مقدمة / Vorwort

So Freunde der seichten Unterhaltung, es gibt neuen Stoff von mir. Diesemal ist ein Badeurlaub in Ägypten geplant. Wobei mein Hauptaugenmerk auf der Schorchelei liegen wird.

Ich hatte zwar mal kurz überlegt eine Tour am Nil zu starten. 
Vom grossen Staumdamm in Assuan ins Tal der Könige bei Luxor zu den Pyramiden von Giseth ab nach Hurgharda zum Plantschen. Aber alleine? Naja, trampen ist da auch nicht. Also müsste man es schon als Nilkreuzfahrt „tarnen“.
Und da zieht leider keiner mit. Aber so eine möchte ich definitive nochmals erleben.
Also haben wir uns mal eine billige "Absteige" gesucht.

اليوم الاول - Pharao "Burginator anchamun" return

„Am Freitog auf’d Nocht montier’ i de Ski auf mei‘ Auto und dann begib‘ i mi....“

Stop, Stop, Stop. Falsche CD.

Ich fahre natürlich nicht ins Stubaital. Ich bin ja kein Skifahrer. Wie komme ich jetzt nur auf diesen Song? Egal, Ambros ist Kult.

Natürlich fahre ich nicht zum Skiing sondern erstmals auf den Schwarzen Kontinent, ans Rote Meer nach Ägypten zum Schnorcheln und es ist erst Freitagmorgen. Zwar exakt 07:00. Wie üblich sitzt die Katze vor der Tür und verlangt Futter, zusätzlich schreit jede Zelle meines Körpers nach Koffein. Als geben ich jeder dieser niederen Gelüsten nach. Beim Kaffee trinken wird mir dann bewusst dass ich eigentlich meine 8 Zwetschen schon beisammen habe. Und ich zu früh erwacht bin. Hilft jetzt auch nicht mehr. Ich nutze mal die freie Zeit und stelle an dieser Stelle mal meine 6 Reisebegleiter vorstellen. Wie bereits auf der Kreuzfahrt ist de Lisa wieder mit dabei. Wenn sich einige jetzt denken: „Was? Schon wieder? Warum tut man sich das erneut an?“ Es ist wohl so: mich mag so wirklich keiner, die Lisa mag keiner, logische Konsequenz, man fahrt wieder gemeinsam in den Urlaub. Es hat ja schon am Schiff sehr gut geklappt, warum sollte es hier in der Wüste von Ägypten nicht klappen? Falls es wieder erwarten doch nicht klappen sollte? Dann tausche ich die Lisa halt gegen ein paar Kamele ein. Sie ist ja oder war mal blond, da sollten schon einige Kamele rausspringen. Zwei alte Bekannte aus der Teneriffa Reise sind natürlich auch mit von der Partie: Die Stockingers. Und ich sag euch, die sind noch verpeilter als im letzten Jahr. Da bin ich schon gespannt wie viele Stunden meines Lebens ich an den Raucherecken Ägyptens ich verbringen darf. So, da ja jede Geschichte auch neue Gesichter braucht um die Story am Leben zu erhalten präsentiere ich ganz neu und frisch: die Demmelbauer-Ebners (oh Gott ein Doppelname, warum tut man sich das an. Ich bin mit Burgstaller schon überfordert wenn ich das Band für den Koffer ausfüllen muss). Egal. Jedem das sein. Vornamen haben die beiden natürlich auch: Alois und Birgit. Die Birgit ist Stockis große Schwester.

An coolen Spitznamen alá Stockingers habe ich aktuell für dieses Paar zwar noch nicht aber da fällt mir schon noch was ein. Fehlt einer. Um genauer zu sein: Eine. Die Yvonne. Sie ist die Nichte von Dominik und Birgit und ist auch blond. Ihr wisst schon: Kamele und so. Die letzten drei kannte ich bis vor kurzem ja noch gar nicht. Darum gibt es eine kurze Story in der Story, oder Rückblende zum Kennenlerntag. 

Es war einmal ein heißer Tag im August....

Bla, bla, bla....

Eigentlich wollten wir bei Birgit und Alois eine kurze Urlaubsbesprechung inklusive Knacka grillen abhalten. Kurz war gut.

Besprochen haben wir auch nicht viel, aber heim sind wir (ich und die Lisa als

Fahrer!) trotzdem erst um 5 Uhr morgens.

Naja so lauft halt eine Kennenlernen bei mir ab. Der Birgit muss ja im Vorfeld jemand (hust...Romana) etwas negatives von mir zugesteckt haben. Denn Sie meinte immerzu: „Dir werd i de Wadln im Urlaub scho viere richten dasd rückwärts bam Fliaga eisteign muast!“ 

An ziemlich, sagen wir mal so, ausgefallenen Spitznamen hat sie mir auch gegeben: Börnharttt

Naja, die Birgit ist leider nicht blond, da bekomme ich leider keine Kamele für. Selbst wenn müsste ich ja mit Alois teilen.

Aber ein kleines FAZIT (abgesehen das mit den Wadln und Börnhartt) kann ich euch schon verraten:

Es wird ein Urlaub mit „Einer schrecklich netten Familie“ (Ähnlichkeiten zu den Serienfiguren sind rein zufällig).

 

FunFact:

Wenn jetzt einige meinen: Ähhh des mit Blond und den Kamelen hört sich so frauenfeindlich an. Dann muss ich sagen: Ich bin stolz dass des so gut geworden ist. Zwinker, Zwinker.

 

Weiter in der Storyline:

Gegen 8:30 trudelten dann langsam die Lisa und die Stockingers ein. Heute chauffiert und nämlich da Stockiner zum Park&Ride.

Die Autofahrt ist ereignislos und ich feile noch etwas am ersten Blog Eintrag rum.

Beim Parkservice "Irl" wird es dann schon spannender. Denn es stehen Einparkübungen an. Den einparken dürften die Fahrer diesmal persönlich. Gekonnt und Blechschadenfrei parkten die beiden Fahrer ihre Vehicel in die Parklücke. So jetzt aber auf zum Flughafen. Wir wurden direkt vor unserem Schalter abgeliefert. Leider wartet dort eine riesen Schlange auf uns. Naja hilft ned. „Stunden“ später waren die Koffer dann auch abgegeben. Endlich.

 

Erster Magic Moment:

Erdinger vom Fass. Yummy 

 

Der Fahrer vom Irl hat uns die Urweisse von Erdinger empfohlen. Natürlich hört man auf ältere Einheimische. Und wir wurden nicht enttäuscht. Sehr legga. 

So langsam geht es dann auch los.

Diesmal wurde uns zudem die Ehre Teil dass wir namentlich ausgerufen wurden. Denn das Flugzeug wartete bereits. Ist mir auch noch nicht passiert. Schauen wir mal ob ich mit meinen 3 Weizen noch durch die Passkontrolle komme. Mit Schirme, Charme und Melone meistere ich diese Situation auch fabelhaft. Ich bin natürlich das letzte was das Flugzeug besteigt.

Im Flugzeug selber? Naja? Älteres Baujahr und kaum, was sage ich, keine Extras an Bord. Selbst Essen und Trinken war komplett zum selber zahlen. Na dann, gleich mal ein Bier her. Zudem gönnte ich mir noch ne Packung NicNacs und zockte eine Runde Mario Kart auf der Switch. Preislich hat das zusammen 4,5€ gekostet, da bin ich schon teurer geflogen. Auch das Personal sah aus wie das Flugzeug. Die eine Stewardess z. B. hieß Fr. Winter, so sah sie auch aus. Da musste ich unwillkürlich an GoT denken. „Winter is coming“, jedes Mal wenn sie an mir vorbei kam. Aber wenn wir mal ehrlich sind sah sie eher aus wie der Nachtkönig. Aber zu ihrer Verteidigung: die Bierversorgung klappte perfekt. Ansonsten müssen wir da jetzt durch. Wenigstens sind keine Hühner und Kühe an Bord. Dafür eine Hand voll Kleinkinder, eh fast dasselbe. Warum man das den Kleinen nur antut. Naja. Der Flug verging dann trotzdem wie im Flug und wir landeten wohl behütet in der Wüste von Hurghada. So sah es nämlich auch aus: ein Flughafen mitten in der Wüste. Hier taute dann selbst Fr. Winter auf. Der Anblick im Landeanflug ist auch sehr sehenswert denn man sieht die riesigen beeindruckend beleuchteten Hotelkomplexe.

Nun war es soweit, ich betrat erstmals afrikanischen Boden. „Fehlt ja nimma viel, und dann warst du ÜBERALL auf der Welt“  dachte ich im stimmen Kämmerlein. So noch schnell das Visum um 30€ Dollar besorgt und einige Passkontrollen später warten wir in die Kofferhalle auf die Koffer. Irgendwie fühle ich mich schon Unwohl auf „arabischen“ Boden. 18:00 und noch 28 Grad bähmmmm das knallt. Nach einer ca. 15min Busfahrt erreichen wir das Hotel: Albatros Palace. Hier heißt es erstmal warten. Während dessen erklärt uns ein Angestellter die Hotelregeln usw. Zudem bot er uns an das DZ und das eine EZ gegen eine Suite zu tauschen. Was soll ich sagen: laut Concierge das beste Zimmer hier. Riesen Balkon mit Whirlpool, Bar und sogar ein Badezimmer. Blick aufs Meer selbstverständlich inklusive. Yes Baby, Upgrade! Ich werde da noch Fotos nachreichen.

Nach der Zimmerbegehung ging es aber dann endlich zum schnattern. Bei 6 Themenrestaurants ist die Richtige Auswahl sehr schwer. Kleine Anmerkung am Rande. Das Bier wird in 0,2l Gläser serviert. Drama Baby.

Was ihr alle nicht wisst, ist das die letzten Zeilen unter massivem Schmerzeinfluss entstanden sind. Mich hat nicht wie die meisten nun denken die Gicht erwischt sondern ein Migräneanfall. Ärgerlich. 

 

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten diesem Ärgernis entgegenzutreten. Dem großem Drang sich ins Bett zulegen und heulen wie eine Memme oder dem ganzen proaktiv mit Alkoholkonsum dagegenzuhalten. Dreimal dürft ihr raten für was ich mich entschieden habe. Ob das mal so schlau war? Ihr werdet es lesen. Also los zur Poolbar. Da war eine Art Amphitheater in dem so eine Ägyptische Tanzshow aufgeführt wurde. Nicht zwingen das meine. Die Stockis und Demmls sind schon vorzeitig aufs Zimmer so dass ich mit Lisa und Yvonne alleine da saß und die Show weiter ansahen. Natürlich könnten wir es nicht lassen und sind zur nächsten Bar aus der Musik dröhnte. Und dann der nächste Schock, was heißt Schock, ich würde es einen handfesten Skandal nennen. In der ganzen Anlage gibt es KEINEN Jägermeister. Dazu kommt dass die Biergläser sind sehr klein. Ich glaube Ägypten und ich werden keine Freunde! Gegen 24:00 machten wir uns auf den Weg ins Zimmer und ich sag es euch: von der Haupt Bar bis ins Zimmer da schafft man schon Kilometer. Die Lisa brüht sich noch einen Kaffee auf und langsam wird es in unserer Suite auch ruhig. In dem Sinne: gute Nacht, bis morgen.

Kommentare: 2
  • #2

    Geheimnisvoller Blogliebhaber (Freitag, 19 Oktober 2018 12:34)

    Was soll denn diese ver*piep* Sche*piep*!!!1elf
    Es ist mittlerweile schon 12:38Uhr und nix ist da.
    Sofort Deabo!

  • #1

    Geheimnisvoller Blogliebhaber (Donnerstag, 18 Oktober 2018 17:14)

    Uiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiui.... BALD GEHT'S LOS!


اليوم الثاني - Im Reich des Sonnengottes

Der Pharao erwacht heute gegen 06:00. Draußen über de Meer geht ebenso langsam die Sonne auf. Herrlicher Anblick der sich von unserer Terrasse aus bietet. In der Hotelanlage ist es noch ruhig. Das ändert sich jedoch sehr rasch, denn da die Sonne hier bereits gegen 17:30 untergeht und es Zappen duster wird erwacht das ganze Leben dementsprechend früher.

Wenn sich der eine oder die andere noch fragt wie es mir bezüglich gestern geht: hervorragend. Die anderen sind scheinbar schon seit 7:00 beim Frühstück, wir V.I.P‘s aus der Suite bleiben noch etwas liegen und gehen dann aber kurz vor 8:00 auch los. Das Buffet, wie soll ich sagen, war anders als bei den vorherigen Urlaubsdestinationen. Ich ließ mir erstmal ein Omelett machen, denn gebratener Speck, Wurst und Käse die halbwegs nach lecker aussehen: Mangelware. Wird diese Woche wohl nur „a gesundes Frühstück“ geben. Nach dem Mahl wird erstmal die Pool-Landschaft erkundet. „Warum nicht gleich ans Meer“ ? Werdet ihr nun denken. Hat den Hintergrund dass wir gegen 11:30 in der Lobby sein MÜSSEN. Wir müssen uns dort mit dem Reiseunternehmen treffen und diesem einen Wisch fürs Innenministerium persönlich übergeben. Ohne dieses darf man angeblich nicht frei in Ägypten rumrennen. Für was hab ich den dann ein Visum?

Die Poolanalgen sind riesig, natürlich stach mir, wie bereits gestern die Poolbar sofort ins Auge. Die öffnet leider erst um 10:00.

Unsere Liegen am Pool waren dann doch schon so strandnah dass ich diesem auch schon kurz meine Ehre für ein kurzes GoPro Shooting erwies. Das Meer ist hier sehr flach und man kann sehr weit rausgehen. Zudem gibt es auch einen Steg ins Meer raus. Hier im seichten Wasser kann man bereits ohne Schnorchel eine erstaunliche Artenvielfalt an Fischen bewundern. Am Ende des Steges ist das Meer tiefentechnisch auf optimaler Schnorchel Höhe. Das wird aber erst nachmittags erkundigt. Mein Erster Eindruck: Wie soll ich es sagen? Wenn man Monate zuvor in der Karibik war ist es eher ein down grade. Zwar ganz nett und schön aber halt anders. Boah, es ist jetzt knapp 9:30 und wir haben bereits 28 Grad. Wird Zeit das die Poolbar öffnet. Ich döste dann etwas auf meiner Liege ein als mich sirenenartige Geräusche unsanft weckten. Die Animation ging los. Klasse. Vor unserer Liegschaft ist eben ein Pool mit zwei Inseln auf denen sich Whirlpools befinden. Diese erreicht man über zwei Brücken und eben dort tanzten, ach was hampelten die Animatoren etwas rum.

Von den anderen ist auch weit und breit keine Spur. Die sind wohl schon ohne mich zur Poolbar. Die anderen beschweren sich ja immer dass ich über meine Missgeschicke wenig bis gar nichts berichte. Stimmt zwar nicht. Aber bitte, here it is: mich belästigt den ganzen Vormittag schon eine Fliege. Als ich nach ihr umschlug um sie unschädlich zu machen verlagerte ich unbewusst mein Gewicht auf die Kopfseite der Liege und ich machte einen Rückwärtssalto ins Gras. Das Animationsprogramm wurde umgehen unterbrochen und ALLE Animatoren eilten mir zu Hilfe. Peinlich. Nur gut dass von den anderen keiner gesehen hat.

Langsam wird es 11:30. Wir mussten in die Lobby zum Reiseveranstalter. Die Weiber kommen leicht angespitzt von der Poolbar zurück. Die beiden anderen Männer sind zunächst verschollen. Als erstes suchten wir in der Lobby unseren Reiseveranstalter. Der wurde auch gleich gefunden. Langsam stieß auch der Rest der Gummibärenbande hinzu. Uns wurde dann erklärt was wir alles so machen können. Schwimmen mit Delfinen, Schnorcheln mit Schildkröten, diverse "Insel" Aufenthalte, Quad Touren.

An dieser Stelle muss erwähnt werden dass sich die anderes im Grunde schon einig waren hier nichts zu buchen. Nur wurde mir das halt nicht gesagt. Zudem muss auch noch erwähnt werden dass wir hier bei dieser Veranstaltung zwei Kärntnerinnen kennengelernt haben. Die Waltraud und ihre Tochter die Martina.

Nach Stundenlangem hin und her waren wir schon kurz davor ein Privatboot zu bekommen das uns zu ausgewählten Plätzen schippert. Der vorgeschlagene Preis erschien mir in Ordnung und dennoch feilschten die anderen noch um jeden Cent.

Nur um dann, nach ständigem "zum Rauchen/Saufen an die Bar laufen" zu sagen: NEIN, wir wollen eigentlich nicht mit diesem Boot fahren. Die beiden Kärntnerinnen und ich sahen uns fassungslos an und konnten die Welt nicht mehr verstehen.

An der Bar erfuhr ich dann von den anderen die wahren Gründe: Der Typ vom Reiseveranstalter war ihnen nicht sympathisch genug. Als hätten wir ihn je auf einem der Ausflüge mal gesehen. Stunden meines Lebens sinnlos bei dieser Veranstaltung verschissen.

Mein Emotionslevel war zu diesem Zeitpunkt bereits im roten Bereich. Auf alle Fälle beschlossen wir nun die weiteren Planungen diesbezüglich auf den Abend zu verlegen, denn die meisten der angebotenen Ausflüge konnte man nämlich auch extern buchen.

So und ab jetzt wird es schwierig alles möglichst diplomatisch in Worte zu fassen.

Als erstes sind wir so verblieben dass die beiden Kärntnerinnen die Ausflüge mit uns machen. Dazu beriefen wir kurzerhand ein Meeting an der Poolbar ein. Alle die bereits im Vorfeld irgendwelche Kontakte zwecks Ausflüge gesammelt hat, kontaktieren diese.

Da sich die Ereignisse diesen Tag einfach überschlugen und ich mein Emotionslevel einfach nicht mehr in den grünen Bereich begann das ganze weiter zu eskalieren. Ihr kennt mich ja, wenn ich so drauf bin, trinke ich ja kaum Alkohol.

Hier habe ich dann leider einige Lücken aber ich versuche es mal grob aufzuzeichnen:

15:00 - 17:00: Poolbar - x Mojitos mit Alois

18:30: Abendessen - Ich war angeblich dabei hatte aber keinen Hunger.

19:00: Shopping - Ich hätte für meine Mutter ein kleines Bild aus Ägypten mitnehmen sollen, jedoch habe ich in meinem gegenwärtigen Zustand das größte verfügbare Bild (ca. 3x1m) erworben. Hier wird der Rahmen wohl mehr kosten als das Bild selber. Den die Verhandlungen um den Preis dieses Bildes waren LEGENDÄR. Naja, zudem kam mein Touret mal wieder zum Vorschein und ich habe einige meiner Reisegefährten wohl beleidigt. Ich möchte die vorangegangenen Ereignisse dieses Tages nicht als Vorwand oder Entschuldigung verwenden aber diese waren wohl schuld dass ich so krass drauf war. Einiges relativierte sich dann ohnehin noch im Laufe der Woche.

21:00: Party I - Waltraud und Martina wieder getroffen, erfahren das für Montag ein Ausflug gebucht ist. Y E S. Geht doch.

23:00: Party II - Weiter aus dem Leben geschossen. Nach einem kurzen Toilettengang musste ich wohl kurz auf einem der Sofas "rasten". Dies wird hier nicht gerne gesehen. Es wurde versucht mich zu wecken bzw. mich mit einem Rollstuhl aufs Zimmer zubringen. Diesen Dienst konnte ich jedoch noch erfolgreich abwenden. Zudem wurde die Lisa, die bereits auf dem Zimmer war, kontaktiert um mich abzuholen. Peinlich.

Den Rest und alles andere dazwischen: „I don´t care" oder wie ich es gerne sage:

! ! ! WHATEVER ! !  !                                                oder meine ganz neue                                                           "Leck mich am Arsch Attitude"

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اليوم الثالث - Der Sturz des Sonnengottes

So, was für ein Abend. Geh leck. Ich kann immer noch nicht gerade aus schauen. Naja, nach und nach wurde mir präsentiert wie daneben ich mich angeblich gestern benommen haben soll. Vorsichtshalber spiel ich meine Leier und entschuldige mich mal bei allen.

Zudem erfuhr ich dass wir 9:30 vor dem Hotel unseren ersten Ausflug berappen dürfen. Um die Spannung aufrecht zu halten sage ich mal nicht was wir vorhaben. Danach machte ich einen kurzen Abstecher zur Poolbar um kurz darauf, so gegen 11:30 wieder in die Lobby zurück zu müssen. Hier soll ein weiterer Ausflug gebucht werden.

Diesen unternehme ich jedoch nur mit der Waltraud und der Martina. Die anderen wollen keinen weiteren Ausflug mehr machen. Was wir wieder feines gebucht haben erfahrt ihr dann zeitnah.

Nach der Buchungen nahm ich noch schnell einen Snack ala „Pasta Burginator“ zu mir. Danach machte ich mich auf den Weg zum Strand, wo die anderen schon sehnsüchtig auf mich warten.

Unten am Strand angekommen, suchte ich erstmal die anderen. Leider erfolglos. Einige Minuten später war es mir zu doof und ich steuerte die nächste freie Liege an. Kurz Handtuch ausgebreitet und ab ins Meer.

Herrlich, witzigerweise ist das Meer deutlich wärmer als der Pool. Ich schätze mal 26 Grad oder so. Nach dem Meer Gang war es Zeit für einen kurzen Power Nap. Von den anderen nach wie vor keine Spur. Ok, auch Recht. Geh ich halt Schnorcheln mit der GoPro. 

Es wird langsam 16:00 und die Sonne beginnt mit ihrem Niedergang. Da hier in Ägypten immer wieder mal eine frische Prise weht ist es um diese Zeit dann schon zapfig wenn man nass aus dem Meer steigt.

Und dann urplötzlich: Tada, treff ich auch die anderen. Irgendwie fanden sie keine guten Plätze am Strand und so schlugen sie ihre Handtücher am Pool auf. Symptomatisch für diesen Urlaub dass mir dass niemand sagt.

Bevor ich den Strand verlies, gönnte ich mir noch ein lecker Bierchen. Und schon schlitterte ich in den nächsten Skandal. Das Bier ist Brunzwarm. Die restliche Zeit bis zum Abendessen ist dann Ereignislos.

Gegen 18:30 war es wieder Zeit fürs Abendessen. Heute versuchte ich mal das Marokkanische Essen und war positiv überrascht. Den Rest des Abends ließen wir dann bei Live Musik an der Lobby Bar ausklingen. Zumindest dachte ich das in diesem Moment.

Waltraud und Marina kamen auch noch hinzu und wir besprachen wie wohl der morgige Ausflug wird. Was genau auf dem Plan steht erfährt ihr natürlich erst morgen.

Mittlerweile kamen immer mehr Leute an unseren Tisch. Unter anderem ein gewisser Justin K., 19 jähriger Abiturient aus Köln, politisch engagiert und mag unseren Kanzler. Diesen Posten strebt er übrigens auch in seinem Heimatland an. Dieser wird ja jetzt bald frei. "JK" wie er sich auf einem der sozialen Plattformen nennt war mit seinem Vater und dessen Freundin unterwegs. "...dritte Rad am Mopet…"

Er wollte einen unserer Stühle haben mit dem er sich dann alleine in eine Ecke der Bar zurückzog. Er sah so einsam und verlassen aus dass wir Mitleid bekamen und ihn an unseren Tisch einluden. Ein "Mutter + 2 Söhne Gespann" setzt sich zudem auch noch zu uns. Was soll ich sagen: Ich bin das Licht welches die Motten anzieht. Abgesehen von der Lisa und der Yvonne habe ich mit den Rest meines eigentlichen Reisetrupps nach 21:00 Uhr kaum etwas zu tun. Justin trinkt ja eigentlich nichts oder nicht viel. Bis er mich kennenlernte. Langsam wird mir bewusst: Früh Bett gehen ist heute nicht.

Langsam, gegen 23:00 verabschieden sich die meisten der Anwesenden und ich saß, mal wieder, alleine da. Auch gut, dachte ich mir. Ich muss ja eh noch Blogschreiben.

Ich tippte nicht viel, da war auf einmal der Justin wieder da. Er meinte nur: diesmal könne ich mich zu ihm an den Tisch setzen.

Natürlich kam ich dieser Einladung sehr gerne nach und was sah ich zu meinem Erstaunen: sitzt der alte Haudegen tatsächlich an einen Tisch mit 4 Mädels. Hätte ich ihm so nicht zugetraut. Zwei der Mädels sind zudem am Vortag schon bei uns an der Poolbar gesessen.

Es ist bereits nach 0:00 und somit Zapfenstreich. Nun die Fragen aller Fragen: Wos moch ma? Nach kurzen Überlegungen sind wir noch kurz in die Disco. Aber da war gar nix los. Zudem habe ich ohnehin die meisten der Leute wieder verloren. Daher bin ich dann noch kurz in die Lobby, nein nicht zum schlafen sondern zum Blog schreiben.

In diesem Sinne. Ab ins Bett und Gute Nacht.

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اليوم الرابع - Das Haustier des Pharao´s

Good Morning Egypt

Heute startet der Tag um 6:00 früh. Denn wir (Ich, Waltraud, Martina, Yvonne, Lisa, Romana und Dominik) machen eine Bootsfahrt. Frühstück benötigte ich heute mal keines. Gegen 7 Uhr holte uns der Reiseveranstalter am Hoteleingang ab. Wir fuhren dann ca. 20 min durch die Stadt zum Hafen. Da die Sonne erst am Aufgehen und ich noch nicht so taufrisch war kann ich von dieser Fahrt gar nicht so viel berichten.

Das Boot, ach was sage ich, die kleine Yacht war ziemlich cool. Wir waren auch so ziemlich die ersten Gäste an Bord und hatten somit freie Platzwahl. Wir (Ich, Waltraud, Martina, Yvonne) fackelten nicht lange und machten uns Bugseitig auf einigen Liegen in der Sonne breit. Die Anderen (Lisa, Romana und Dominik) blieben eher im Schatten denn die "Urlaubsblässe" muss unbedingt erhalten bleiben.

Auf geht es zum ersten Stopp: Die Blaue Lagune oder auch "Dolfinhousen" genannt. Ihr wisst was nun kommt. Richtig. Delfintherapie für mein Touret Syndrom. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns bereits gemütlich sonnen lassen. Zudem versuchte die Bord Crew uns mit Handtuch Bastelarbeiten die Zeit zu vertreiben. Aus meinem blauen Handtuch zauberte er mir passenderweise eine Kopfbedeckung mit einer Art Delfin als "Kühlerfigur". Zudem wurden hier schon jede Menge Fotos geschossen. Ich machte auch einige mit meiner GoPro.

Wie alles im Leben hat dieser Ausflug auch eine dunkle Seite. Wie erkläre ich das am besten?

Wo fange ich an? Mit dem Negativen.

Es sind viele zu viele Boote und demzufolge sehr viele Menschen auf dem Meer. Unsere Yacht setzt immerhin etwas abseits des ganzen Geschehens ihren Anker. Unsere Guides suchten mit kleinen Motorbooten nach den Delfinen bzw.  „lenken“ diese so zusammen. Es wirkt fast, oder es ist eine Hetzjagd. Wir wurden dann von der Yacht mit kleinen Motorbooten in 20ziger Gruppen in Richtung der Delfine gebracht. Dann durften wir kurz ins Wasser um die Delfine zu sehen. Da diese natürlich weiterzogen mussten wir auch zurück ins Boot. Diese Prozedur machten wir noch 2x so dass ich insgesamt 3x die Delfine sah. Zeit um anständige Fotos zu machen war leider keine. Zumindest konnte ich die Tiere jeweils gut sehen. Ich empfand dass auch für mich teilweise als großen Stress und Hetze. Meine iWatch schlug hier mehrmals Alarm dass meine Herzfrequenz zu hoch ist. Ca. 20min später war der Spuck vorbei und wir wurden auf die Yacht zurückgebracht. Denn es warten noch weitere Gruppe um das Naturschauspiel zu sehen. Wenn sie es nicht wollen würden können sie ja wo anderes hinschwimmen.

Nun zum Positiven: Delfine sind herrliche und schöne Geschöpfe. Ich sah hier einen Schwarm mit ca. 35 Tieren darunter auch einige Jungtiere. Herrlich. Sie schwammen so friedlich und unaufgeregt an mir vorbei als würde sie der ganze Trubel an der Wasseroberfläche gar nicht betreffen. Dieser Anblick ließ mich den Stress und die Hetze wieder vergessen.

Zudem redete ich mir ein dass die Tiere dieses Theater gewohnt sind und nicht mehr stört. Des Weiteren bildete ich mir auch ein, bei Universum gesehen zu haben, das Delfine was Nachwuchs betrifft sehr empfindlich sind. Und wenn die Umgebung nicht passen würde hätten sie vermutlich keine Junge. Wie bereits erwähnt: Dreimal sah ich diesen Delfinschwarm an mir vorbeiziehen. Mega Geil.

Wieder am Boot angekommen hatten wir wieder ca. 1 Stunde Bootsfahrt zum nächsten Schnorchelstopp. Diese Zeit nutze ich wieder zum Sonnen und zum Relaxen. Da ich den Liegeplatz neben Martina hatte kamen wir auch so etwas ins Gespräch. Z.B.: wo wir schon überall im Urlaub waren und wo wir noch hinwollen. Da wir urlaubstechnisch in etwa die gleichen Interessen haben entwickelten sich hier schon die ersten Gedanken mal gemeinsam in den Urlaub zu fahren, aber mehr wurde an dieser Stelle nicht ausgemacht. Am Stopp angekommen erwartet uns zwar ein schönes Korallenriff aber leider mit sehr wenigen Fischen bzw. mit geringer Artenvielfalt. Schade.

Ich hielt mich hier nicht lange auf und enterte wieder die Yacht. Dort gab es dann auch endlich Mittagessen was mir sehr entgegenkam da ich ja das Frühstück sausen lies. Das Essen war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Sehr zum Missfallen vom Stockinger gab es leider kein Bier an Bord. Mich störte das aber relativ wenig. Die Fahrt zum dritten Stopp verbrachte ich wieder chillend und sonnenbadend in der Liege neben Martina. Die anderes saßen leider relativ missmutig an einem der Tische unterm Vordach der Yacht. Ich glaube fast denen hat der Ausflug nicht so gefallen. Der dritte Schnorchelstopp war schon deutlich besser, leider erreichte dieser aber nicht mein gewohntes Karibikniveau.

Am Vierten und letzten Stopp wurden dann auch unsere actionlastigen Seiten befriedigt. Wir durften Bananaboat und mit einer Luftcouch fahren. War ganz nett aber zu langsam und kaum Action. Hier konnten wir auch etwas baden, schwimmen und vom Boot springen. Evy und Martina versuchten sich mit Kopfsprungübungen welche teilweise sehr lustig aussahen.

Wie bereits erwähnt gab es auf der Yacht es keinen Tropfen Alkohol. Dominik war ohnehin nicht begeistert von diesem Ausflug weil ihm die Delfine sehr Leid tun. Daher ist er aus Protest nicht einmal ins Wasser gestiegen. Und das Ganze dann auch noch ohne Bier? Er wäre uns fast dehydriert.

Gegen 15:30 wurden wir wieder im Hotel abgegeben. Es war ein sehr schöner, chilliger aber auch anstrengender Tag auf der Yacht. Aber ich könnte mich daran gewöhnen.

Zudem habe ich eine gesunde Röte mitgebracht.

Einzige die Sache mit den Delfinen. Ethisch korrekt? Tierquälerei? Das darf dann jeder bewerten wie er will.

Wieder im Hotel war der erste Weg zur Bar. Drei „Welcome back“ Seiterl. Den Rest bis zum Abendessen verbrachte ich mit Blogschreiben in der Liege auf unserer Terrasse. Die GoPro Fotos sind leider alle nicht besonders geworden. Unter Wasser darf ich wohl noch üben. Dafür habe ich die Fotos vom Ausflugsanbieter reingestellt.

Der Rest des Abends verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.

Mein Gott wie oft habe ich diesen Satz schon in meinen Blogs geschrieben und dann wieder gelöscht. Aber heute nicht. Die ersten gingen um 8 ins Bett, um halb 10 der zweite Schwung. Meine Wenigkeit verabschiedetet sich gegen halb 12. Lisa und Yvonne kamen dann gegen halb 3 ins Zimmer, dabei machten sie so viel Lärm in der Suite das ich erwachte. Aber egal, ich habe ohnehin sehr schlecht geschlafen. Mit Klimaanlage war es mir zu kalt ohne zu heiß und ein Mittelding konnte ich nicht finden.

Man liest sich morgen.

 

Gn8

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اليوم الرابع - Des Pharao´s freier Tag

Erstmal Guten Morgen

Die Nacht war kurz und ich kam dementsprechend zäh in den Tag.

Das Gute daran: Heute steht mal nichts auf dem Programm. Daher begaben wir (Lisa, Yvonne und ich) uns gegen 8:30 Richtung Strand. Der Rest unserer Reisgruppe war schon am Strand und hatten bereits die besten Liegen für uns reserviert. Ich bezog eine davon und machte mich auf ins Meer. Hier schnorchelte ich mal eine kleine Runde. Als ich wieder zu unserer Liegschaft zurückkam, verspürte ich eine ziemliche Nervosität und Aufbruchsstimmung bei den anderen. Kein Wunder, es war kurz vor 10:00.

Pünktlich auf 10:00 starteten die anderen (alle bis auf mich) Richtung Poolbar um eben dieser ihre Ehre zu erweisen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht dass sich dieser Tag zum "ominösen Dienstag" entwickeln wird.

Erstmal hieß es: Berndi allein am Strand.

Das war mir aber im Moment auch egal. Die Verbindung zu meinem ELAN war noch nicht vollständig hergestellt. Daher mützte ich etwas auf meiner Liege. Ab und an kam Kellner vorbei und stellte bei mir ein Bierchen ab. Es läuft auch ohne Poolbar. Diese Zeile muss man sich des Spaßes Wegen mal singend vorstellen: "Am Strand von Ägypten, da ist es bekannt, da liegt der Berndi, mit einem Bier in der Hand am Strand."

Hier am Strand ist eigentlich auch eine Bar und Restaurant aber bei den anderen scheint diese keinen Anklang zu finden. Warum auch immer? (Den Grund erfahre ich noch im Laufe der Woche). Da ich das Frühstück erneut ausgelassen habe (der Kaffee ist nicht meine Sorte, der Rest erfreut mich euch nicht zwingend) war ich heilfroh als es 12:30 wurde, denn ab jetzt gab es Essen an der Strandbar. Die anderen sind mittlerweile seit 2,5 Stunden an der Poolbar. Da bin ich schon sehr gespannt in welchem Aggregatzustand sie wohl zurückkehren werden?

Viele meiner aufmerksamen Leser werden sich nun denken warum ich da nicht dabei bin? Wie gesagt kam ich nur sehr "lätschert" in diesen Tag und zum einen reichte mir der Alkoholkonsum vom Samstag noch.

 

Rückblende:

Um heute einen halbwegs anspruchsvollen Blogeintrag zu erstellen berichte ich noch etwas von der gestrigen Rückfahrt durch Hurghada.

Am Hafen reihen sich auf der einen Seite einige „Superyachten“, auf der anderen Seite die Yachten der Ausflugsanbieter. Hier wären schon das eine oder andere Bootal dabei war mir gefallen würden. Träumen darf man ja. Zuerst suchten wir wieder unseren Anbieter und das dazugehörende Taxi auf. Dieses brachte uns dann vom Hafen, durch die Altstadt an den Hotelkomplexen zurück zu unserem Hotel.

Die Altstadt ist nicht zwingend sehenswert. Es sieht leider sehr runtergekommen und verarmt aus.

Es war in der Karibik (z.B. Dominika) schon schlimm anzusehen, aber hier empfinde ich es fast schlimmer. Als wäre der Krieg erst seit gestern vorbei. Hier reiht sich ein Souvenir Laden dem nächsten, dazwischen immer wieder mal Straßengrills, Imbisse oder Lebensmittelläden. Alle samt nicht besonders einladend, zudem wirkt es nicht als würden sich viel Touristen hier her verirren. Immer wieder kamen wir an runtergekommenen bzw. halbfertigen Häusern. Dazwischen tauchten dann wieder prunkvollen Banken oder Shopping Center auf, den etwas Kontrast muss sein. Was auch sehr auffällig ist: es laufen viele Hunde und Katzen frei und vermutlich herrenlos durch die Straßen was natürlich auch den Verkehr beeinflusst. Der Verkehrt ist ohnehin eine Katastrophe. Es gilt das Gesetz des Stärkeren bzw. wer zuerst hupt hat Vorrang.

Drängeln und dichtauffahren scheint hier keinen zu stören und gehört zu einer guten Autofahrt in Ägypten einfach dazu. Mopeds schießen aus dem toten Winkel an den Autos vorbei und Fußgänger queren nach Belieben und ohne zu schauen die Straßen.

Die anderen waren über diese Zustände entsetzt aber ich habe so etwas z.B.: in Guadeloupe schon schlimmer erlebt. (siehe Reiseblog Karibik, Tag 7)

Da wir kaum an Unfällen vorbeifuhren und alle Autos noch ihre Außenspiegel hatten scheint dieses System wohl zu klappen.

Wir planen ja noch den einen oder anderen Trip in die Stadt. Vielleicht kann ich ja noch weitere Eindrücke und Bilder liefern.

 

Mittlerweile ist es 13:30 und weiterhin keine Spur der anderen. Zwischenzeitlich besuchten mich die Martina und Waltraud die von der Poolbar kommend, Richtung Meer unterwegs waren. Sie berichteten mir dass die anderen einen Mordsspaß an der Poolbar haben. Zudem schmiedeten sie und dann wir Pläne für einen Abendlichen Trip in die Stadt. Danach ging nochmals schnorcheln. Leider schlug der Wind in der Zwischenzeit um und der Wellengang wurde stärker so dass sehr viel Sand aufgewirbelt wurde. Die Sicht beim Schnorcheln war leider jetzt gleich 0. Schade. Daher chillte ich mich wieder in meine Liege. Natürlich war von den anderen noch niemand anwesend. Hätte mich auch gewundert. Langsam wird es 15:00 und die Romana tauchte auf, eigentlich relativ fit. Wenig später, für mich wenig verwunderlich, kam auch der Dominik hinzu. Gegen 16:00 tauchten auch der Lois, die Yve und Lisa auf. OMG dachte ich mir. Ziemlich bedient würde ich mal behaupten. Yve musste schon gestützt werden. Jetzt wurde es lustig. Denn meine leicht angetrunkenen Gefährten waren jetzt leichte Beute für die hiesigen Anbieter sämtlicher Beauty- Anwendungen die am Strand im Namen des Hotels angeboten wurden. Der Stockes buchte mal für alle 6 für Mittwoch das Fish-Spa Packet (für mich nicht, da ich ja noch einen Ausflug mache). Zudem wurde ein Termin beim Barbier gebucht. Da Lois und die Yve ließen sich Massagen andrehen. Natürlich alles zeitgleich. Irrwitzig, dieses Naturschauspiel. Nur gut dass ich morgen nicht da bin, dachte ich mir innerlich. Nachdem meine Kollegen alles erledigt hatten packten wir unsere Sachen und die Yve und machten uns auf dem Weg ins Zimmer. Jedoch nicht ohne vorher einen kurzen Abstecher an der Poolbar zu machen, den nach diesem emotional aufwühlenden Tag brauch ICH jetzt auch mal einen starken Drink. Mit der "leicht" angeschlagenen Yve, der Lisa und dem Lois nahm ich dort noch einige schnelle Drinks zu mir.

 

Fun Fact:

Hier erfuhr ich auch dass die Yve am Nachmittag von der Außenseite der Poolbar ins Innere dieser sprang. Hierbei hat sie zum einen den ganzen Tresen leergefegt und zum anderen sich einen gigantischen blauen Fleck eingehandelt. Im nassen Zustand nicht ungefährlich das Ganze. Zudem erhielt sie, wie ich, am Tag darauf eine Belehrung vom Poolbarchef dies zukünftig zu unterlassen.

 

Leider war die Yve nun nicht mehr so standfest und wir erbarmten uns und brachten sie aufs Zimmer. Eigentlich stand heute, nach dem Essen und wie bereits erwähnt noch ein kurzer Trip in die Stadt an. Ob dieser wohl zustande kommt? Ich hoffe doch, habe bereits mit den anderen alles ausgemacht und möchte natürlich mein Gesicht nicht verlieren.

Aber zuerst brachten wir mal die Yve zu Bette, in der Hoffnung dass sie gleich durchschläft den ehrlich gesagt: in dem Zustand will ich sie nicht in die Stadt mitnehmen.

Ich ging dann mal Duschen und in die Lobby zum Blog hochladen. Auf dem Rückweg ins Zimmer nahm ich für mich und Lisa (welche in einem deutlich besseren Zustand als Yve war) noch zwei Biere mit. Schon hart, die zwei Biere den kilometerlangen Rückweg voll auf das Zimmer zu bringen.

Danach stand wie gewohnt das Abendessen auf den Plan. Dieses musste heute aber zügig von statten gehen da wir ausgemacht haben gegen 19:15 mit Taxis in die Stad zu fahren. Leider wurde das schwierig. Den Yve erwachte aus ihrem Koma und wollte sich pardauz nicht abhängen lassen. Also hieß es erstmal warten bis sie fertig zusammengerichtet war.

Wir schafften es trotzdem pünktlich zum Treffpunkt.

Heute stand ein Shopping Trip in die sogenannte "Senzo Mall" an. Jetzt wird es mal wieder etwas tricky. Ich habe eine kleine Rechenaufgabe für auch. Was macht man mit 9 Personen wenn man zu geizig für drei Taxis ist? Richtig. Eines wird mit 4 Personen auf der Rückbank überladen. Ich saß ohnehin vorne, von dem her war es mir egal. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht all zulange und kostete 2€/Person.

In der Senzo Mall selber gibt es so ziemlich alles zum Shoppen. Klamotten und Zigaretten brauche ich ja nicht (sind ohnehin sehr teuer), darum konzentrierte ich mich mehr auf die Souvenirs, denn alle die in ihren Urlauben an mich denken bekommen natürlich auch von mir was. Viel brauche ich da heuer ja nicht kaufen. ;)

Welche jene die sich um meine Haustiere kümmern gehen natürlich auch nicht leer aus. Und natürlich brauche ich für mich auch kleine Mitbringsel. Eine Zigarre fiel mir auch noch in die Einkaufstasche. Die werde ich wohl mal am Strand genießen.

Hier habe ich einen weiteren Fehler gemacht, denn im Duty Free Shop hätte man Jägermeister kaufen können. Da wir im Zimmer einen Kühlschrank mit Gefrierfach hätten wäre das Problem mit der Kühlung kein Problem gewesen. Nach gut 2h war der Spuk auch zu Ende. Wir suchten die anderen, den Yve bekam jetzt Hunger und suchte den hiesigen McD auf. Birgit begleitete sie brav. Wir fanden sie wie besprochen am Treffpunkt. Wieder zurück im Hotel schlug irgendwie die Stimmung leicht um. So ein Tag an der Poolbar hinterlässt wohl Spuren. Die meisten, eigentlich alle gingen aufs Zimmer. Da ich als einziger nicht  angeschlagen vom Nachmittag übrigblieb war ich wieder mal alleine an der Lobby Bar. Aber nicht allzu lange, denn nach 2 Verdauungs-Ouzos ging ich dann auch Richtung Zimmer.

Denn morgen steht wieder ein Ausflug auf dem Programm und es heißt früh aufstehen.

Aber nur für mich.

Der Rest meiner Gefährten macht ja "Wellness". :D

 

Gute Nacht, Freunde.

Was ist hier eigentlich los? Meine Blogbesucherzahl schießt in die Höhe aber kaum Beiträge, Anmerkungen eurerseits? 

Ist mein Blog diesmal wirklich so schlecht?

Enttäuscht ich bin!

Kommentare: 2
  • #2

    Geheimnisvoller Blogliebhaber (Mittwoch, 24 Oktober 2018 16:44)

    Keine Panik, die Klicks bringen das Geld, nicht die Kommentare �

  • #1

    Alfred Loidold (Mittwoch, 24 Oktober 2018 11:51)

    Dein Blog ist interessant und aufschlussreich. Ich bin sehr froh das getränketechnisch alles gut verläuft. Wünsche noch erfolgreiche und schöne Tage.
    LG Fred


اليوم السادس - Die mystische Insel des Pharao´s, Mahmya

Die Nacht war kurz und der Morgen vor zur Abfahrt noch viel kürzer.

Aber erstmal Guten Morgen.

Heute muss ich dringend Frühstücken den mein Koffeinhaushalt ist im Keller und es steht ein langer Ausflugstag an.

Dazu treffe ich mich mit Martina und Waltraud gegen 08.00 in der Lobby.

Heute steht ein Ausflug zur "Insel" MAHMYA an. Dankenswerterweise darf ich die beiden Kärntnerinnen hierbei begleiten.

Leider hat von meiner ursprünglichen Reisegruppe keiner Lust einen Tag auf die Poolbar zu verzichten. Langweiler.

Wobei? Die haben sich ja gestern einige Beauty-Anwendungen gebucht und haben somit einen Wellness Tag. Mal schau ob die alles durchziehen bzw. noch wissen dass sie gestern in ihrem Zustand alles so gebucht haben. Von diesem Ausflug erwarte ich mir einen ruhigen, chilligen Tag und vor allem tolle Schnorchel-Erlebnisse.

Der Bus war überpünktlich hier, sodass wir gegen 8:07 die Hotelanlage verlassen und ins Abenteuer starten konnten. Auf den Weg zur sogenannten Mahmya Beach sammelten wir noch einige Gäste der Nachbarhotels ein. Ursprünglich dachte ich dass wir, ähnlich wie am Montag, wieder zum Yachthafen fahren. Dem war nicht so. Wir fuhren zwar wieder durch die runtergekommen Altstadt aber dann eher die Küste entlang. Die Mahmya Beach ist mir einer Art Beach Club zu vergleichen. Von hier starten dann kleinere Boote (bei weitem nicht die Annehmlichkeiten der "Yacht" vom Montag), die auch entsprechend mit Mahmya gekennzeichnet sind, Richtung Insel. Ein kleines Restaurant und eine Bar gab es hier natürlich auch. Diese wirkten zwar sehr einladend wir hatten aber keine Zeit diese qualitativ zu bewerten.

Auf dem Küstenweg zur Mahmya Beach kommen wir an zahlreichen runtergekommenen bzw. geschlossenen Hotelruinen vorbei. Teilweise wirkte es so als würden hier nun Einheimische hausen. Die dazugehörenden Strände scheinen nun öffentlich zu sein aber wirkten für mich als verwöhnter Luxustourist wenig einladend. Und eben zwischen diesen alten Hotelanlagen liegt dann die Mahmya Beach und war somit zeitgleich das schönste Anwesen im Umkreis einiger Kilometer. Ich und die Mädels entern das Boot und suchten uns gemütliche Plätze am Oberdeck. Leider gibt es dort keine Liegen sondern nur Sitzbänke. OK. Auch recht. Gleich nach dem Ablegen bekommen wir nochmals drei Delfine zu Gesicht. Aber diese drei Artgenossen wurden diesmal noch viel mehr gehetzt und gejagt als bei unserem Ausflug am Montag. Teilweise fuhren die Boote so nah an die Delfine ran dass die Touristen beinahe auf sie springen konnten. Der Lärm bzw. die Geräusche mit denen sie "angelockt" wurden waren noch abscheulicher als am Montag. Trotz allem bin ich nur ein Delfingeiler Tourist und ich versuchte Fotos zu knipsen. Leider war die See und wie Wellen viel rauer als an den vorangegangen Tagen so dass dies ohne Angst meine iPhone im Meer zu versenken nicht möglich war. Teilweise schwankte das Boot an geschätzte 20 Grad in jede Richtung. Geil. Martina und mir gefällt das ja aber dem kleinen Jungen der neben uns saß eher nicht. Denn lange fuhren wir nicht und es hat Patsch gemacht und sein Frühstück war überall auf dem Fußboden verteilt. Der Arme. Aber eigentlich hatten generell einige Probleme mit diesem rauen Seegang.

Nach einer, nicht gestoppten, 30 minütigen Bootsfahren erreichten wir unser Ziel:

Die mystische, sagenumwobene "Insel": M A H M Y A

Unser Boot ankerte ca. 500 Meter vor der Insel. Aufgrund der zahlreichen Riffe die sich rund um diesen Inselabschnitt befinden darf nur mit kleineren Booten zum Anlegesteg getendert werden. Boot ist gut gesagt. Es war eine Nussschale die Platz für, keine Ahnung, 20-30 Leute bot. Die Überfahrt war dann genauso unruhig wie mit dem größeren Boot. Lustig für diejenigen die sowas mögen. Wie mich. Leider kotzten nach Erreichen der Insel wieder einigen in den traumhaft weißen Sandstrand. Dazu türkisblaues Meer. Irgendwie erinnert mich hier alles an einen längst vergangenen Urlaub. Zumindest wenn man strandseitig Richtung Meer schaut. Dreht man sich um ist da nur, wie soll ich es sagen, Wüste.

Zuerst werden wir zu dem Abschnitt gebracht wo angeblich Liegen für uns reserviert sein sollten. Liegen war aber nicht das richtige Wort hierfür. Um es mit ähnlichen Worten von Jürgen Drews zu sagen: es war ein Bett im Sandkorn. Und das Bett bestand nur aus einer Matratze. Ok, was soll es. Drei Liegen und einen Schirm bitte.

Gegen 10:30 wird für alle Schnorchel begeisterten ein Trip zu einem Riff angeboten. Ich nehme natürlich daran teil. Darum bin ich ja eigentlich hier. Viele andere, inklusive meine beiden Begleiterinnen bleiben jedoch auf der Insel. Das war nämlich auch eine Option. Für mich bzw. meine Habe war diese Entscheidung gut denn die beiden hatten nun die Ehre eben auf diese jene Habe aufzupassen. Kurz noch Flossen beim hiesigen Ausrüstungsverleiher besorgt denn diese sind heute bei diesem Seegang unumgänglich. Und schon ging es, mit derselben Nussschale und weniger Leuten, zurück zum "Hauptboot. Nach einer kurzen Bootsfahrt inkl. Plauderei mit dem Kapitän, ich war nämlich der einzige auf dem Oberdeck, erreichten wir das Riff. Was mit hier auch sofort auffiel: Jedes Boot steuert ein eigenes, der hier unzählbaren, Riffe an. Diese Vorgehensweise finde ich sehr gut den es schreit förmlich nach Fair Trade. Den die Riffe werden so nicht von zig Touristengruppen überflutet und die Zerstörung der Natur wird somit verlangsamt.

Der Kaptein setzt Anker und wir dürften ins Wasser. Zuerst wurden uns die Regel und Handzeichen erklärt und dann, endlich komme ich auf meine Kosten. Wir schnorchelten als geschlossene Gruppe so ca. 20min das Riff entlang und wieder zurück. Unsere beiden Guids achteten zudem stets darauf dass wir dem Riff und den dort befindlichen Korallen nicht zu nahe kommen oder gar etwas beschädigen. Einerseits ja gut und richtig, andererseits hat man immer die Flossen der „Touristenfische“ vorm Gesicht. Aber nun versuche ich mal die Unterwasserwelt zu beschreiben:

Die Korallen sahen noch wie echte, lebende Korallen aus. Hier tummelte sich zudem eine Vielzahl bunter Fische die sich hier ihres Lebens erfreuten.

Hier mal einige beim Namen genannt: Rotmeerlippenfalterfisch, Schwarzrückenfalterfisch, Arabischer Falterfisch, Rotmeerfahnenfisch, verschiedene Doktor und Drückerfische, Orange Spottet Makrelen, Riff Großaugenbarsch und viele mehr. Leidet keine Nemo´s.

Wieder am Boot angekommen konnte ich die Auswirkungen der Anstrengungen dieses Trips schon spüren, aber ich bin ja nicht zum Jammern hier. Sehr schöner und geiler Schnorchel Trip.

Wir machten uns auf dem Rückweg nach Mahmya und erreichten diese gegen 12:45.

Endlich Mittagessen. Dieses war dann auch gar nicht so schlecht denn es handelte sich mehr um Einheimische Fisch und Hühnchen Gerichte mit allerlei Beilagen vom Buffet. Hier konnte man sehr deutlich beobachteten ich wie sich meine, noch vor Stunden, seekranken Bootsgefährten ihren Magen vollstopfen. Ob das mal gut geht.

Nach dem Essen suchte ich mal meine beiden Begleiterinnen denn die sind scheinbar schon früher zu Mittag. Ich fand die beiden dann beim Fotoshooten am Strand. Da ich nicht weiter die Konzentration der beiden stören wollte zog ich ebenso los und machte Fotos und "Planets" der Oase. Wieder an unserem "Bett im Sandkorn" angekommen, beschlossen wir (ich und die Mädels) noch etwas zu schwimmen. Ziel war eine schwimmende Plattform, einige Meter vom Strand entfernt. Hier lassen wir uns ca. eine halbe Stunde von der Sonne her braten. Da der Wellengang auch hier nicht Halt macht schwankte die Plattform auch entsprechend. Störte uns aber nicht im Geringsten. Wir quatschen dann etwas über Gott und die Welt ehe es gegen 14:15 zurück an des Strand ging. Nicht zu früh, wie die rote Farbe meines Rückens mir zu verstehen gibt. Langsam wird’s leider Zeit für die Rückfahrt daher suchte ich die Toiletten und Umkleiden auf. Hierfür musste ich jedoch an der der Bar vorbei. Das hier, bereits aus der Ferne ersichtliche, kühl servierte Bier sprang mir beim Vorbeigehen schon förmlich in die Hände. Aber das musst jetzt erstmal noch warten. Zuerst umziehen usw.

Beim Rückweg zu den Liegen war es dann soweit, ich gönne mir noch ein Bierchen der Brauerei Stella. Besser gesagt musste ich zwei trinken. Happy Hour. Die wussten wohl bereits dass ich die Insel wieder verlassen werde. Das war tatsächlich bis dato das beste Bier was ich hier in Ägypten konsumiert habe, zum einen weil es kleschkalt und zum anderen aus einer 0,5l Flasche war. Leider war die Zeit sehr knapp und ich konnte es nicht richtig genießen. Bevor wir nun tatsächlich die Insel verlassen haben wir noch einen Einsiedlerkrebs gefunden. Das Besondere an diesem Exemplar: er hat sich eine besonderes glatte und schicke Muschel gesucht. Natürlich wurde dieses Prachtexemplar von Martina ausgiebig geshootet. Nach dem Fotoshooting überführten wir ihn wieder in seinen natürlichen Lebensraum und setzt ihn abseits der Menschenmenge am Strand ab.

Um 15:00 begann dann die Rückfahrt in der Nussschale zurück zum Boot. Während der Rückfahrt witzelten wir dass wir nun ein ähnliches Bild wie die Flüchtlingsboote aus den Nachrichten abgeben. Traurig aber gewisse optische Ähnlichkeit war wohl da. Im Gegensatz zu einigen Flüchtlingsbooten erreichten wir nach wenigen Minuten unseren sicheren Hafen in Form des „Mutterschiffes“. Die Rückfahrt verlief ähnlich wie die Hinfahrt. Es hat nicht lange gedauert und es hieß: Mittagessen über Bord. Die Deutsche Dame meinte nur: Sie habe immer Pech mit starken Seegang bei ihren Bootsausflügen.

 

Dazu gibt es ab heute, jedoch nur zu besonderen Anlässen, eine neue Rubrik in meinem Blog:

Weisheit des Tages:

Die Definition von Wahnsinn ist immer das Gleiche zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen.

 

Wir erreichten wohlbehütet und nicht angekotzt Mahmya Beach und fanden auch gleich unseren Bus. Dieser navigierte uns dieselbe Strecke wie bereits am Morgen, zurück zum Hotel. Eine halbe Stunde später saß ich auch schon auf ein Bier in der Lobby Bar. Danach ging es aber schleunigst ab aufs Zimmer denn ich habe jede Menge Sand aus Mahmya mitgebracht der nun abgeduscht werden muss. Zudem sah ich dann auch das Ausmaß meines Sonnenbrandes. Owei, Owei.

 

Fun Fact:

Mahmya ist eigentlich keine richtige Insel. Denke ich zumindest. Hierbei handelt es sich meines Erachtens um eine Oase auf einer Landzunge oder lang gezogenen Insel. Denn am vorbeischippern sah ich eben auf dieser, ich nenne sie mal Landzunge, drei solcher Oasen mit unterschiedlichen Namen. Zudem sind diese nur über den Seeweg zu erreichen. Touristen verarschen? Doch nicht in Ägypten? Ich sag nur Orange Bay, Inselträume oder Karibikinsel. Ist wohl alles das gleiche Konzept.

 

Zum Abendessen gingen wir heute mal ins Deutsche Restaurant mit dem Namen "zum Wilden Kaiser“ denn einige von uns (mich ausgeschlossen) wollten unbedingt ein Schnitzel und/oder Cordon Bleu. Gott sei Dank war der Mexikaner gleich daneben, den ich fahre nicht in den Urlaub und esse Schnitzel.

 

Ach ja. Euch interessiert bestimmt brennend wie es den anderen mit ihrem Wellnessprogramm so ergangen ist:

Dominik war ja beim Barbier und was soll ich sagen. Er wurde in einen Menschen verwandelt. Sein Rübezahl-Bart sah nun gepflegt und zivilisiert aus. Diese Besuche beim Barbier sollte der zuhause definitiv beibehalten. Der Alois und die Yvonne schienen wohlentspannt von ihren Massagen. Nur die Romana und die Lisa wurden während des Fish-Spa wohl blutig gebissen. Ansonsten hörte sich es sich an als wäre alles reibungslos und terminkonfliktfrei von statten gegangen ist.

 

Danach wurde der erste Teil des Tages im Blog festgehalten und hochgeladen. Die Anderen gingen während dessen noch etwas shoppen. Als erstes kam hier der Alois zurück, mit eben jenem wartete ich an der Bar auf die anderen. In der Zwischenzeit schauten auch Martina und Waltraud kurz vorbei. Sie planen einen Abstecher in die Schischa Bar. Da ich Alois nicht alleine lassen wollte, versprach ich nachzukommen wenn die anderen wieder da sind. Diesen kamen dann so gegen halb 10.

Hier nahmen wir noch gemeinsam einige Drinks, da die meisten aber ohnehin schon wieder in Aufbruchsstimmung (Richtung Zimmer) zu sein schienen machte ich mich gegen 10 auf den Weg zur Schischa Bar zu Waltraud, Martina und Nico (eine weitere Bekanntschaft, der so ziemlich all unsere Eskapaden aus der Ferne beobachtet hat). Ganz so aufgepasst habe ich nicht, aber Nico war wohl der Sohn eines Unternehmers. Er ist ziemlich viel in der Welt unterwegs, mit gleich viel Urlaubstagen wie dessen angestellte. Nur besser eingeteilt. Seine Familie besitzt zudem ein Haus, am Fuße der Sierra Nevada, in der Nähe von Málaga. Dorthin hat er die Martina und mich auch zum Skifahren eingeladen. Über Weihnachten und Silvester oder so. Nico´s Freundin hatte sich heute Nachmittag an der Poolbar weggeschossen sodass sie nicht am gemeinsamen abendlichen Massagetermin teilnehmen konnte. Da er den jedoch nicht verfallen lassen wollte fragte er sich bei Abendessen bei allen Leuten durch ob ihn nicht jemand begleiten wolle. So ist er zur Martina gekommen. Die sagt nämlich zu einer guten Massage nicht nein.

Für mich war er eher ein Dampfplauderer.

Gegen 23 Uhr verließ ich die Schischa Bar Richtung Lobby Bar. Dichtgefolgt von Martina und Nico, Waltraud ging ins Bett.

 

Jetzt wird’s aber erstmal interessant. Status check meiner Reisegefährten. Wer ist noch da?

     Lisa, Yvonne anwesend. War auch klar.

     Stockis und Birgirt, nicht mehr anwesend. Das hätte mich auch stark gewundert.

     Aber da Lois, ich traute meinen Augen kaum: er war noch hier.

 

Das war der Startschuss für eine weitere legendäre Partynacht hier in Hurghada. Als erster verließ uns Nico, der musste morgen zum Tauchen. 20 min später die Martina. Und der Rest? Halb 3! All Inklusive gibt es leider nur bis 24:00. Was jetzt? Mit Geld kann man tatsächlich Alkohol kaufen. Zumindest die erste Runde.

Denn dann haben wir bezahlte Getränke am Tisch und können so nicht verjagt werden, laut Kellner der Schlussdienst hatte. Dieser hat dann immer wieder mal eine Runde unserer Lieblingsgetränke aus der Disco geholt und unauffällig bei uns am Stehtisch abgestellt. Und ich sage euch: er ist oft vorbei. Denn jedes Mal wurde ihm von wem anderes einiges an Trinkgeld zugsteckt. Ich denke der hat da mal geschwind sein Monatsgehalt verdoppelt. Vermutlich wäre es sogar billiger gekommen wenn wir die konsumierten Getränke regulär bezahlt hätten. Aber wie heißt es so schön: Leben und leben lassen. Vermutlich würden wir jetzt noch sitzen hätte uns nicht der Putztrupp verjagt.

Und wenn ihr jetzt alle denkt: Oje, da Bernd is ja scho wieder Bummzu. Ich war der nüchternste an diesem Abend. Das muss zwar nicht immer was bedeuten aber ich war fit.

Also nun blieb uns eh nichts anderes mehr übrig als unsere Zimmer aufzusuchen. Zuerst versuchten wir den Alois an seinem Zimmer abzugeben. Aber aus irgendwelchen, für uns unersichtlichen, Gründen „durfte“ er nicht mehr ins Zimmer und so gewährten wir ihm, in unserer Suite, Asyl.

Zudem schlug gleichzeitig dem Wetter auch die Stimmung für den Rest der Woche tatsächlich etwas um und es wurde sehr windig und unangenehm.

Mit diesem Cliffhanger wünsche ich euch eine gute Nacht denn ich bin nach diesem harten Tag total erledigt uns schlief sofort ein.

Unser Flüchtlingsboot

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اليوم السابع - Ein Denkmal fur den Pharao

Guten Morgen,

als ich heute erwachte lag tatsächlich der Lois neben mir. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich schon dass dies bei den "Frühbettgehern" wohl nicht so gut ankommen wird.

Beim kurzen Rundgang (zum Überprüfen ob wir weitere Hotelgäste beherbergt haben) über die Terrasse, sah ich den Rest von uns schon an den Pools liegen. Ich winkte ihnen zu. Ihre Antwort war eher unterkühlt. Zudem muss ich sagen dass sich mein Sonnenbrand in eine schöne Bräune verwandelt hat. Als alle halbwegs wach waren gingen wir kurz Frühstücken und dann zu den anderen an den Pool. Wie bereits am Vortag erwähnt waren wohl in der Nacht heftige Windböen und Gewitter über dem Meer unterwegs. Denn über Nacht wurde nämlich der hoteleigene Steg weg gespült. Zudem waren die roten Flaggen gehisst. Man durfte nicht im Meer schwimmen. Prinzipiell ärgerlich aber da heute eh schon Donnerstag war empfand ich das nicht mehr ganz so schlimm. Jedoch war es wettertechnisch am Vormittag wieder sehr heiß. Ich denke sogar so heiß wie noch nie in dieser Woche. Endlich wurde es 10.00 und wir starteten an die Poolbar. Reparaturseiterl waren angesagt und "God save the Queen", sie wirken. Langsam begreife ich auch das Dilemma dass meine Kollegen am "ominösen Dienstag" hatten. Die Kellner waren schon so stark geschmiert, dass diese schon neue Getränke brachten obwohl die anderen erst halb ausgetrunken waren. Ein Teufelskreis sag ich euch. Da ich gänzlich gegen Missbrauch mit Alkohol bin (kann mich nicht erinnern je was weggeschüttet zu haben) spiele ich mal mit. 3-6 Bierchen und eine „Tequila Bomb“ später seilte ich mich trotzdem von der Poolbar ab. Zum einen waren die anderen nicht besonders gesprächig und zum anderen hab ich heute noch einiges vor und möchte nicht den ganzen Tag an der Poolbar verbringen. OK. Erwischt. Müde vom Vortag war ich auch noch. Die Restliche Zeit bis zum Mittagessen verbrachte ich am Pool. Die Yve und die Lisa schauten auch hin und wieder vorbei. Mit den beiden inklusive Alois gingen wir dann auch Mittagessen. Da am Strand immer noch die rote Flagge gehisst war verblieben wir weiter am Pool. War es am Vormittag noch „Bluadshoas“ ziehen jetzt dunkle Wolken übers Hotel. Achtung: doppelte Bedeutung denn die anderen waren immer noch nicht allzu gut auf uns zu sprechen. Zu viert ging es dann auch gegen 15:00 an die Poolbar. Ich hatte mir ja in der Senzo Mall eine „echte Ägyptische“ Zigarre besorgt welche ich eigentlich am Strand rauchen wollte. Da am Strand nichts los war wurde diese genüsslich an der Poolbar gepafft. Irgendwann kamen auch die Martina und ihr Mutter hinzu. Und dann auch der Rest unserer Gummibeeren Bande. Nun war es auch Zeit einige „Tequila bombs“ zu konsumieren den Martina wollte keinen alleine trinken. Leider ist dieses Tequila-Grenadine Mischgetränk nur im richtigen Mischverhältnis genießbar. Leider steigt die Tequila Menge des Drinks mit der Anzahl der bestellten Bombs. Hier gab es dann noch eine kleine "Eskalation" wegen einem, im Pool gefundenen Armband welches einem Putzmann geschenkt wurde. Aber diese Geschichte wir nur via Mundpropaganda weitergegeben. Nach und nach wurde zwar die Stimmung leicht besser aber die Leute an der Bar wieder weniger bis am Ende nur noch Aloisius und ich übrig blieben. Wir gingen aber auch brav gegen 17:30 aufs Zimmer.

Nach dem Abendessen stand ein weiterer Trip in die Stadt auf unserem Plan. Das hierzu benötigte Taxi wurde auch schnell gefunden und auf unseren Wunschtarif runtergehandelt. 10 Minuten später erreichten wir auch schon unser Ziel. Dreimal dürft ihr raten? Bis auf Waltraud, Birgit und Dominik waren hier alle mit von der Partie.

Eh klar: Wie in fast jedem Urlaub wurde das Hard Rock Café heimgesucht. Hier stand vor dem Eingang ein Pinker Cadillac und eine riesige, stehende Gitarre mit dem Hard Rock Café Logo. Sah schon geil aus. Hier posierte ich etwas und lies einige Fotos machen. Zudem stand vor dem Kaffee ein kleiner Junge mit seinem Kamel der dieses für Fotoshootings vermietete. Das haben wir natürlich in Anspruch genommen. Ähmmm ich natürlich nicht. Ihr wüsstet dann ja ohnehin nicht wer das Größere Kamel von uns beiden wäre. Nun wir es aber Zeit die heiligen Hallen zu betreten.

 

Erster Tagesordnungspunkt: T-Shirts checken. Die Auswahl war zwar nicht allzu groß aber besser wie in Teneriffa und in Aruba. Schnell fand ich auch zwei Shirt die mir gefielen und bei 19€ waren diese auch ziemliche Schnapper.

 

Zweiter Tagesordnungspunkt: ein (oder mehr) lecker Bierchen zwitschern. Beim Betreten in die Räumlichkeiten wurden wir gefragt ob wir auch was essen wollen. Als wir dies dankend ablehnten konnte ich das Augenrollen des Kellners quasi hören.

 

Ab diesem Zeitpunkt waren wir dann auch nur die nur B-Kundschaft. Dies merkte man schon deutlich beim Bestellen denn wir durften warten. Als der Kellner dann endlich kam ahnte ich schon dass es besser ist gleich zwei Getränke zu bestellen. Da ich aber die Heinecken Plörre gar nicht mag bestellt ich mir eben zwei Desperados. Eigentlich gefiel es mir ganz gut hier, abgesehen des miesen Services. Das Bier war kalt und lecker, die Mucke mega geil und laut (Gun´s n Roses, ACDC, usw...) Aber aus irgendwelchen, mir nicht ersichtlichen Gründen haben wir für diesen Besuch dieser legendären Café-Kette nur knapp 90 Minuten angesetzt. Und die waren halt nun jetzt vorbei. Also schnell austrinken, bezahlen und die erworbene Habe mitnehmen und raus zum Taxistand. Hier machte ich dann doch noch ein Foto von Martina und dem Kamel und steckte dem kleinen Jungen ein paar Dollar Trinkgeld zu.

 

Jetzt wird es aber doch Zeit etwas über das Taxifahren bzw. Autofahren in Ägypten zu erzählen. Denn das liegt mir schon seit der Fahrt zur Senzo Mall am Herzen.

 

Fun Fact:

Hier wird auch in der Nacht prinzipiell ohne Licht gefahren. Gut, die Straßen sind alle gut beleuchtet aber trotzdem? Der Taxifahrer heute z.B.: dreht das Licht nur auf wenn Gegenverkehr angefahren kam. Ansonsten drehte er das Licht wieder ab. Leider konnte ich seine Beweggründe mir meinem schlechten Ägyptisch und seinem schlechten Englisch nicht erfahren.

 

Nichts desto trotz erreichten wir wieder sicher unser Hotel wo wir den Abend noch gemütlich ausklingen ließen. Heute war eine richtig gute zwei Mann/Frau Band hier die richtig Stimmung machten. Unser kleinwüchsiger Animateur, namens "Momo" schwang hierzu seine Drumsticks. Es sah so witzig aus. Da mich meine Gefährten wieder nach und nach verließen, saß ich mal wieder alleine da. Es dauerte nicht lange setze sich ein älteres deutsches Paar zu mir, denn es war noch nicht Mitternacht und die Lobby Bar war noch gut gefüllt. Dieses Paar waren auch Weltenbummler und so tauschten wir Urlaubsgeschichten aus. Aus diesen Geschichten kann ich zwei Fun Facts ableiten:

 

Fun Fact I:

In Kenia freuen sich die Leute wenn man ihnen Socken schenkt. Denn dort laufen die unteren Gesellschaftsschichten prinzipiell barfuß herum. Wer sich hier Socken leisten kann der war was wert. In Kenia sind Socken ein Statussymbol.

 

Fun Fact II:

Hier in Ägypten darf man dem Personal nur Gegenstände schenken wenn man ihnen ein Schriftstück mitgibt in welchem steht das dieses ein Geschenk ist. Ansonsten gehen die Vorgesetzten davon aus das dieses geklaut ist.

Beispiel: dem Paar von vorhin sind mal die Birkenstocks kaputtgegangen. Sie wollten diese dann im Mülleimer entsorgen. Jedoch wurde der Mülleimer mit diesen kaputten Birkenstocks während des Aufenthalts nie mehr geleert sondern ein neuer Mülleimer daneben gestellt. Geldgeschenke hingegen dürfen Problemlos angenommen werden. Die Gegenstände des Kunden sind hingegen heilig. War da nicht mal was mit einem Armband?

 

Gegen 1:00 verließen mich die beiden dann auch. Nun war es Zeit für Blog aber ich katte sowas von keinen Bock auf Blog. Aber was muss das muss. Dazu begab ich mich in die Lobby. Aus der Disco dröhnte Schlagerparty. Soll ich da noch rein? Besser nicht. Morgen ist der letzte Tag und ich muss noch packen.

Bis morgen meine treuen Fans.

Kommentare: 1
  • #1

    Annemarie genannt Mama (Donnerstag, 25 Oktober 2018 18:01)

    Ich muss lachen


اليوم الثامن - Die Ära des Pharaos neigt sich dem Ende

Der letzte Morgen begann für mich gegen 8:00.

 

Ich habe hier schon begonnen meine Sachen zu packen und alles so vorzubereiten dass falls irgendetwas Unvorhergesehenes passiert, ich meine sieben Sachen schnell beisammen habe. Gegen 9:00 bin ich zum Frühstücken und traf dort prompt die Stockingers. Nach dem Frühstück machte ich noch einen kurzes Abstecher ins Nachbarhotel. Hier hatten sie nämlich einige Rutschen die wir theoretisch mitbenutzen durften. Leider habe ich hier nie jemanden rutschen gesehen. Da ich der Martina jedoch versprochen habe mit ihr zu rutschen habe ich, bevor wir da alle sinnlos hinüberschauen, vorab die Lage gecheckt. Und Tatsache: Die Rutschen sind in Betrieb aber nur im Zeitraum von 10-13:00. und von 15-17:00. Das erklärt natürlich warum wir hier nie wen auf der Anlage gesehen haben. Yes, Baby. Ich konnte meine Versprechen einlösen. Diese frohe Kunde musste ich umgehend der Martina mitteilen. Da ich mittlerweile auch wusste in welcher Ecke der Poolanlagen sie sich immer niederließen war sie auch schnell gefunden. Wir fackelten nicht lange und vereinbarten gleich mal eine Zeit. Den mein Tag war leider kurz und hier und heute müssen noch einige Nägel mit Köpfe gemacht werden. Zuerst mal erwecke ich die Lisa und die Yve aus ihrem Koma, denn die schlafen noch. Wie ich vom Vortag noch wusste wollten die aber auch unbedingt zum Rutschen mit. Um 10:00 startet zudem das Animationsteam mit einer Showeinlage die ich heute mal Recht witzig fand. Sie waren als Ägyptische Pharaonen verkleidet und tanzten ein wenig auf den bereits beschriebenen Brücken zwischen den Whirlpools. Gegen 10:30 machten wir uns dann mal auf dem Weg in Richtung der Rutschen, jedoch nicht ohne der Poolbar einen kurzen Besuch abzustatten. Mut antrinken! Quatsch, ich harter Hund pack de Rutschen schon. Danach sind wir dann in Nachbarhotel zu den Rutschen, hier suchten wir mal einige Liegen auf denen wir unsere Habe deponierten. Und dann ging es auch schon los. Zuerst probierten die Teppich Rutsche. Die ging ganz gut ab. Als nächstes rutschten wir mit einer doppelten Reifen-Rutsche. Ich und Martina setzen uns in eine und wir oder besser gesagt ich stelle mich so doof an dass wir beinahe nicht vom Fleck kamen. Lissy und Eve schubsten uns letztendlich in die Rutsche. Man was haben wir gelacht. Aber immerhin, der zweite Versuch klappte schon besser. Wir rutschen noch einige Male und dann ließen wir uns an den dortigen Liegen noch etwas sonnen. Wieder in unserem Hotelkomplex suchten wir sofort und erneut die Poolbar auf, die wir bis zum Mittagessen auch nicht verließen. Hier trafen wir auch Nico von vor zwei Tagen wieder. Seine Freundin, die sich letztens hier aus dem Leben schoss, lernten wir nun auch kennen. Und wie soll ich es sagen: ich kann es verstehen dass er ohne sie aber mit uns zum Mittagessen gegangen ist. Nach dem Mittagessen, bei dem ich heute mal etwas mehr aß als sonst (wer weiß wann ich heute wieder was bekomme), wie konnte es anders sein wurde erneut die Poolbar aufgesucht. Man was ist hier den los, man hört ja nur Poolbar, Poolbar, Poolbar. Auch alle anderen kamen langsam hinzu auf einige letzte Drinks und um sich final vom Bar Personal zu verabschieden. Nach und nach verschwanden meine Reisegefährten Richtung ihre Zimmer um sich auf die Heimreise vorzubereiten. Zudem wird mir langsam bewusst: "That's it". Bierchen, Ouzos und TQ Bombs later, erreichte auch ich den großen Moment des Abschied Nehmens. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von Waltraud und Martina, jedoch nicht ohne vorher ihre Kontaktdaten abzustauben. Ohne die beiden, die ich echt ins Herz geschlossen habe, wäre dieser Urlaub letzten Endes bestimmt nicht das geworden was er letztendlich geworden ist. Zudem hatte ich das Gefühl die beiden wollten mich noch abfüllen damit ich meinen Flieger verpasse. Ich glaube die hätten mich am liebsten in ihrem Handgepäck mit nach Hause genommen.                  Danke für   A L L E S !

Nichts gegen meine Reisegruppe. Aber manchmal waren sie echte Schnarch-Zapfen (Achtung: Satire), aber ich hab euch trotzdem alle lieb. Von Nico, dem Poolbar Team rund im Hamdi (Kellner unseres Vertrauens hier) verabschiedete ich mich natürlich auch noch. Da es bereits 14:30! war und das Zimmer um 15:00 geräumt sein musste wurde es nun etwas pressant. Aber in weiser Voraussicht habe ich ja den Koffer schon gepackt. Daher schaffte ich meine letzten Aufräumarbeiten ohne größeren Stress und mit Bravur. Den letzten Einkehrschwung machten wir bei Ibrahim an der Lobbybar. Auch hier verabschiedeten wir uns ausgiebig und tranken noch die Stockletzten Biere. Waltraud und Martin kamen zudem auch noch vorbei um sich vom Rest zu verabschieden. Sehr nett von den beiden. Gegen 15:25 war dann auch der Bus da. Die Busfahrt zum Flughafen, Passkontrolle, Koffer Check in und Sicherheitskontrollen verliefen ereignislos. Jedoch sind sie hier sehr streng, ich habe den Pass bestimmt 6-7 Mal herzeigen müssen. Am Flughafen selber überkam mich nach der ganzen Eincheckerei ein kurzes Hunger und Durstgefühl. Da noch genug Zeit übrig war, jaaa diesmal wirklich, ließe wir uns beim Burger King nieder. Kurz etwas geschnattert und das aller letzte Bier hier auf Ägyptischen, ach machen wir es mal theatralischer, auf Afrikanischen Boden getrunken. Langsam wird es auch Zeit für das Boarding und wir bestiegen das Flugzeug welches auch überpünktlich startet. Das Flugzeug war wieder ein ähnliches Modell mit derselben Ausstattung wie beim Hinflug. Der Flug selbst war ereignislos.

 

Ihr werdet euch jetzt bestimmt denken: Bier, Bier der schreibt und trink immer nur Bier. Wann schrieb diese Maschine wohl nur diesen Blog Eintrag? Kann ich euch sagen: Jetzt! 22:30 Kurz vor dem Landeanflug auf München, denn dieser Eintrag soll umgehend nach der Landung online gehen.

 

Wir landeten gegen 23:00. Hier in MUC mussten wir erneut durch die zig Passkontrollen, was sich an den neuen, automatischen Kontrollautomaten sehr in die Länge zieht. Bei der Kofferausgabe warteten wir ebenso sehr lange. Beim Warten auf unseren Park&Ride Shuttledienst wurden wir auseinander gerissen. Die erste Gruppe um Lois, Birgit, Eve und Lissy kamen gut weg. Der Rest war erst eine gute halbe Stunde später am Parkplatz. Die Heimfahrt war dann unspektakulär. Bei uns im Keller nahmen die Stockis, die Lis und ich noch ein Erfrischungsgetränk zu uns. Natürlich durfte der langersehnte Jägermeister hier nicht fehlen. Um halb 3 war aber auch hier Schicht im Schacht.

 

P.S. Böse Zungen behaupten der Blog wäre diesem nicht so lustig geschrieben. Aus diversen, vor allem Diplomatischen Gründen habe ich mich dazu entschlossen mich an der einen oder anderen Stelle etwas zurückgehalten. Anderen war es zu viel Text und zu wenige Fotos. Was soll ich dazu sagen: Ist mir scheißegal.

 

Ich hoffe ich konnte euch dennoch unterhalten. Würde mich doch freuen wenn noch das eine oder andere Feedback kommen würde.

 

Somit beende ich diesen Reiseblog.

Bis demnächst und bleibt´s geil.

Vorankündigung:
Die „Burginatorgoestoworld“ Tournee geht in die nächste Runde.
Wer/Wann/Warum/Wieso/Wohin?
...comin soon....

 

Kommentare: 1
  • #1

    Geheimnisvoller Blogliebhaber (Samstag, 27 Oktober 2018 16:06)

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