zeit kaum Anzeichen des Verfalls zeigt. Loung Pordang war ein hoch angesehener Mönch und Abt in Thailand. In der
Woche vor seinem Tod im Alter von 79 Jahren hörte er auf zu essen und zu sprechen und saß in einem tiefen meditativen Zustand bevor er starb. Er sagte kurz vor seinem Tod, dass wenn sein Körper
anfängt sich zu zersetzen er eingeäschert werden solle, aber wenn nicht, dann wolle er ausgestellt werden als sichtbare Erinnerung an die Lehren Buddhas. Man sagt, dass sein einfaches Leben,
gesunde Ernährung und lange Meditationen zur erstaunlichen Konservierung beigetragen haben. Die einzige nennenswerte Veränderung des Körpers ist der Zerfall der Augen, die inzwischen respektvoll
von einer Sonnenbrille bedeckt werden. Abgesehen von der Mumie
ist Wat Khunaram ein typischer buddhistische Tempel, zu dem die Einheimischen kommen, um Opfer zu bringen und zu beten.
Namuang Waterfall II
So ab jetzt wird es rustikaler. Es geht in den Urwald. Genauer gesagt zum oben genannten Wasserfall, dem höchsten Koh Samuis. Ab jetzt durften auch die oberen Outdoor Plätze benutzt werden, in welche sich Basti und Tini platzierten. Die Strecke zum Wasserfall ging meist bergauf mitten durch den Urwald. Am Wasserfall angekommen…ähm falscher Film. Am Ort wo die Wanderung zu Wasserfall beginnt war uns sofort klar. So einfach erreichen wir diesen nicht. Es wird wieder abenteuerlich und wie. Zuerst über 0815 zusammengezimmerte, an Seilen schwebende Holzbrücken über einen Bach. Danach über Stock und Stein den Berg hinauf. Die meisten, natürlich wie üblich, in Flip-Flops. Teilweise waren seitlich des „Weges“ Seile samt Knoten, an denen man sich hochziehen konnte, angebracht. Dann kam der erste kleinere Wasserfall, der uns noch nicht interessierte, da wir zu diesem Zeitpunkt schon noch davon ausgingen den Ursprung des Wasserfalls zu erreichen. Kurz danach kamen wir an einer Eingeborene Hütte vorbei. Dies Bewohner diese erkannten die Marktlücke und boten hier kalte Getränke und Kokosnüsse an. Der Weg wurde nicht viel besser und ich sehnte langsam ein Sauerstoffzelt herbei. Über Wurzel, Stock und Stein gings weiter zum zweiten Wasserfall. Ich versuchte noch mit Sebastian und Martina mitzuhalten, die sich bis nach ganz oben kämpften. Da Lisa hier bereits Game Over war und ich bereits mit dem letzten Power-Pilz spielte beschlossen wir hier zu bleiben. Wenn ich wirklich, wirklich gewollt hätte dann wäre ich auch bis rauf gekommen. Aber zwingend musste es ja auch nicht sein. Zudem kann ich Lisa ja auch nicht allein im Urwald sitzen lassen. Der Wasserfall hier ist im Prinzip genau so gut wie jeder andere oder der ganz oben. Also rein in die Badeklamotten uns ab ins kühle Nass. Zudem gab es hier ohnehin auch so viel zu entdecken und ich checkte mal die Gegend. Die „Tümpel“ um die Wasserfälle waren teilweise so tief, dass ich nicht mal mehr stehen konnte. Die Steine waren von Algen übersät und daher seht klitschig und es war nicht einfach sich da durchzukämpfen. Und wer mich, alten Indiana Jones Verschnitt, kennt weiß ich will dann immer weiter, höher und schneller. Dann wird man einmal unachtsam und zack passierte es: ich rutschte aus und kullerte einige Meter die nassen Steine runter. Aber keine Sorge: Diesmal befand ich mich nicht unmittelbar in einer Nahtoderfahrung. Ich kam mit einer Schnittwunde an der Hand und einer Schürfwunde am Knie davon. Und die Badehose war grün von den Algen auf den Steinen, denen ich diesen Abgang verdankte. Danach gesellte ich mich wieder zu Lisa und chillte in einem der vielen Tümpel dahin, bis die anderen beiden wieder von ihrem Höhentrip zurückkamen. Laut dessen Aussage ging es noch einiges den Berg hoch und der Ausblick über die Insel muss ziemlich genial und diese Strapazen wert gewesen sein. Das muss ich dann wohl einfach so glauben und hinnehmen. Langsam wird es aber Zeit zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückzukehren. Dazu machten wir uns wieder wanderfertig und begannen den Abstieg. Unten angekommen wartete bereits unser Jeep und die wilde Fahrt ging weiter. Teilweise ging es nun über weg gespülte Straßen, halb betonierte Fahrbahnstreifen und riesen Schlaglöcher.
Fun Facts:
Neben dem Hin Lad Wasserfall gibt es zwei weitere sehenswerte Wasserfälle, die rund 10 Kilometer südlich von Nathon zu finden sind. Über imposante Steilklippen rauschen die Wassermassen in die Tiefe und münden jeweils in einen kleinen Bergsee mit klarem Quellwasser. Baden ist erlaubt, doch Vorsicht "Rutschgefahr" auf den glitschigen Felsen.
Nehmen Sie die Ring Road (4169) Richtung Hauptstadt; ab Baan Thurian sind die Wasserfälle ausgeschildert. 5 Minuten dauert der Aufstieg zum 18 Meter hohen Wasserfall Namuang 1; wer will kann hier auch ein Elefantentrekking buchen oder eine zweistündige ATV-Adventure Tour mit Quads. Schwieriger ist der Aufstieg zum 80 Meter hohen Wasserfall Namuang 2. Vom Parkplatz aus muss man rund 120 Meter durch den Dschungel zurücklegen; Moskitospray und gutes Schuhwerk sind dringend erforderlich.
Merke: Wasserfälle sind vor allem während und nach der Regenzeit einen Besuch wert; in der Trockenzeit herrscht auf Koh Samui Wassermangel.
Tarnim Magic Garden
Ich persönlich fand dieses Plätzchen mega Magic. Hier hat ein Bildhauer Steinskulpturen in dieses Fleckchen Erde gemeißelt welche höchst beeindrucken rüberkamen. Selbst ganze Häuser waren hier vorhanden. Ok, mit der Zeit teilweise mit Beton ausgebessert. Ob die Figuren irgendeine historische oder religiöse Bedeutung haben kann ich nicht sagen. Zum Abschluss setzte ich mich noch auf den steinernen Thron und blickte auf mein Königreich hinab. Einige obligatorische Fotos wurden dann auch noch geschossen.
Fun Facts:
Der mystische heilige Garten voller Steinstatuen, Wasserspielen, Teichen und Tempeln wurde vom Künstler Tar Nim Thongsuk im Jahre 1976 erschaffen, der mit seinem Werk Buddha huldigen, und allen reisenden Mönchen einen Ort der Meditation schenken wollte.
Damals war er 77 Jahre alt und lebte vom Obstanbau und seiner Kunst. Skulpturen von Tänzerinnen und Musikern, Tieren und Fabelwesen tummeln sich zwischen Waldbächen, Dschungelgewächsen und moosbedeckten Felsen. Ein Spaziergang durch die Anlage ist faszinierend, die nach dem Tod von Tar Nim von seinen Nachfahren gepflegt wird. Die Anlage liegt völlig versteckt auf dem höchsten Berg von Koh Samui, dem rund 640 Meter hohen Khao Pom, und ist nur per Geländewagen mit Allradantrieb erreichbar.
Eine genaue Straßenkarte gibt es nicht, und wer sich nicht in der Wildnis verfahren will, sollte unbedingt eine geführte Inseltour buchen. Zahlreiche Anbieter haben den „Magic Garden“ im Programm. Der Eintritt beträgt 80 Baht.
Wat Teepangkorn
Nun gehts weiter den Berg hinauf und die Straßen wurden noch abenteuerlicher. Oben am Berg befand sich der Teephang Korn Tempel und dieser steht somit auf dem höchsten Punkt Samuis. Hier war wieder eine große Skulptur einer Gottheit die vermutlich über die Insel wachen soll. Umgeben wird diese von Figuren der chinesischen Steinzeichen. Einige Märkte waren hier auch. Bis auf die Safaritouristen verirrten sich hier kaum andere her. Kein Wunder bei der beschwerlichen Anreise. Daher waren die Getränke an den Ständen verhältnismäßig günstig. Die Aussicht über die Insel war jedenfalls bombastisch und die Reise wert. 30 Minuten später war somit auch unser letzter Stopp auf dieser Tour beendet. Der Rückweg war wieder genau so abenteuerlich wie der Hinweg. In einer Passage ging es so steil runter das selbst das Bremsen das Auto nicht stoppen konnte aber unser Fahrer meisterte das mit Bravour. Wieder an der Hauptstraße gesellten sich auch die Outdoorler wieder zum billigen Fußvolk und wir fuhren zum Hotel zurück.
Fun Facts:
Der Wat Teepangkorn liegt auf dem Berg Khao Pom, der mit 635 Metern der höchste Punkt von Koh Samui ist. Neben der großen goldenen Buddha-Statue hast du von hier auch eine spektakuläre Aussicht auf die Insel. Das Highlight ist hier natürlich die große goldene Statue von Buddha, die den Namen Phra Buddha Teepangkorn trägt. Doch auch in der Umgebung kannst du noch ein paar weitere Tempelgebäude entdecken. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.
Ach ja, es wird auch Zeit kurz was zum Wetter zu schreiben. Das Wetter war prinzipiell in Ordnung für so einen Trip. Prasste die Sonne am Morgen bei Big Buddha noch auf uns herab so änderte sich dies im Urwald bei den Elefanten wieder. Denn hier war es bei weiten nicht mehr so sonnig und es regnete gelegentlich auch mal. Zudem herrscht hier hohe Luftfeuchtigkeit, die mich ziemlich oft ins Schwitzen brachte. Wieder im Hotel gings erstmal ab zum Strand die Strapazen des Ausfluges vom Körper spülen. Hier passierte nichts spektakuläres mehr außer, dass wir „Herbert“ wieder mal sahen? „Herbert“, wer zur Hölle ist Herbert? Diese Frage ist berechtigt.
Fun Fact:
„Herbert“ war ein älterer, vermutlich aus Deutschland stammende Herr. Ich vermeide hier den Begriff S..-Tourist und nenne es mal Entertain Main orientierter Urlauber. Er hatte bereits die typische Bauarbeiterbräune. Den er trug meist ein weißes, ärmelloses Feinripp Leiberl, weiße Tennissocken mit Sandalen. „Herbert“ sahen wir am ersten Tag als er aus dem „Dream Girls“ rauskam. Komplett erleichtert atmete er befreit durch. Danach noch kurz den Schritt gerichtet und weiter gehts. Wir tauften ihn damals dann „Herbert“. Als wir rausfanden, dass er bei uns im Hotel angestiegen war mutierte Herbert zum Running Gag. Hin und wieder sahen wir ihn wieder rumstolzieren. Dann verschwand er einige Tage völlig von der Bildfläche ehe ihn wir abends beim Checken, nein nicht der Schnecken, sondern der Speiskarte eines Restaurants sahen. Und heute sah ihn Martina eben wieder am Strand wo sie ihn in Szene setzte und fotografierte. Genug zu „Herbert“.
Langsam verschwand die Sonne im über den Chaweng Beach und es war Zeit sich zurecht zu machen. Futter fassen. Diesem nur zu dritt, den Lisa blieb am Zimmer. Heute gönnte ich mir noch eine riesen Portion Muscheln. Danach schauten wir noch etwas in Henry‘s Afrika Bar auf ein paar Changs. Der Abend klang dann am Hotelbalkon gemütlich aus. Martina präparierte sich eine Wasserflasche und bespritzte, beschützt durch die Dunkelheit und dem dritten Stock deren Zimmers, vorbeigehende Hotelgäste mit Wasser. Was sie da noch nicht wusste. Ich habe auch so eine Flasche und mein Ziel war Martina. Im geeigneten Moment drückte ich die Pulle zusammen und traf die beiden Mädels. Die Retourkutsche ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Mit der Zeit wurden die Leute auf beiden Balkons immer weniger bis ich als einziger übrig blieb. Aber so konnte ich in Ruhe Blog schreiben. Gegen 02:00 ging ich dann auch schlafen. Den morgen habe ich eine wichtige und gefährliche Mission zu bewältigen.
Guades Nächtle.
Guten Morgen,
wieder war es eine kurze Nacht und der Tag beginnt um 7:30. Warum so früh werdet ihr euch fragen? Frage ich mich auch. In den letzten beiden Tagen entstand die glorreiche Idee noch einen Trip auf eigene Faust zu organisieren und durchzuführen. Dazu erkundigten wir uns am Vortag um ein Leihauto welches bereits um 8:00 zu Verfügung stehen muss. Und ja, es musste zudem ein Jeep oder anderes offenes geländetaugliches Fahrzeug sein. Weiter detailliertere Pläne schmiedeten wir erstmal nicht. Nur das wir mal Richtung Norden die Insel umfahren werden. Während der Fahrt werden wir schon schöne Strände finden. Drei Mal dürft ihr raten wen die Gemeinschaft als Fahrer auserkoren hatte. Bingo. Einerseits ehrt es mich zwar, dass meine Mitreisenden bedenkenlos ihre Leben in meine Hände legen. Anderseits, ist ja auch egal. Als wir uns kurz nach 8 Uhr an der Rezeption versammelten dachte ich mir: oh mein Gott. Was ist denn heute los? Die Motivation meiner Kollegen schien gegen 0 zu gehen. Zudem war der Jeep auch noch nicht da was die Reiselust nicht erheblich anstiegen lies. Innerlich dachte ich mir schon fast: sollen wir echt fahren? Auf jeden Fall. Wir versuchten die Beschaffung des Jepps zu Beschleunigen und handelten zudem den finalen Preis für das Leihgeschäft aus. 800 Baht wird uns dieses Abenteuer fürs erste Mal kosten. Während wir so warteten durfte ich das Verzichtserklärungsformular ausfüllen. In der Zeit trudelte auch der Jeep ein, den ich noch besichtigen und abnehmen musste. Alle Kratzer und Dellen musste ich abfotografieren. Zudem wars nicht das allerneueste und allerbeste Model dieses Fahrzeugtyps. Wohl zu krass runtergehandelt. Zudem mussten wir das Auto mit dem exakten, auf den Milliliter genauen Tankfüllstand zurückgeben. Erschwerend kam hinzu, dass der Jepp nur ca. ein zehntel des möglichen Inhaltes enthielt und uns bereits vor Beginn der Reise quasi verpflichtete umgehend eine Tankstelle anzufahren. Ich stieg aber erstmal ein. Aber wo zum Henkel ist das Lenkrad? Zefix. Thailand. Linksverkehr. Also schnell umgesetzt. Meine Mitreisenden stiegen auch zu. Hinten Lisa und Sebastian. Somit blieb für Martina nur mehr der Platz an der Sonne, sprich als meine Beifahrerin. Zudem war Martina auch noch für unsere korrekte Navigation durch Koh Samui verantwortlich. Diese starteten wir erstmal als eine Fahrt ins Blaue, komplett Retro mit einer klassischen Papierkarte aus meinem Reiseführer. OK, erwischt. Ab und an sahen wir die Offlinekarten am Handy an. Erstmal musste ich mich aber im inneren des Jeeps orientieren. Es ist zwar ein Auto aber trotzdem alles falschrum. Zuerst stirbt er mir gleich mal ab beim Wegfahren, das geht ja schon mal gut los. Beim zweiten Anlauf funktionierte es dann besser. Gott sei Dank ist um diese Zeit in Chaweng kaum Verkehr und so fuhren wir recht zackig dem Norden der Insel entgegen. Eine Tankstelle war auch recht schnell gefunden und so fütterten wir unseren giftgrünen Jeep mit 300 Baht Benzin. Hin und wieder blitzte so etwas wie ein Strandabschnitt hervor. Aber die Zufahrtsmöglichkeiten waren alle recht schlecht und vor alles spät beschrieben. Irgendwann, genauer gesagt am Mae Nam Beach, blieb ich dann doch am Straßenrand stehen und wir kämpften uns durch eine alte Ruine zum Strand. Leider war der Strand etwas verschmutzt ansonsten wäre das Ambiente hier perfekt gewesen. Plamen direkt am Meer, das Meer selbst türkisgrün und ziemlich perfekt für eine Begehung. Da wir uns aber nicht so richtig über einen möglichen Verbleib einig werden konnten wanderten wir hier nur etwas den Strand entlang. Hier befand sich eine coole Bar im Jamaika Stil, namens „King Busch Reggae Beach“. Leider hatte diese noch geschlossen. Aber am Strand vor dieser waren alte, zusammengeschnittenen Plamen an denen jede Menge ausrangierte Flip-Flops genagelt waren. Zudem war an jeder irgendein deutsches Warnschild wie „Achtung vor Dachlawinen“ oder „Kein Winterdienst“ angebracht. Dies fand ich sehr witzig und cool. Da der Strand ansonsten wenig Anklang fand fuhren wir wieder weiter.
Der zweite Strandstopp war die reinste Katastrophe: Ang Thong, hieß der Ort. Das Meer und die Aussicht auf dieses war genial und habe ich selten zuvor je so gesehen leider war der Strand extrem zugemüllt. Nichts wie schnell weg von hier, nicht dass wir uns was holen. Martina navigierte uns immer wieder an strandnahe Stellen wo jedoch kein ersichtlicher Zugangspunkt zum Strand oder Meer vorhanden zu sein scheint. Bei einem weiteren Stopp verwehrten uns einige Hunde den Zutritt. Sie bellten halt laut, vermutlich hätten sie uns aber passieren lassen, aber wir gingen auf Nummer sicher. Langsam wird es eng und knapp, wir haben schon etwas mehr als die Hälfte der Insel umrundet und fuhren schon die Westküste dem Süden entgegen. Hier „verfuhren“ wir uns und wir standen tief in der Pampa von Taling Ngam an einem Resort namens „Coconut Beach“. Die meisten von uns wollten nun eine Pause und schwimmen. Also schlichen wir uns durch das Resort zum Strand. Die wenigen Gäste, die uns begegneten wussten, genau dass wir nicht hierhergehören. Das Hotel war zwar luxuriös aber ansonsten öde. Der kurze Strandabteil am Hotel war zwar sauber. Aber irgendwie kamen wir uns dennoch unerwünscht vor. Also gingen wir den Strand entlang. Einige Meter rechts war der Strand wieder voller Müll und mit jedem Schritt, den wir mehr taten, wurde es uneinladender. Also kehrten wir um und versuchten die andere Richtung. Hier wurde es etwas besser. Am Badeplatz der Villaanlage „Tongtanood Beach“ machten wir dann endlich den ersten Badestopp. In der Anlage selbst scheinen keine bis wenig Gäste abgestiegen zu sein daher störte sich auch niemand daran, dass wir hier rumplantschten. Hier war es eigentlich recht idyllisch. Ein großer, landestypischer Baum mit einer Schaukel und einem Reifen daran befestigt. Ringsum ein paar Tischen samt Stühlen. Dahinter der Pool der Anlage. Hier verweilten wir einige Zeit lang und chillten im Meer.
Wieder am „Highway to Hell“, nein so schlimm ist es nicht mehr, langsam habe ich mich nämlich an das Linksfahren gewöhnt und bespaßt mich sogar, sahen wir ein Schild des Hotels „Conrad“. Laut Martina soll dieses wohl das teuerste auf Samui sein. Daher beschlossen wir mal dort hinzufahren. Die Fahrt dorthin war wieder abenteuerlich den es ging den Berg rauf. Aber nicht irgendwie, sondern über eine schmale, extrem steile Serpentinenstraße. Aber wie heißt es im Volksmund: der Weg ist das Ziel. Dennoch darf sich die Frage gestellt werden wie hier die großen Busse raufkommen. Endlich oben angekommen wurden wir zwar am Parkplatz freundlich eingewiesen aber weiter als bis zur Rezeption durften wir nicht gehen. Aber der Anblick, der uns hier erwartete, war genial und erklärt ansatzweise die möglichen, hohen Übernachtungskosten. In den Abhang waren lauter kleinere Bungalows, welcher jeder seinen eigenen Infinity Pool hatte, gebaut. Im Meer waren Hängematten und Flosse mit Liegen angebracht. Und die Aussicht war bombastisch. Da Lisa und Basti keinen Bock auf diese Besichtigung hatten, wartete sie auf dem Rücksitz des Jeeps. Um sie nicht allzu lange in der Hitze warten zu lassen machten wir es schneller. Der Rückweg, den Berg runterfahren, fand ich nun weniger spektakulär als ihn hoch zu fahren. So langsam machten sich bei uns auch leichte Hungergefühle bemerkbar und wir hielten Ausschau nach einer geeigneten Lokalität.
Fun Fact:
Das „Conrads“ befand sich auch in Taling Ngam. Und zwar am untersten Zipfel und auf der Landkarte sieht das aus wie eine Halbinsel, Ist aber wohl eher keine.
Nach wenigen Fahrminuten fanden wir dann auch einen Beach Club oder besser gesagt ein Hotel namens Hotel Elements Boutique Resort & Spa. Dieser befand sich auch noch mehr oder weniger in oder sagt man auf Taling Ngam. Wir parkten unseren Giftgrünen Suzuki in der Wildnis und nahmen auf der Terrasse des Restaurants Platz. Nach einem kurzen Blick auf die Karte war schnell klar, dass das nicht das Richtige für uns war. Wir entschieden uns dafür anstandshalber wenigstens einen Drink zu konsumieren und fuhren danach weiter. Wir versuchten immer wieder mit mäßigem Erfolg die Strände auf der Karte anzusteuern. Leider war das echt ein schwieriges Unterfangen. Wir Verliesen auf Geheiß unserer Navigatorin nun mal die Hauptstraße und fuhren mehr oder weniger querfeldein durch die Pampa an Einheimischen Siedlungen vorbei. Und in Ban Laem So fanden wir dann einen für unsere großartige Reisegruppe angemessenen Strand. Der Feldweg der parallel zum Strand verlief, war gesäumt von einer prachtvollen Palmenallee. Martina war schon ganz hibbelig, weil es ihr so gut gefiel und ich parkte die grüne Susi zwischen zwei Palmen. Wie soll man es hier beschreiben? Als erstes auch hier war Müll, der hielt sich jedoch in Grenzen und sammelte sich hauptsächlich an den von der Flut ausgespülten Wurzeln. Sprich am Übergang von Strand und Palmenwald. Die Flut dürfte hier gelegentlich den Wasserspiegel um einen guten Meter anheben. Der Strand selbst war jedoch sauber. Das Wasser war klar und türkisblau aber auch bereits sehr warm. Der Sand war sooo fein. Also rein in die Badeklamotten und ab ins warme Nass. Hier plantschten und quatschten wir eine Zeitlang ehe das rege Treiben von einem uns durchaus bekannten Gefühl unterbrochen wurde. Denn gegessen hatten wir bis jetzt noch nicht. Und so wurde der Hunger langsam unerträglich, vor allem bei Martina. Mit ihrem geschulten Auge erspähte sie wenige 100 Meter von uns entfernt eine Bar. Also machte sie sich auf das genauer zu prüfen. Wenige Minuten später kam sie auch schon zu uns zurück und dass im Laufschritt. In meinem Kopfkino lief bereits das Baywatch Intro. Martina sah aus wie einst Pamela Anderson abgesehen der fehlenden Rettungsschwimmerboje und des bunten Bikinis statt des roten Badeanzuges. Aber trotzdem ein herrlicher Anblick. Als sie wieder da war erklärte sie uns was an der Bar alles so geboten war und wir verlegten unseren Aufenthaltsort dorthin. Der Name der Bar: die „iBeach Bar“. Dieser Ort passte perfekt zu meiner iWatch und meinem iPhone. Die Speisekarte entsprach dieses Mal auch vollumfänglich unseren zweifelsohne hohen Ansprüchen und wir orderten endlich was zu essen. Wie immer bei unseren Ausflügen schmeckte das Essen hervorragend. Ganz Changfrei wollte ich trotz Fahrer hier auch nicht sein. Gibt es etwas Gemütlicheres als sich an einem solch paradiesischem Ort mit großartigen Menschen ein Bier zu gönnen? Nein, nicht dass ich wüsste. Und weil es gar so schön war gönnte ich mir glatt 2 kleine Fläschchen des herrlich schmeckenden Changs. Hier chillten wir dann ca. 2 Stunden. Sebastian wurde von den Mädels dann im Sand eingegraben und zum Lady Boy um dekoriert. Leider muss auch vom schönsten Platz mal Abschied genommen werden. Mittlerweile war es tiefster Nachmittag und die Sonneneinstrahlung in unseren Jeep hatten wir dank dem Fahrtwind etwas unterschätzt. Beim Rückweg wollten wir eigentlich noch den Lamai Beach, dem größten nach Chaweng, einen Besuch abstatten. Aber dieser war, ähnlich wie in Chaweng, mitten im Ortskern und die Parkmöglichkeine waren mehr als rar. Vor allem für Ortunkundige. Zudem wurde der Verkehr jetzt deutlich mehr und hektischer. Die vielen Roller schossen mal links und mal rechts an unserem Jeep vorbei. Da muss man viel schauen. Daher ließen wir von dem Vorhaben Lamai Beach zu besuchen ab. Wieder an der ARCBar verabschiedete ich mich von Susi und übergab sie mit perfektem Tankstand und ohne weitere Beulen wieder der Autovermittlung. Danach ging es ab den Strand. Einen besonderen Dank möchte ich auch meiner Navigatoren aussprechen die uns toll rund um die Insel führte.
Hier nun wie üblich:
The Same Procedure as Every Day. Dach frisch machen und Fresstempel suchen. Um das bereits am Vortag ausgewählte Restaurant wieder zu finden wurde ich mal wieder sinnlos quer durch halb Samui gesprengt. Gefunden haben wir es letzten Endes nicht. Also sind wir zurück Richtung Hotel. Auf dem Weg fanden wir wenigstens ein anderes einladendes Restaurant, welches auch zu empfehlen ist. Das eigentlich geplante und gesuchte Restaurant war dann im Prinzip nur drei Häuser weiter. Da sind wir doch anfangs glatt vorbeigerannt. Da heute der vorletzte Tag war beschlossen wir Party zu machen. Und wo könnte die besser starten als in Henry Afrika Bar. Mehr wird dazu im Blog nicht geschrieben. Gegen 2:00 hatte ich aus den diversesten Gründen keinen Bock mehr. Zum einen war ich bereits gut „gechangt“ zum anderen wollte ich nicht mehr in die extrem laute Disco mit gehen. Aber ins Bett wollte ich eigentlich auch noch nicht. Mein Plan wäre folgender gewesen: im Seven Eleven noch ein Bier kaufen und dieses am Strand, während des Blogschreibens, zu konsumieren. Leider gibts ab 24:00 keinen Alkohol mehr zu kaufen. Ok. Dann halt nicht. Am Strand schrieb ich zuerst Blog und dann beobachtete ich einen Fischer und unterhielt mich auch mit ihm. Trotz harten Betäubungsmittelgesetzten und harte Bestrafungen wurde mir hier am Strand mehrmals Marihuana angeboten welches ich dankend ablehnte. Da die Bars jedoch um 3:00 Zapfenstreich machten dauerte es nicht lange und ich vernahm vertraute Stimmen am Strand, nicht unweit von mir entfernt. Meine Gefährten hatten wohl den gleichen Gedanken die Nacht am Strand ausklingen zu lassen. Nur den Sonnenaufgang erlebten wir trotzdem nicht. Die „Müdigkeit“ des anstrengenden Tages trieb uns gegen 05:00 zu Bette.
In diesem Sinne. Aloha
Moin, Moin,
die Nacht war wieder mal recht kurz. Aber was soll man groß im Zimmer bleiben, wenn vor einem bereits der Strand ruft. Daher machte ich mich gegen 8:30 auf, eben in Richtung Strand. Eigentlich ging ich davon aus, meine Mitreisenden heute nicht so bald dort anzutreffen. Aber da irrte ich mich gewaltig. Gegen halb 10 tauchte Sebastian auf und eine halbe Stunde später auch schon Martina. „Frisch, Fromm, Frei“ sieht anderes aus. Lag es daran, dass heute der letzte Tag hier war oder am Alkoholkonsum und den damit verbundenen „Peinlichkeiten“ vom Vortag aber gut gelaunt blickte keiner der beiden drein. Die beiden platzierten sich dann auf den Liegen neben mir am Pool. Wir gingen im Laufe des Vormittags immer wieder mal abwechselnd in das Meer und in den Pool. Gegen Mittag lockte der Hunger auch Lisa aus ihrem Versteck. Nach dem Essen wechselten sie die Meer - Pool Wasserspiele wieder ab. Irgendwann fiel uns auch wieder ein das wir eigentlich auch Spielkarten dabei hatten und spielten etwas UNO. So verging ein an sich recht langweiliger, aber trotzdem entspannter Nachmittag im nu. Heute zu Abschied gönnte ich mir auch ein Thaimassage. Ich bzw. Martina suchten die Klassische Thaimassage für mich aus. Basti too. Martina starte sofort wieder ihre, bereits von mir lieb gewonnenen, knallharten Preisverhandlungen. Leider ging hier und heute nichts mehr. Der Tage zuvor bezahlte Preis wurde heute nicht mehr akzeptiert. Lediglich Martina hatte ihre Stammkunden Stempelkarte voll und bekam ihre Massage noch günstiger. Der Rest musste den vollen Preis löhnen, aber das war mir egal. Ich hatte ja noch genügend Baht. Zur Massage selbst. Hmmm. Die Schwärmerei der anderen beiden konnte ich nur teilweise nachvollziehen. Anfangs war es auch echt entspannend, aber es gab Stellen da hätte ich Schrein und Heulen können so weh tat es. Da Basti und Martina neben mir lagen durfte ich aber keinesfalls die Kontenance verlieren und zog die Massage durch wie ein Mann. Aber Teile am Rücken und die Waden waren schon Grenzwertig und ich war den Tränen nahe. Vermutlich hätte ich auch von Anfang an und öfter massieren gehen sollen. Aber wer hätte sich dann mit Lisa um die Kräuter für die innere Medizin gekümmert? Danach spielten wieder etwas UNO, verabschiedenden uns von dem Meer, der Poolbar und dem Pool. Langsam macht sich doch mehr Wehmut über die Heimreise breit.
Fun Fact:
Martina wäre prädestiniert für eine Snickers Werbung. Sie ist nicht Sie, wenn sie hungrig ist.
Achtung: Alles nur Satire!
Aber langsam werden wir alle hungrig. Also gaben wir auch unsere Strandtücher brav zurück und machten uns auf Richtung Zimmer zum frisch machen. Heute entschieden wir uns anfänglich für das von gestern gesuchte, jedoch zu spät gefundene Restaurant. Aber als uns dort beim Hinsetzen bereits die Serviette auf den Schoss ausgebreitet wurde war uns schnell klar das ist was Nobleres und eigentlich nichts für uns. Außerdem kostet das Chang fast doppelt so viel wie anders wo. Jetzt schnell den Notausstieg nehmen und möglichst elegant und unbemerkt hier verschwinden. Nun blieb nichts anderes über als wieder ins Terminal D zu gehen. Danach haben wir die letzten Mitbringsel noch besorgt. Die letzten Baht ließen wir dann wieder bei Henry in seiner Africa‘s Bar. Der Abend klang dann auf dem Balkon mit Chang und Blogschreiben aus und es folgte eine extrem kurze Nacht.
So es ist 4:00 Ortszeit, aber guten Morgen erstmal.
Leider ist es nun soweit und wir müssen die Heimreise antreten. Ich packte kurz noch alles fertig ehe ich mich zum Auschecken aufmachte. Gegen 4:30 wurden wir von einem Taxi abgeholt, welches uns zum Flughafen brachte. Auf den Weg zum Flughafen hatten wir bereits die erste kleine Krise da der Taxler hinter einem Müllwagen herfahren musste. Dieser blieb hier in den engen, nicht überholbaren Straßen, an jeder verdammten Bar stehen, um die Müllsäcke aufzusammeln. Zeitweise sah es schon so aus als würden wir nicht rechtzeitig zum Flughafen kommen. Hier war nun Geduld angesagt, aber ehrlicherweise war das Nervenkostüm schon etwas angespannt. Aber letztendlich kamen wir rechtzeitig am Flughafen von Koh Samui an. Man muss sagen auch um 5:00 morgens bei 27Grad wird einem noch heiß. Nach der Kofferabgabe durften wir gefühlte 2km durch das Flughafengelände wandern bis wir bei unserem Gate ankommen. Einmal T-Shirt durchschwitzen bitte. Nach den Körperkontrollen warteten wir ca. 20 Minuten am Gate ehe wir via Shuttle zum Flugzeug gebracht wurden. Dieses startete dann pünktlich um 06:00 durch. Die erste Etappe unserer Heimreise wäre somit geschafft.
Überpünktlich landeten wir gegen 7:10 in Bangkok. 10 Minuten früher als erwartet. Hier haben wir nur ein kurzes Zeitfenster den der Flug nach Doha ging um 9:05 weiter. Erstmal der erste Schock bei der Kofferausgabe. Meiner kam ziemlich zum Schluss in einer Plastikkiste in der sonst nur Sperrgut usw. transportiert wird. Als ich den Koffer entnahm sah ich das der Reißverschluss halb offen war. Fuck, dachte ich mir der ist hinüber. Aber ich fummelte etwas rum und konnte den Reißverschluss wieder schließen. Zuvor prüfte ich grob ob eh noch alles drin war, aber endgültig werde ich das erst zuhause erfahren. Wohl war mir mit dem Koffer jetzt nicht mehr denn er musste ja hier noch abgegeben und in Doha noch einmal umgeladen werden. Martina hatte die glorreiche Idee diesen doch ein folieren zu lassen. So einen Anbieter suchten wir jetzt noch schnell. Zuvor wurden noch die letzten Baht zu Euros gemacht. Auf dem Weg zum Koffer Check-in war dann auch so ein Kofferfolierer, 150 Baht, die Lisa noch so hatte, später war mein Koffer wie neu und in Frischhaltefolie eingepackt. Bei der Kofferabgabe zickten sie heute mit dem Handgepäck rum. Dieses durfte maximal 7 kg betragen. Hier mussten wir etwas mit Martinas kleinem Köfferchen jonglieren. Nach dem Security Check-in interessierte das Gewicht ohnehin keinen mehr und sie packte wieder alles in ihren Koffer zurück. Klassischer Fall von „Viel Lärm um nichts“. Auf dem Weg zum Gate besorgte Martina noch das letzte Mitbringsel währen unser Flug bereits zum Entern aufgerufen wird. Jetzt aber hurry, ich im Vollsprint, Martina dicht hinter mir her Richtung Abfluggate gerannt. Die anderen beiden waren uns hier schon viele Schritte voraus uns warteten bereits dort. Zack, das T-Shirt das zweite Mal durchgeschwitzt. Naja, Deo habe ich Gott sei Dank genug dabei aber ein Reserveshirt eben nicht. Maybe, Next Time. Eigentlich dachten wir der Aufenthalt in Bangkok wird etwas stressiger, aber eigentlich reichte die Zeit für die Umsteigerei komplett aus. Der Flug nach Doha ging knapp 7h und ich hatte erneut das Glück, dass der Platz in der B777 neben und hinter mir frei blieb. Das hatte zum einen den Vorteil das ich eine zweite Decke zur Verfügung hatte die zwingend zwischen dem kalten Flugzeugsitz und meinem durchgeschwitzten Leiberl bringen konnte. Sonst hole ich mir noch den Tod, nicht beim Schnorcheln oder Berge besteigen, sondern beim Heimflug. Das wäre ja für meine Verhältnisse viel zu unspektakulär. Die zweite Decke war dann zum Zudecken. Der Pulli war im Fach ober mir und ich war grade zu faul diesen aus dem Rucksack zu entnehmen. Ein weiterer Vorteil des leeren Sitzes neben mir, ist der zweite Tisch und der etwas üppigere Platz, den man zur Verfügung hat. Zudem konnte ich problemlos den Sitz nach hinten klappen, ohne einen anderen Mitreisenden auf die Nerven zu gehen. Aus meiner Sicht hat das die Martina sehr gut gebucht. Glaub man dem was die Spatzen von den Dächern pfeifen wird der Flug nach Wien wird aller Voraussicht weniger komfortabel. Aber dazu später mehr. Über Indien hatten wir dann mal heftigere Turbolenzen was unseren „Flugspaß“ keinen Abbruch tat. Ansonsten gibt es über den Flug nicht besonderes zu berichten. Volbeat im Ohr, die Switch ist leer (Ladekabel natürlich im Koffer. Oder auch nicht mehr?). Mein Boardfilm heute: „Predator – Upgrade“. Naja. Predator halt. Ich döste ab und an so vor mich dahin. Es gab noch einen Snack. Zum Essen hier „on Board - one word“. Geht so. Ich habe schon schlechter oder gar nichts gegessen aber es beim Hinflug deutlich besser. So landen wir ebenfalls pünktlich in Doha und haben nun 3 Stunden Aufenthalt. Jippie. Zweite Etappe hinter uns gebracht.
Nach dem wir in Doha gelandet waren und erneut durch den Security Check sind, suchten wir erneut die Bar vom ersten Aufenthalt hier auf. Dort verweilten wir einige Zeit ehe wir uns langsam aufmachten unser Abflug Terminal aufzusuchen. Dieses war schnell gefunden. Und nun wie angekündigt bestiegen wir wieder unser weniger üppiges Flugzeug. Einen A320 der voll beladen war. Die Sitze waren etwas enger beisammen und das Entertainment System etwas veraltet. Kein Vergleich mit den Tripple7‘s. In meiner Sitzreihe hatte ich einen Inder am Fenster und einen jungen Araber in der Mitte. Beide schliefen den ganzen Flug tief und fest. Nur der Araber viel immer auf meine Seite zum Schlafen. Und deren Weihrauch/Myrre artiges Parfüm steigt mir immer wieder mal in der Nase. Als wäre ich am türkischen Basar. Aber dieses überdeckte zumindest meinen Schweißgestank. Hihi. Irgendwie bewundere ich die beiden, bis auf die Essenszeiten schliefen sie brav durch. Ansonsten gab es während des Fluges keine besonderen Vorkommnisse. Außer dass er sehr langwierig und zäh war. Zudem war die WLAN Nutzung auch auf 30 Minuten begrenzt was es umso öder machte. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich wieder im Flugzeug saß, während mein FC Bayern ein Heimspiel bestritt. Nur dass ich diesmal nicht über die Arena fliege, sondern über Wien. Das war eine weitere Premiere. Naja. Wir landeten mit etwas Verspätung im Wien. Somit wäre die dritte Etappe ebenfalls erfolgreich absolviert. Die Passkontrolle, die Kofferausgabe und das Finden des Shuttles zum Parkplatz gingen dann letztendlich auch recht fix. Abgesehen von den Zicken, die mein Auto beim Heimfahren machte, gab es keine besonderen Vorkommnisse. Gegen halb 12 setzte ich die Martina wohlbehütet an ihrer Wohnung ab. Gegen 0:45 erreichten wir auch Taufkirchen. Die anderen beiden haben sich kurzerhand um entschlossen und sind doch noch heimgefahren. Aber nicht ohne ein Bier zu trinken. Und somit endete unsere Reise genau hier.
Endgame oder Game Over?!
So, viele von euch werden sich bestimmt nun fragen:
Und fahrt ihr nochmal gemeinsam in den Urlaub? Wer weiß das schon? Angesprochen wurde es im Urlaub. Mögliche Termine und Urlaubsdestinationen wurden ebenso durchdiskutiert, final ausgemacht wurde jedoch noch nichts. Ich denke es wird erstmal jeder froh sein wieder zuhause zu sein und das Fernweh gestillt zu haben. Sobald alle Eindrücke dieses Trips gesackt und verarbeitet sind wird sich bestimmt in ein paar Wochen das Fernweh wieder melden und man wird vermutlich konkretere Gespräche führen. Oder eben auch nicht.
Und an Martina und Sebastian: Ihr seid ja neu in meinem BLOG und wurdet oft namentlich erwähnt:
!!! Es ist alles nur Satire in diesem BLOG !!!
P.S. Es würde mich, wie immer sehr freuen wenn ihr mir, in welcher Form auch immer euer Feedback über meinen Blog zukommen lassen würdet.
In diesem Sinne.
Pfuit Euch, bis zur nächsten Reise.
Euer Burginator.